Hey,
[Vorab: mir ist durchaus bewusst das ich hier keine medizinische Beratung erhalte. Mir ist auch bewusst dass ich meine Problematik nur bedingt durch das Schreiben wiedergeben kann.]
Mein bester Freund ist ein Mischling der bis zu den knien geht und nun über 15 Jahren treu an meiner Seite steht.
Nun ist es natürlich so das er mit dem Alter immer mehr Probleme bekommt.
Er besitzt viele Anzeichen von Demenz: wesensveränderungen, Tagsüber nur am schlafen und nachts aktiv als Beispiel.
Er merkt zwar noch das er mal für kleine Hunde muss und kommt auch noch aus dem Körbchen allerdings verrichtet er sein Geschäft direkt daneben oder verteilt es im gesamten Haus. Aufgrund seiner mangelnden bewewegungsfreiheit kippt er jeden zweiten Schritt zur Seite um und fällt auch jedes Mal in sein Geschäft sollte ich ihn nicht festhalten.
Unsere Kommunikation ist nun so weit runtergefshren das er winselt wenn er etwas will. Ich nehme ihn also hoch, bringe ihn raus in den Garten, halte ihn die trinkschale vor oder kuschel ihn in der Sonne sollte dies sein Wunsch sein.
Essen tut er allerdings noch nur sieht er nichts mehr und kann sein Mund nicht sehr weit öffnen weshalb wir beide schon eine Ewigkeit vor dem fressnapfstehen und ich ihn solange festhalten bis er fertig ist.
Meine Schwester, Mutter und ich reden des öfteren wann die Euthanasie gerechtfertigt ist.
-Er kann nicht mehr laufen(ohne hilfe),
-Für Essen und Trinken muss immer einer dabei sein der den Kopf und Körper hält.
-Für Groß und Klein muss ihn ebenfalls festhalten da er sonst umkippt
-schläft den ganzen Tag
ABER was für mich wichtig ist, ist das er noch immer ist und trinkt. Er hakt dir immernoch dein Finger ab sobald man ihm Leckerlis gibt.
Wie war es bei euch? Wann habt ihr entschieden das eine Euthanasie angebracht ist?