Vorgänge ohne leitende Verbindung: An der Oberfläche der Zink-Halbzelle werden Zink-Atome durch Elektronenaufnahme zu negativ geladenen Zink-Ionen reduziert, die das Ionengitter verlassen. Die abgegebenen Elektronen verlassen die Zink-Elektrode, wodurch sich diese negativ auflädt. Auch an der Kupfer-Elektrode werden Kupfer-Ionen zu Kupfer-Atomen oxidiert. Da Kupfer allerdings ein unedleres Metall als Zink ist, werden mehr Ionen als an der Zink-Elektrode gebildet, weshalb sich die Kupfer-Elektrode auch negativer auflädt.
Durch die abgegebenen Metall-Ionen entsteht an der Grenze zwischen Elektrolyt und Lösung eine Potenzialdifferenz. Da durch elektrostatische Anziehung einige Metall-Ionen an der Oberfläche der Elektrode festgehalten werden, bildet sich eine elektrische Doppelschicht aus Kationen und Anionen. So entsteht in jeder Metall-Halbzelle das gleiche Redox-Gleichgewicht.
Vorgänge mit leitender Verbindung: Die Elektronen fließen von der stärker negativ geladenen Zink-Elektrode zur positiv geladenen Kupfer-Elektrode. Je größer der Unterschied zwischen den Potenzialen zweier Halbzellen, desto schlechter fließen die Elektronen von Anode zu Kathode, wodurch nur eine geringe Zellspannung vorliegt.
Könnte es jemand für mich korrigieren?