Ausbruch aus der Gesellschaft

Heyho Leute,

ich schäme mich schon fast eine Internetcommunity über die Zukunft meines Lebens zu befragen :D

Folgendes : Seit meiner Pubertät war ich ein geistiger Querschläger, immer Nonkonformist. Mit 14 habe ich angefangen meine ersten Bücher über Philosophie zu lesen, habe mich über Politik und Gesellschaft informiert, geträumt, radikale Gedanken gefasst. Weiter geträumt und diese Gesellschaft immer mehr gelernt abzulehnen, habe Freiräume gesucht. Bin vom Gymnasium geflogen, aufm 2. hab ich´s nicht gepackt, habe in Deutsch immer eine 5 gehabt, obwohl ich heimlich unterm Tisch Heidegger gelesen habe, habe nun meine Ausbildung im Handwerk vor 2 Monaten verloren. Gerichtsprozess wegen gefährlicher Körperverletzung durch eine dumme Schlägerei in der ich angegriffen wurde, mich aber nur gewehrt habe.

durch all das habe ich evtl.- verständlich ein sehr zwiegespaltenes verhältnis zu meinem umfeld.

Wollte unbedingt ein anderes Leben sehen, als dass elterliche, materialistische, langweilige. Ich wollte die Schönheit des Einfachen.

Um mit all dem Stress der bei allem aufgekommen ist klarzukommen, habe ich mich zurückgezogen : Bin mit meinem Rucksack das erste Mal nach Italien getrampt. Für 2 Wochen. Mit 18 Jahren. Habe die Luft der Freiheit geschnuppert. Dann gings weiter die nächsten Male, wo ich mir Freiraum geschaffen haben, war ich 10 Tage in Amsterdam und diesmal unter härteren Bedingungen und zwar : ohne Geld. Essen bekommen ? Aus dem Container. Schlafen ? Auf einem Ruderboot im Kanal. Ich wollte es noch härter, noch extravaganter und bin 5 Tage nach Rügen gefahren, hatte nur einen kleinen BW-Rucksack dabei, einen BW-Kochgeschirrdeckel und ein Feuerzeug. Gegessen ? Eingekochtes Getreide vom Feld und Kirschen gepflückt. Dann jetzt im Sommer 6 Wochen durch Österreich, Italien und Frankreich getrampt...die Alpen gesehen, die Cote azure, die provence, den gardasee und mit nichts ausser meinem rucksack.

und jetzt stehe ich gerade an einem wendepunkt meines lebens...20 jahre alt, ein glühendes herz für die reise und abenteuer, wegkommen, die welt sehen, die welt erobern. peter pan sein. Huckleberry finn. mich selbst finden. nur die familie steht im weg, weil ich sie mir selbst in den weg stelle.

ich habe viel darüber mit freunden diskutiert, mit meiner familie darüber geredet einfach einen bruch zu machen, das wenige was ich hier besitze zu verkaufen, einfach meinen rucksack zu packen und die welt zu bereisen. allerdings ohne ausbildung, nur mit meinen erfahrungen, die ich bisher machen konnte, wie man auf der straße und in der natur überlebt.

jetzt möchte ich einfach mal eine meinung von außen hören, von leuten die mich nicht kennen. was denken die darüber, klingt es von außen nach einer nachvollziehbaren vernünftigen idee ? abgesehen von diesem "du bist doch verrückt aus mülleimer zufressen". es geht mir um die idee loszugehen ohne geld und die welt zu bereisen.

hier bitte eure antwort. dank euch :)

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Wenn es dich rauszieht in die Welt mach es. Es wird kommen so wie es kommt. Hab einen Deutschen in Kolumbien kennengelernt der ist auch nach Canada ohne plan, hat ein Job auf ner Bohrinsel angenommen, gutes Geld gemacht, gejobbt in Panama auf nem Segelschiff und dazu gelernt, sich sein eigenes gekauft und bietet jetzt Touren an zwischen Panama und Kolumbien. Sein Schiff ist sein Haus. Vielleicht hast du auch schon von Rafael Fellmer gehört, der ist auch ohne Geld bis nach Mexiko gereist. Ich persönlich trampe jetzt auch mit kaum Geld und ohne Rückflugticket von Mexiko aus Richtung Süden, vielleicht willste dich ja ab Südamerika ein Teil anschließen. Mach einfach dein Ding, lass dir generell von niemanden was einquatschen mit diesem dann bist du schon so alt und hast keine Ausbildung als Bank-verkaufs-versicherungs-manager, kenn das nur zu gut.. Denk einfach daran, man lebt nur einmal und es kommt so wie es kommt.

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Klar, auf jeden Fall geht das. Als ich im Feuerland war hab ich auch zwei Franzosen getroffen, die in Venezuela ein Jahr vorher gestartet sind und gerade mal ein Budget von 2000€ hatten und haben es trotzdem bis in die südlichste Stadt der Welt geschafft. Zwischendurch ist denen das Geld ausgegangen, aber haben dann in Hostels gearbeitet oder auf einer Estancia, als ich die gefragt hatte wann sie wieder nach Frankreich zurückwollen meinten beide, nie mehr. Es ist wirklich durchaus möglich, zumal du in den meisten Ländern 3 Monate Aufenthalt bekommst und sobald diese ablaufen geht man einmal über die Grenze und kommt wieder zurück für neue 3 Monate. In Südamerika ist alles Visumsfrei in Asien musst du jedoch meistens 50€ für ein Visum bezahlen das ein paar Wochen nur geht. Wenn du dich dauerhaft absetzen willst an einem Ort kann ich Paraguay empfehlen, du musst nur 5000€ nachweisen können oder dass du dort ein Grundstück besitzt. Dort ist auch alles extrem billig und du musst keine Steuern bezahlen. Auch wenn du bauen willst bezahlst du für ein großes Haus mit paar Hektar großem Grundstück so viel wie in Deutschland für ein Neuwagen, so 50.000€. Weißt du eig schon in welche Richtung es gehen soll?

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VDA ist ganz günstig wenn du über die Sommerferien wegwillst, ich hab damals für 2 Monate Chile und El Salvador je 1800€ bezahlt, und war auch wieder relativ pünktlich in der Schule. Es geht aber auch noch günstiger und länger. Ich weiß ja nicht wie du zu Lateinamerika stehst, aber wenn du in eines dieser Länder willst kann ich dir wirklich nur empfelen eine Deutsche Schule anzuschreiben und direkt dort anfragen ob ein Austausch möglich ist. Kenne viele, die das gemacht haben. Das gute dabei ist, dass man nur den Flug bezahlt, weil Visa gilt in Lateinamerika für 3 Monate und sobald du einmal kurz in ein anderes Land gehst und wieder zurück, hast du neue 3 Monate;) es gibt sehr viele Deutsche Schulen in Lateinamerika, wenn mal eine nicht Antworten sollte, oder die Anfrage verneint, versuch eine andere.

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Südamerika ist überhaupt nicht gefährlich! Ich selbst war nur in Chile, Argentinien und El Salvador und Guatemala, wenn man das mitzählt. Klar hast du mal hier und dort ein paar Orte wo es nicht sicher ist, aber wo hast du das nicht in Deutschland. Du musst halt mit den Leuten vor Ort sprechen, die kennen sich immer noch am besten aus, was du darfst und was nicht. Wo du halt aufpassen musst und wo es recht gefährlich ist, sind die Plätze wo Massentourismus vorherrscht, denn diese sind ein Magnet für Taschendiebe. Ich könnte dir Chile empfelen, wunderschönes vielfältiges Land, wo auch noch häufig Deutsch gesprochen wird und es ist so ziemlich das sicherste Land dort. Wenn du lieber Hitze und Schwüle magst, dann ist Mittelsmerika auch ganz gut.

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Brauche Hilfe! Islam + Alkohol

Ich bin muslimin, habe auch nie gesündigt und auch immer alle ''Regeln eingehalten''. Meine Familie war noch nie stark gläubig, also wir dürfen auch Bikini tragen und uns schminken. Für mich waren die Regeln, wie kein Alkohol trinken, kein Schwein, etc. nie ein Problem - bis letztes Jahr. Ich bin jetzt 15 Jahre alt. Vorletztes Jahr haben alle angefangen auf Partys zu trinken, ich war immer so stark und habe nein gesagt, weil ich es nie brauchte. Und letztes Jahr habe ich das erste Mal Alkohol getrunken.. ich fand es gar nicht so schlimm, alles war viel lustiger wenn man angetrunken war. Obwohl ich wusste, dass ich grade sündige.. Das Vertrauen und Glauben zu Gott wurde irgendwie immer weniger. Bis ich anfing, wie alle anderen, auf jeder Party zu trinken.. mir gefiel es einfach. Und dann kamen auch schon die ersten Abstürze :-( Ich , als muslimin. Die, die immer vernünftig sein wollte. Nicht wie alle anderen. Betrunken. Seit dem habe ich mir vorgenommen nicht mehr zu trinken. Ein paar Monate später, schon wieder. Ich hasse mich echt dafür, so zu sündigen und aus meinen Fehlern einfach nicht zu lernen. Irgendwann hatten meine Eltern genug, und meine Mutter nahm mich mit nach Mekka. Es war einfach so traumhaft schön da, dass ich wieder anfing stärker zu glauben. (Das war ca. 2-3 Monate her) Seit dem habe ich bis heute auch keinen Schluck mehr getrunken oder was ''schlimmes'' getan. Mich hat das alles einfach total überzeugt. Aber immer wenn ich mir einrede, sowas nicht zu brauchen, fang ich wieder an zu zweifeln.. Ich hab Angst dass ich entweder mein Leben verpasse, alles für Allah mache aber dann doch nichts passiert und es kein Leben danach gibt. Andererseits, dass ich mein Leben lebe aber dann dafür für immer in die Hölle komme. Ich weiß nicht was ich machen soll. Ich weiß, man baut durch Alkohol viel Mist. Und wenn ich zuhause bin und an Familie, Religion, Gott denke, rede ich mir sofort ein, dass ich sowas nicht brauche. Aber bin ich unter Freunden, denke ich mir einfach ''was ist daran so schlimm ein bisschen Alkohol zu trinken?'' Oder dass es das alles mit Allah und Glauben vielleicht gar nicht gibt ..

Bitte um Hilfe :-( Vielen Dank im Vorraus !!

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Eig ist es doch wie im Christentum: Die Zeugen Jehovas dürfen auch nichts trinken, in der Bibel steht aber wie Jesus Wein trinkt und das wird auch heute noch in jeder Kirche symbolisch nachgemacht. In den islamischen Ländern bekommst du Alkohol überall, und wenns verboten ist wie bei den Saudis oder Iranern, wird es geschmuggelt oder ganz einfach importiert. Im Iran ist es verboten wegen dem Großayatolla und bei den Saudis wegen dem absolutistischen Monarchen.
Aber ich wüsste nicht, dass der Koran das einem vorschreibt. Höchstens die Scharia, aber dann müsstest du dich auch daran halten, wenn du das so ernst nimmst mit dem Alkohol.

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Brauche Hilfe! Islam + Alkohol

Ich bin muslimin, habe auch nie gesündigt und auch immer alle ''Regeln eingehalten''. Meine Familie war noch nie stark gläubig, also wir dürfen auch Bikini tragen und uns schminken. Für mich waren die Regeln, wie kein Alkohol trinken, kein Schwein, etc. nie ein Problem - bis letztes Jahr. Ich bin jetzt 15 Jahre alt. Vorletztes Jahr haben alle angefangen auf Partys zu trinken, ich war immer so stark und habe nein gesagt, weil ich es nie brauchte. Und letztes Jahr habe ich das erste Mal Alkohol getrunken.. ich fand es gar nicht so schlimm, alles war viel lustiger wenn man angetrunken war. Obwohl ich wusste, dass ich grade sündige.. Das Vertrauen und Glauben zu Gott wurde irgendwie immer weniger. Bis ich anfing, wie alle anderen, auf jeder Party zu trinken.. mir gefiel es einfach. Und dann kamen auch schon die ersten Abstürze :-( Ich , als muslimin. Die, die immer vernünftig sein wollte. Nicht wie alle anderen. Betrunken. Seit dem habe ich mir vorgenommen nicht mehr zu trinken. Ein paar Monate später, schon wieder. Ich hasse mich echt dafür, so zu sündigen und aus meinen Fehlern einfach nicht zu lernen. Irgendwann hatten meine Eltern genug, und meine Mutter nahm mich mit nach Mekka. Es war einfach so traumhaft schön da, dass ich wieder anfing stärker zu glauben. (Das war ca. 2-3 Monate her) Seit dem habe ich bis heute auch keinen Schluck mehr getrunken oder was ''schlimmes'' getan. Mich hat das alles einfach total überzeugt. Aber immer wenn ich mir einrede, sowas nicht zu brauchen, fang ich wieder an zu zweifeln.. Ich hab Angst dass ich entweder mein Leben verpasse, alles für Allah mache aber dann doch nichts passiert und es kein Leben danach gibt. Andererseits, dass ich mein Leben lebe aber dann dafür für immer in die Hölle komme. Ich weiß nicht was ich machen soll. Ich weiß, man baut durch Alkohol viel Mist. Und wenn ich zuhause bin und an Familie, Religion, Gott denke, rede ich mir sofort ein, dass ich sowas nicht brauche. Aber bin ich unter Freunden, denke ich mir einfach ''was ist daran so schlimm ein bisschen Alkohol zu trinken?'' Oder dass es das alles mit Allah und Glauben vielleicht gar nicht gibt ..

Bitte um Hilfe :-( Vielen Dank im Vorraus !!

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Ich denk mal, wenn du ein bisschen trinkst ist es doch okay, solange du es nicht übertreibst und Abstürze hast.

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In Chile verstehen die besser Deutsch als Englisch, da es in Chile in jeder kleinen Ortschaft eine deutsche Schule gibt und deutsche Wörter dort auch zur Alltagssprache gehören, wie zum Beispiel Kuchen (statt span. pastel). Mit Englisch tuen die sich ziemlich schwer, verstehen sollten die es aber trotzdem ein wenig, zumindest die jungen Leute.

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Die Bücher von Karl May kann ich sehr empfelen.

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Also als ich noch um die 16-17 war, hat es vollkommen gerreicht wenn ich alle 1 oder 2 Wochen auf eine Party gegangen bin oder mit Freunden getrunken habe. Da ging noch alles runter wie Wasser. Aber nach einem Monat Pause musste ich halt "von vorn anfangen", weil ich dann weniger abkonnte. Du solltest es aber nicht übertreiben, mir ist's schon öfters passiert, dass ich dann mal Monate lang überhaupt nichts mehr trinken konnte, weil dann gar nichts mehr geschmeckt hat. ^^

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