Guten Morgen,

Wenn sich diese Bevorzugung als tatsächlich unbegründet (zB nicht, weil du vllt doch einfach ein guter Schüler bist) und auch als ungerecht gegenüber deinen Klassenkameraden herausstellt, dann kannst du deine Lehrerin drauf ansprechen.

Nimm einen Freund oder eine Freundin nach dem Unterricht mit zum Gespräch. Sag ihr, dass dir/euch in von dir genannten Momenten aufgefallen ist, wie du immer wieder Bevorzugung von der Lehrerin erfährst. Frag sie, ob sie nachvollziehen kann, was du/ihr meint und ob sie das erklären kann. Bleib bei alldem höflich und respektvoll und zeige ihr auch, dass du dich natürlich freust und dankbar bist für die positive "Rückmeldung" zu dir als Person und als Schüler. Aber mach ihr deutlich, dass du es für fairer hältst, wenn jeder in der Klasse die gleichen Chancen auf gute Noten hat.

Natürlich kannst du dich auch dafür entscheiden, es dabei zubelassen und die Situation "ausnutzen", um ohne großen Aufwand gute Noten in ihrem Fach zu bekommen. Du musst also entscheiden, was dir wichtiger ist.

Wenn sie eine verständnisvolle Lehrerin ist, die ihren Beruf ernst nimmt, wird sie dich nach einem Gespräch darüber nicht schlechter behandeln. Nur eben neutraler und getreuer dem Schüler-Lehrer-Verhältnis, das ihr haben solltet.

Falls du danach aber merken solltest, dass sie dich deutlich kühler, vllt nun sogar ungerecht im Unterricht behandelt, musst du entweder nochmal mit ihr sprechen, oder einen zweiten Lehrer (Vertrauenslehrer) miteinbeziehen.

Hoffe, ich konnte weiterhelfen. Alles Gute für dich 🍀

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Ich würde ihm nächste Woche vor Beginn eurer Fahrstundenzeit klipp und klar sagen, dass, wenn er dich nochmal so anschnauzen sollte, du das erstens im Büro der Fahrschule erwähnst und zweitens direkt einen Fahrlehrer-/schulwechsel durchführst.

Das Verhalten deines Fahrlehrers klingt für mich so, als sei derselbe im absolut falschen Beruf tätig. So etwas sollte er weder in der ersten, noch in einer der darauffolgenden Stunden von sich geben. Wenn er sich nicht unter Kontrolle hat, hat er im Verkehr mit (oft ängstlichen und noch jungen) Fahranfängern nichts zu suchen!

Man kann davon ausgehen, dass dieser Ausraster kein Einzelfall war und sein wird. Und keiner, der für teure Stunden im Auto, in denen man als Kunde(!) das Fahren erlernt, einen Haufen Kohle zahlt, muss so etwas über sich ergehen lassen. Also wehr dich dagegen und setz gleich zu Beginn deine persönlichen Grenzen. Und wenn er nicht bereit ist, darauf einzugehen, scheu dich nicht, woanders weiterzumachen. Es gibt viele kompetente Fahrlehrer/innen mit genug Geduld und Einfühlungsvermögen.

Alles Gute und viel Erfolg 🍀

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Was genau stört dich denn an deinem Fahrlehrer?

Hast du mit ihm schon über dieses Problem gesprochen? Halte ich erstmal fürs Beste. Wenn er weiß, was dich stört/was dir fehlt, kann er ggf (mit dir) dran arbeiten.

Wenn sich nach einem Gespräch mit ihm nichts an der Situation für dich tut, kannst du, finde ich, guten Gewissens innerhalb der Fahrschulen nach einem anderen Fahrlehrer fragen. Du hast die Sache dann mit ihm geklärt und es hat sich trotzdem nichts geändert. Du bist ja da angemeldet, um deinen Schein zu kriegen. Wenn du wegen der fehlenden "Chemie" im Auto nicht richtig lernen kannst, hast du allen Grund, das respektvoll zu kommunizieren. Schließlich zahlst du dafür nen Haufen Kohle.

Wenn deine Fahrschule grade nicht die Kapazitäten dazu hat, wirst du es wohl doch bei einer anderen Fahrschule versuchen und dabei ein bisschen ins kalte Wasser springen müssen.

Viel Erfolg. 🍀

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emotional weniger gebunden sein?

Hallöchen!

Ich mache momentan meinen Führerschein. in 2 Wochen habe ich zum Glück endlich auch meine Prüfung!

Einerseits freue ich mich, da sich der Führerschein durch Covid ewig in die Länge gezogen hat & ich dann endlich durch bin und auch kein Geld mehr ausgeben muss.

Andererseits binde ich mich emotional sehr schnell an Menschen/Erlebnisse/... was nicht bedeutet, dass ich in den Menschen verliebt bin/den Menschen liebe sondern mich einfach wohl & verstanden fühle. So etwas kam schon öfter vor, bei Leuten die ich zb im Urlaub getroffen habe, danach war ich total niedergeschmettert.

Auf jeden fall verstehe ich mich (freundschaftlich) total gut mit meinem Fahrlehrer (er hat Frau + Kinder, ich würde mir niemals etwas mit ihm vorstellen können!). Ich hatte Glück, so einen guten Fahrlehrer zu erwischen. Er bringt einem super das fahren bei, ich freue mich auf jede Fahrstunde, da ich immer mit ihm quatschen kann. Ich erzähle ihm soo vieles über mich und dadurch, dass er ein Außenstehender ist, hat er keine Vorurteile usw. Ich weiß jetzt schon, dass ich mich wahrscheinlich garnicht richtig freuen kann, da ich ihn dann nicht mehr sehe. Die Fahrschule liegt in meinem Ort und Fahrschulautos sehe ich auch total oft, deswegen kann es sogar sein, das man sich ab und an sieht, vorallem wenn er jetzt meine ganzen Freunde als Fahrschüler bekommt.

Er ist keiner der Fahrlehrer, welche man danach besucht oder zu welchen man danach Kontakt hat, ich fände es tatsächlich ein wenig komisch, danach noch Kontakt zu haben, deswegen frage ich auch nicht nach einem Weg, den Kontakt aufrecht zu erhalten. ich bräuchte Tipps, wie ich das emotional verkraften kann. Ablenken ist leider total schwer, da ich wegen des Homeschoolings und Lockdowns viel Zuhause sitze & mich mit niemandem treffe, dadurch habe ich viel Zeit nachzudenken.

Ich bräuchte irgendeine Motivation oder etwas wodurch ich mich besser fühle, wodurch ich akzeptieren kann, dass die Fahrschulzeit nun vorbei ist. Hat jemand Tipps/ging es jemandem ähnlich?

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Hey nochmal 👋

Wir scheinen, was das angeht, ähnlich zu ticken und daher ähnliche Problemchen zu haben... Tut mir sehr leid, dass du in dieser Situation bist und es dir deshalb aktuell nicht gut geht.

Ich hab dir bei deiner letzten Frage ja schon gesagt, dass ich für ein paar meiner Lehrerinnen geschwärmt habe. Auch außerhalb der Schule für Betreuer und später für eine Mentorin während eines Praktikums ist mir das passiert.

In den allermeisten Fällen hat es sich dabei nur um Schwärmereien und wohl irgendwo auch um das Projizieren einer "Mutter-/Vaterrolle" gehandelt. (Wie ist das bei dir? Hast du denn ein gutes Verhältnis zu deinen Eltern?)

Aber dann hab ich meinen Führerschein gemacht. Und mich ziemlich dolle in meine Fahrlehrerin verguckt. Das ist jetzt bald zwei Jahre her. Und die Gefühle sind nicht weniger geworden. Was wohl u.a. auch daran liegt, dass wir noch Kontakt haben.

Ich bin mir sicher, dass der Grad an emotionaler Abhängigkeit und die Zeit, die es braucht, um sie entstehen zu lassen, stark davon abhängen, wie viel Selbstbewusstsein und -Sicherheit ein Mensch besitzt.

Gehen wir davon aus, dass das so stimmt, dann solltest du, um emotionalen Abstand zu deinem Fahrlehrer zu gewinnen, also vor allem an deinem Selbstbewusstsein arbeiten. Dir Gutes tun. Und dich jetzt (von Zuhause aus) ablenken, indem du zb was neues lernst. Eine Sprache, ein Instrument, Sport, Zeichnen, Schach, was auch immer...

Wenn mir Ablenkung schwer fällt, tuts mir immer gut, Zeit mit Tieren zu verbringen. Spaziergänge und allgemein regelmäßige Bewegung an der frischen Luft. Wenn du jemanden hast, dem du die Sache anvertrauen würdest, kann ich dir das nur wärmstens ans Herz legen.

Drüber reden ist in jedem Fall gut. :)

Und wenn du dich mit mir drüber austauschen willst, kannst du mir gerne auch schreiben.

Ansonsten konzentrier dich weiterhin primär auf den Gedanken, deine Fahrprüfung zu bestehen. Und genieß die Zeit bis dahin.

Schieb die negativen Gedanken bzgl des Abschieds erstmal auf nach der Prüfung. Sobald die hinter dir liegt, kann es aber durchaus gut sein, darauf zu schauen, dass du nen angemessenen Abschied bekommst. Also dass du und dein Fahrlehrer kurz Zeit findet, euch richtig zu verabschieden.

Am Tag meiner Prüfung hat dieser Abschied gefehlt. Meine Fahrlehrerin war terminlich schon stark in Verzug und musste schnell zum nächsten Prüfling. Ein "Tschüss, machs gut." gabs daher bis heute irgendwie nie. Mit einem Abschied wirst du viel eher mit der Zeit abschließen können.

Ich wünsch dir alles Gute. Und viel Erfolg bei deiner Prüfung! 💪🍀

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Wie andere User schon kommentiert haben: die offensichtliche Bedeutung deines Traums ist wohl, dass dir diese Person (für dich ungewohnt?) stark am Herzen liegt und du sehr traurig und verzweifelt über den fehlenden Kontakt bist.

Ich vermute aber, diese empfundene große Traurigkeit spiegelt nicht nur dein Verlangen, dieser Person nah zu sein, wider. Sondern auch die Hoffnungslosigkeit, die du bei diesem Wunsch verspürst.

Der Traum zeigt dir also, dass du für dich schon eingesehen hast, dass es wohl nicht zu solch einer Nähe kommen wird. Da dir eure Situation zu hoffnungslos erscheint. Vielleicht hast du große Angst davor, dass die Zeit, um etwas an dieser Situation zu ändern, zu knapp ist. Oder dass der Zug vielleicht sogar schon abgefahren und die Chance vertan ist.

Es sind aber wie gesagt "nur" DEINE Ängste und Gedanken, die sich in DEINEM Traum zeigen. Nicht aber die der anderen Person. Ein Traum muss also auch nicht zwingend aufzeigen, wie es wirklich ist. Sondern vor allem, wie du die Sache siehst und dabei empfindest.

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Tolle Lehrerin?

Hallo allerseits,

ich wollte euch Mal fragen, ob ihr das kennt und wie ihr damit umgegangen seid.

Also ich gehe in die 10. Klasse und habe seit der 7. eine total tolle Lehrerin. Ich hatte sie bis zur 10. und habe jetzt einen anderen Lehrer. Ich bin sehr traurig, dass sie mich nicht mehr unterrichtet, weil ich irgendwie finde, dass sie meine Welt verändert hat. Immer wenn ich ihr im Schulgebäude über den Weg laufen, werde ich schlagartig glücklich und mein Tag ist "gerettet". Ich weiß, dass ich sie auf keinen Fall liebe aber ich muss ständig an sie denken und ich verhalte mich ähnlich, wie als wenn ich verliebt wäre (das bin ich aber nicht). Ich kann meine Gefühle oder Gedanken leider nicht so gut in Worte fassen aber vielleicht versteht mich ja jemand. Sie ist so ein großes Vorbild für mich und ich bewundere sie sehr! Sie kann SO gut unterrichten, obwohl sie noch nicht sooo viel Erfahrung hat. (Sie ist 30.) Sie hat es irgendwie geschafft, dass ich mich jeden Tag auf die Schule freue, jeden Tag motiviert bin und die Schule einfach ganz anders sehe (also viel positiver als vorher). Außerdem hat sie mir in vielen Dingen die Augen geöffnet und es geschafft, dass Latein mein Lieblingsfach wird, was ich nie gedacht hätte, dass das geht. Ich bin so dankbar, dass sie meine Lehrerin war und hoffentlich nochmal sein wird. Und eine Sache noch, was zeigt, wie gerne ich sie hab: Ich mag es wirklich überhaupt nicht zu lesen, aber wenn sie ein Buch rausbringen würde, wär ich die erste, die es lesen würde.

Falls das irgendwie wichtig ist: Ich glaube sie weiß auch, dass ich sie sehr gerne mag und ich glaube sie findet mich auch ganz nett.

Was meint ihr: Kann ich ihr sagen, wie gerne ich sie mag und wie dankbar ich ihr bin, oder würdet ihr es lassen? (Natürlich erst, wenn ich mein Abi hab!)

Und jetzt nochmal meine Frage: Könnt ihr mich verstehen, war das bei euch auch schon einmal so? Wenn ja, könnt ihr gerne schreiben, wie es bei euch war.

Danke im voraus und viele Grüße!

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Hi du.

Mir wurde beim Lesen eben ganz warm ums Herz. Was du da beschreibst, kennen denke ich sehr viele.

Ich selbst fand einige meiner Lehrerinnen echt toll. Und in zwei von ihnen hatte ich mich blöderweise auch ein bisschen mehr verguckt. Sprich: ich fand sie auch sexuell sehr ansprechend.

Ich finde, auch bei dir klingt das Ganze nach einer kleinen Verliebtheit. Du sagst zwar, dass es das ganz sicher nicht ist. Aber was wär denn daran so schlimm? Dass du ständig an sie denken musst und dich auch sonst sehr verliebt verhältst, sind doch ganz klare Anzeichen. Aber definitiv nichts, vor dem du dich schämen brauchst. Es ist auch nicht schlimm, sich in seinen Lehrer oder seine Lehrerin zu vergucken. Im Gegenteil, das kann sich sogar (wie in deinem Fall ganz deutlich) sehr positiv aufs Lernen und die Motivation auswirken.

Es ist eben eine rein platonische Verliebtheit. Das gibt es öfter, als du denkst. Und ist etwas tolles und sehr sinnvolles. Nutze deine Gefühle also weiterhin und setze sie in diese neue Leidenschaft für Latein und gute Noten um. Das macht Spaß, bringt dir selbst sehr viel und nebenbei wird auch deiner Lehrerin deine gute Mitarbeit positiv auffallen. Vermutlich hat sie auch schon nen Durchblick, woran das bei dir liegen könnte.

Und selbst für sie wird das nichts neues sein. Denn wie gesagt, passiert das einem guten Lehrer/einer guten Lehrerin sehr häufig. Ich gehe sogar soweit, zu sagen, dass die meisten ein bisschen darauf abzielen. Denn jeder weiß, dass Menschen besser lernen und eher bereit sind, sich Mühe zu geben, wenn sie den, der ihnen diese Sache beibringt, sehr gern haben und sich wohl fühlen.

Wenn du dich weiter dazu austauschen möchtest, kannst du mir jederzeit schreiben.

Ansonsten alles Gute weiterhin für dich :)

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Hi Marie. Hattet ihr das erste Gespräch online? Wenn ja, setz dich doch zur gleichen Zeit wieder vor den PC und warte, ob sie auch erscheint. Wenn sie nicht erscheint und sich danach auch nicht von selbst meldet, schreib du sie nochmal an und frag, ob sie nicht nochmal für dich Zeit hätte, weil du ja noch was auf dem Herzen hast und sie dir da am Besten helfen kann.

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