Ich bin jetzt 38 und seit 1 Jahr Single. Die Beziehung hielt 8 Jahre, die vorherige 6 Jahre. Meiner Meinung nach führte die Trennung immer dazu, dass beide Männer eher zurückhaltend waren in Sachen ‚Entgegenkommen und Kommunikation‘.
Damals hatte man sich eben kennengelernt. Man war sich sympathisch, körperlich anziehend, wusste noch nicht so genau was man voneinander will, hat sich einige Monate getroffen, was gemacht, war intim usw. und irgendwann hat man dann beschlossen man ist jetzt zusammen. Die Liebe kam eher immer leise.
Irgendwie relativ einfach also, ohne komische Spielchen. Es waren auch schöne Beziehungen, auf die ich gerne zurückblicke, wenn halt auch mit Ende, was natürlich auch jeweils schmerzhaft war, ganz klar.
Also irgendwie war’s einfach so, dass man sich für diese Person entschieden hat, und dann bleibt man bei der auch, und es hat ja im Grunde auch jeweils gepasst, natürlich nicht 100 %, das gibts nicht in meinen Augen, sonst wäre man ja nicht zusammen geblieben.
In dem 1 Jahr Single sein habe ich nun 3 Männer kennengelernt, bei denen jetzt alles nach demselben Schema ablief: Die fanden mich erst toll, wollten mich kennenlernen, irgendwann ließ ich mich auch darauf ein, man kam sich näher, ich habe mich geöffnet, habe dann auch irgendwann Gefühle zugelassen und wurde dann jeweils abserviert mit der Begründung, sie (die Männer) haben keine Gefühle für mich entwickelt.
Ich bin bestimmt keine Person, die klammert, brauche selbst viel Freiraum, habe Hobbys, Freunde etc. Kinderwunsch ist nicht zwingend da. Also eigtl relativ easy (finde ich).
Aber natürlich frage ich mich, ob das jetzt einfach nur 3x Pech war, oder es auch an mir mit lag/liegt, oder es heutzutage einfach schwieriger ist jemanden zu finden, weil gefühlt an jeder Ecke noch was besseres kommen könnte und ich deshalb jeweils auch den Laufpass nach ein paar Monaten bekam?
Bin natürlich auch nicht perfekt 🤪, aber eigtl doch recht umgänglich wie ich finde. Schlecht aussehen tue ich eigtl auch nicht.
