Sehr geehrte Leser und Leserinnen,
ich hab eine Freunde die lesbisch ist. Bin selber heterosexuell. Sie ist meine beste Freundin und ich kenne sie seit einigen Jahren. Wir haben eine innige Freundschaft miteinader, der Eisberg geht etwas tiefer.
Angefangen hatte das ganze als sie urplötzlich eine Panickattacke bekommen hatte, weinte, zitterte und irgendwie paralysiert war. Da hatte ich ihr tatsächlich vorgeschlagen zu kuscheln, was sie enorm beruhigt hatte.
Das Zweite mal geschah wieder bei einer Panickattacke, bei dem wir dann wieder kuschelten.
Dadurch entwickelte sich bei ihr das Bedürfniss für genau diese Art von körperliche Nähe mit mir zu stillen. Ich hab das am Anfang für gut geheißt, ließ es zu und fand es in Ordnung.
Das passierte dann ein paar Male wo ich dann schließlich den Schlussstrich gezogen habe. Irgendwie fand ich das nämlich seltsam. Normalerweise kuschelt man doch eher mit Menschen für die man romantische Gefühle hat. Was wir beide füreinander nicht haben. Ich hatte mir die Frage gestellt ob kuscheln ethisch über eine Freundschaft hinaus geht oder nicht. Falls es okay ist, warum? Und falls es nicht okay geht, wieso? Da bitte ich euch um eure Meinung.
Außerdem, wie weit sollte eine normale Freundschaft gehen dürfen sofern beide voneinander wissen das sie keine romantischen Gefühle füreinander haben? Ab wann ist also zu sagen, das ist keine Freundschaft mehr?
Was ich auch sehr verblüffend finde sind zum Beispiel männliche Freunde die sich (aufgrund von Saunagängen oder Baden am See) nackt sehen und keine Probleme damit haben. Sollte solch eine Nacktheit nicht intimer behandelt werden? Letztens hat ein freunde Duo mir auf einer Party erzählt sie gingen sogar zusammen FKK an einen See.
Ich freue mich auf eure Antworten und bleibe gespannt. LG