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In der psychoanalytischen Theorie gilt Verdrängung als wichtigster Abwehrmechanismus, mit dessen Hilfe Gedanken, Gefühle und Erinnerungen, die Angst auslösen, aus dem Bewusstsein gedrängt werden, wobei alle anderen Formen der Abwehr mehr oder minder auf diesem Mechanismus beruhen. Bei einer Verdrängung handelt es sich also um die unbewusste Unterdrückung eines Triebbedürfnisses (z. B. Sexualtrieb, Aggressionstrieb) oder eines irgendwie belastenden Impulses aus dem Es (z. B. Minderwertigkeits-, Schuld-, Scham- oder Angstgefühle). Eine Verdrängung steht folglich im Gegensatz zu einem entschlossenen, bewussten Triebverzicht und ermöglicht dadurch das Ausweichen vor einer bewussten Entscheidung.
Quelle: http://lexikon.stangl.eu/657/verdraengung/