Nächste Woche beginnt meine Schule. Ich bin 19, Autist und mache Fachhochschulreife (es ist das 2/2 Jahren). Ich habe auch schon einen Ausbildungsplatz für 2024 und will das Schuljahr schaffen. Obwohl ich größtenteils klug bin, hatte ich schon mehrere verlorene Jahre (durch von Schule fliegen), da es auf lange Dauer immer Streit mit anderen gibt.
Das letzte Schuljahr habe ich trotz Herausforderungen hervorragend gemeistert (vor 4 Jahren hätte ich es wohl noch nicht geschafft).
Jetzt habe ich aber im Vorfeld schon mehrere stressige Probleme:
-mein Opa ist seit 4 Wochen auf Intensivstation und kämpft um sein Leben (sieht inzwischen gut aus, allerdings nicht außer Gefahr)
-es gibt Probleme bei meinem Behindertenausweis (ich habe 30 Prozent bekommen und meine Eltern gehen vor Gericht um 50 zu erhalten)
-ich überdenke ernsthaft die Freundschaft zu meinem einzigen Freund, da er meine Oma emotional schwer zusetzt
-die Schulsozialarbeiterin (oder wie das heißt) ist gegangen. Diese hat mich sehr gut unterstützt, damit Stresssituationen gemeistert wurden.
Mein Stresslevel kann man sich wie eine Skala vorstellen. Bei 10 rast ich aus, bin nicht mehr ich selber und beleidige/drohe schlimm. Da ist mir dann auch alles egal (Konsequenzen).
Es steigt durch äußere Einflüsse, Streit, Provokation, das Gefühl ungerecht behandelt zu werden und sinkt z.b durch positive Erfahrungen, Konflikte lösen/sich aussöhnen.
Letztes Jahr war ich insgesamt trotz einer komplett schlimmen Klasse (allerdings kein Mobbing) sehr robust.
Durch den momentanen Stress habe ich allerdings schon das Gefühl, dass ich sehr schnell bei Provokation ausrasten werde.
Falls jemand z.b meinen Opa alles schlechte wünschen würde (provokativ).
Habt ihr Tipps, damit ich mir nicht unbewusst die ganze Arbeit kaputt mache, bzw wie ich mein Stresslevel reduzieren kann?