Am besten bist du wohl bei einem Psychiater aufgehoben. Parallel dazu könntest du auch bei Suchtberatungsstellen nachfragen, wo sie die besten Erfahrungen gemacht haben und welche Tipps sie dir sonst noch geben können. Allgemein ist bei Formen der Derealisation körperliche Betätigung sinnvoll und du solltest auch schauen, dass du dich möglichst wenig in anderer Weise psychisch belastest. Probier alles aus, bei dem du das Gefühl hast, dass es dir gut tut, regelmäßiger Tages- und Schlafrhythmus, gesundes Essen, viel Natur, organisierter Tagesablauf usw. Und such dir Hilfe beim Arzt. Alles Gute!

Halte dich einfach im Hintergrund bei der Beerdigung. Es steht nirgends geschrieben, wann du dich wo aufhalten solltest. Du kannst dich diskret zurückziehen, wenn mit diesem Ritual angefangen wird. Dabei taucht auch die Frage auf, weshalb du überhaupt zur Beerdigung einer Person gehst, die du nicht kanntest. Sollte es wegen deiner Frau sein (als Begleitung), dann könntest du es auch auf ein Hinbringen und Abholen beschränken. Ich kenn die Situation ja nicht so genau. Aber gezwungen brauchst du dich so oder so zu nichts fühlen.