Ich habe das auch schon sehr oft beobachet, da ich gerne Wein zum Essen trinke. In Restaurants ist die gleiche Menge Flaschenwein nach meiner Beobachtung meistens deutlich teurer als offener Wein.

Das liegt einmal daran, dass viele Restaurants hochwertige Weine nur flaschenweise ausschenken. Aber oft bebachte ich, dass die offenen Weine im Angebot exakt dieselbe und eher seltene Bezeichnung von Rebsorte und Herkunft wie die Flaschenweine haben. Ich bestelle dann stets den offenen Wein.

Es gibt nach meiner Einschätzung Mitnahmeeffekte: Viele Wirte hier wollen ein Glas offenen Wein je nach Lage und Klasse des Restaurnats für 3-5 Euro anbieten, aber eine Flasche nicht unter dem Fünffachen wie 16-25 Euro, weil die Flaschen für höherwertige Weine reserviert sind, mit Preisen von 50 und mehr Euro pro Flasche. Da fällt es dem Gast nicht auf, dass die 20-Euro-Flasche bei Bestellung von EInzelgläsern nur 15 Euro kostet, weil sei ja viel billiger ist als der 50 Euro teure bessere Wein.

Als Kunde sollte man die Preise vergleichen und nachrechnen, und im Zweifel den Kellner fragen, ob das wirklich der gleiche Wein sei.

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Bist du zu faul, um das zu recherchieren? Allerdings gebe ich zu, dass der Artikel erster Wahl http://de.wikipedia.org/wiki/Reichsgr%C3%BCndung#Folgen_und_Bewertung alles andere als empfehlenswert ist. Also zu später Stunde: Es ging um 3 Themen:

  1. Die Deutsche Nationalbewegung, die zuvor eher linksliberal-demokratisch verortet war, wurde von den Konservativen eingefangen

  2. Eine später so genannte "Erbfeindschaft" zu Frankreich wurde begründet, einmal weil der Ort der Kaiserkrönung im königlichen Schloss von Versailles stattfand, zum Anderen weil mit Elsass-Lothringen französische Gebiete an das neue Deutsche Reich abgegeben wurden. Diese Gebiete hatten zwar eine deutschsprachige Bevölkerung und Geschichte. Aber der neue deutsche Staat versäumte es in den nächsten Jahrzehnten, die Elsass-Lothringer in diese gemeinsame Kulturgeschichte zurück zu holen.

  3. Österreich wurde aus Deutschland ausgeschlossen. Das war eigentlich pervers, denn die deutschen Kaiser waren seit Jahrhunderten die österreichischen Habsburger, und Österreich somit das Kernland Deutschlands. Das war preußische Machtpolitik, die das alte deutsche Kernland Österreich aus Deutschland herausschnitt.

Nebenbei: Europa außerhalb von Preußen, Österreich, Frankreich – das waren die Weltmächte England und Russland, und daneben das wiedervereinigte Italien – konnte Bismarck mit seiner geschickten Bündnispolitik aus dem Konflikt heraushalten.

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Der Koran nimmt in Sure 2 Kranke von der Pflicht zum Fasten aus. Deine Diabetes ist dafür ein ganz klarer Beleg: Du darfst nicht fasten, Gott will das nicht!

Fasten bedeutet religiös motiviert einen Verzicht auf Genüsse, wo solche schädlich sind. Das dient der nachhaltigen Stärkung der eigenen Kraft im Sinne der Glaubensgemeinschaft. Das gilt genauso für Muslime wie für Christen.

Wenn du fasten möchtest - egal ob aus muslimischer oder christlicher Tradition - dann ist das sehr löblich. Dann überleg' dir, wie Du auf schädliche Genüsse (z.B. Schokolade, Nikotin, Alkohol, Zucker, oder alles Andere im Übermaß ...) bewusst verzichten kannst, und dafür mit der neu gewonnenen Kranft anderen Gutes tun kannst!

Beste Grüße Mixia

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Grundsätzlich sind wir ein freies Land, in dem alles erlaubt ist, was keinem Anderen schadet.

Ob du dich auf die Wiese legen darfst hägt davon ab, wem sie gehört und wie der Eigentümer das geregelt hat. Wenn die Wiese z.B. landwirtschaftlich genutzt wird solltest du davon ausgehen, dass der Eigentümer nicht damit einverstaqnden ist. Wenn es z.B. ein in der Natur frei zugänglicher öffentlicher Platz ist, bei dem auch noch eine öffentliche Sitzbank oder Ähnliches steht, kannst du davon ausgehen, dass der Eigentümer einverstanden ist. Im Zweifel solltest du den Eigentümer fragen.

FKK ist dort grundsätzlich erlaubt, wenn es nicht durch den Eigentümer verboten ist. Im öffentlichen Bereich ist es erlaubt, solange niemand dadurch vorsätzlich gestört wird (sonst wäre es Erregung öffentlichen Ärgernisses). Auf einer nicht direkt einsehbaren Wiese besteht also keine Gefahr (wenn der Eigentümer nichts dagegen hat). Befindest du dich auf der Wiese aber z.B. im direkten Sichtfeld der Autofahrer, dann könnte das schon als vorsätzliche Provokation verstanden werden. Dann wäre FKK nicht in Ordnung.

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Die Rechtslage in Deutschland zur Nacktheit in Strandnähe ist fast allen Antworten zu restriktiv dargestellt. Es ist nämlich genau umgekehrt: Nacktheit in Strandnähe ist in Deutschland überall dort erlaubt, wo sie nicht explizit verboten ist. Außerhalb von Ortschaften und ausgewiesenen Textilstränden mit Badeordnungen ist das Nacktbaden praktisch nie verboten. Aber auch an überwiegend mit Badekleidung benutzten Stränden gibt es meistens gar keine Badeordnung, die Nacktbaden verbietet. Da sollte man sich vor Ort informieren und ggf. Rücksicht nehmen. Etwas Anderes ist, ob ihr gerne als einsame Nackte an einem sonst von Badekleidung tragenden bevölkerten Strand seid, oder ob ihr dann nicht lieber einen passenderen Strandabschnitt sucht.

Sex on the Beach ist ok (besser auf einem großen Handtuch :-), solange dadurch niemand gestört wird. Sonst ist das strafbar nach § 183a als Erregung öffentlichen Ärgernisses. Strafbar ist es aber nur, wenn Vorsatz nachgewiesen werden kann (öffentliches Ärgernis zu erregen). Wenn ihr also an einem einsamen Strand Sex habt, wo ihr davon ausgehen könnt, dass euch niemand sieht, dann ist das euer gutes Recht. Wenn dann doch unerwartet jemand vorbeikommt, den ihr bemerkt, müsst ihr mit dem Sex aufhören, denn es ist davon auszugehen, dass er dadurch belästigt wird.

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Der Langener Waldsee hat ein großes Badegelände mit großem FKK-Abschnitt und ist durchaus empfehlenswert, wenn man eine große Anlage vor den Toren Frankfurts mit in der Sommerzeit vielen Besuchern mag.

Problematisch ist bei der Anreise mit dem Auto, dass bei schönem Wetter und vor allem am Wochenende die Parkplätze in der Regel hoffnungslos überfüllt sind. Es fährt ein Bus on der S-Bahnhaltestelle Dreieich-Buchschlag aus. Mit dem Fahrrad ist es wohl eher zu weit von Wiesbaden ...

Ich war allerdings schon einige Jahre nicht mehr da und kann deshalb über den aktuellen Status nicht viel sagen.

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Hallo,

ein allgemeines Rückgaberecht für gekaufte ungetragene Ware gibt es nicht. So etwas Ahnliches ist das 14-tägige Widerrufsrecht beim Fernsabsatz (z.B. ebay oder Amazon). Die meisten Händler räumen aber freiwillig ein Rückgaberecht für ungebrauchte Waren ein. Wie lange die Fristen dafür sind, muss man bei den Händlern nachlesen, das steht irgendwo in den Bedingungen oder hängt im Laden aus. Was das steht, das ist vom Händler auch einzuhalten, denn es ist Vertragsbestandteil. Wenn der Händler nichts angibt, dann gilt nur die gesetzliche Regel, also im Laden nichts und bei Fernabsatz in der Regel 14 Tage.

Aber die gute Nachricht ist: Die meisten Händler sind kulant, und nehmen einwandfreie und ungetragene (am besten originalverpackte) Ware aus Kulanz auch noch lange nach Aublauf der Fristen zurück, wenn sie dich als Kunden behalten wollen. Da kannst du einfach mal nachfragen. Und du erhöhst deine Chance wenn du sagst, dass du auch mit einer Gutschrift für den nächsten Einkauf zufrieden wärst. Dann stimmt fast jeder zu (außer Aldi vielleicht ...).

Viele Grüße Mixia

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Bei Amazon findet man mit den Suchkriterien

  • Damenschuhe
  • Größe 43
  • Pumps
  • Absatzhöhe 8-11 cm , Absatzhöhe 12 cm & höher

derzeit 97 Schuhe.

hier der Link:

http://www.amazon.de/s/ref=sr_nr_p_n_feature_browse-b_2?rh=n%3A355006011%2Cn%3A!361139011%2Cn%3A1760296031%2Cn%3A1760304031%2Cpnsizethreebrowse-vebin%3A1899472031%2Cn%3A1760311031%2Cpnfeature_browse-bin%3A1890822031|1890821031

Da sollte doch etwas für deinen Geschmack dabei sein, oder?

Wenn du noch keine High Heels / Pumps bestellt hast ein Tipp: Pumps mit hohem Absatz haben sehr strenge Anforderungen an die Passform. Sie müssen genau zum Fuß passen. Sind sie zu weit oder zu lang, dann verlierst du sie beim Laufen. Sind sie zu eng oder zu kurz, dann schmerzt jeder Schritt. Es empfiehlt sich also lieber mehrere Exemplare zu bestellen und dann alle bis auf das, das am besten passt, zurückzuschicken. Rücksendung ist bei Amazon kostenlos.

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So wie du das formuliert hast, hilft dir eine Antwort für die eine oder andere vorgegebene Alternative wohl kaum. Du scheinst dich nicht wirklich mit chinesischer Sprache und Schrift auszukennen.

"Vereinfacht" und "traditionell" sind Adjektive, die man für die chinesischen Schriftzeichen gebraucht. Hier wurde nämlich in den 50er Jahren im kommunistisch reigierten Festlandchina eine vereinfachte Kurzform der Schriftzeichen standardisiert, die sich in der Praxis der Handschriften mehrheitlich durchgesetzt hatte. Die Schriftzeichen werden aber nicht gsprochen, sondern geschrieben und gelesen ...

Gesprochen werden auch höchst unterschiedliche chinesische Sprachen und Dialekte. "Mandarin" oder "Hochchinesisch" ("Putonghua") nennt man heute den Pekinger Dialekt. Das ist heute die Schulsprache in China. Früher war die Schulsprache das klassische Chinesisch ("Wenyanwen"). Das kannst du in Europa etwa mit Latein oder Altgriechisch vergleichen. Wie in Europa nimmt auch in China das Verständnis für diese klassische Sprache rapide ab, seit es Anfang des 20. jahrhunderts den Status der Amtssprache verloren hat, ganz ähnlich wie Latein etwas früher in Europa. Und Filme wurden mit dieser klassischen Sprache allerhöchstens in historisierenden Ausnahmefällen vertont. Anderere auch heute noch häufig verwendete chinesische Spachen sind Kantonesisch und der Shanghaier Dialekt ("Wu").

Chinesische Filme - auch ältere - gibt es sowohl in Mandarin als auch in Kantonesisch oder Wu. Wegen der vielen Dialekte haben die Filme immer Untertitel - denn schriftlich sehen in China alle Dialekte gleich aus. Die chinesischen Schriftzeichen codieren die Bedeutung, nicht die Aussprache. Und die Untertitel sehr alter File sind in traditionellen Langzeichen. Die der Filme seit den 60er Jahren in verienfachten Kurzzeichen. Die Hongkonger und Taiwaner Filme haben dagegen bis in die jüngste Vergangenheit traditionelle Langzeichen als Untertitel. Das macht für Chinesen normalerweise gar kein Problem: Langzeichen lesen kann fast jeder, der lesen kann. Nur beim Schreiben wird's für manche kompliziert ...

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Wenn du extreme High-Heels magst, dann trag' sie doch einfach!

Ich bin genauso groß wie du und ich mache das auch gerne, auch mit 14 cm Absatzhöhe (wobei auch 10 cm schon super aussehen, und das mache ich nicht jeden Tag, aber immer, wenn es mir Spaß macht).

Schuhe mit hohen Absätzen machen nun mal größer, das ist ein physikalisches Gesetz.

Optisch wirken sie höher, wenn sie dünnere Absätze haben oder weniger sichtbare Plateaus.

Unter Frauen siehst du gut aus, wenn du (mit Schuhen als Gesamteindruck) groß bist. Da gilt: Je größer, desto schöner.

Das wird anders, wenn du neben Männern stehst. Die Männer schätzen es, wenn du größer als andere Frauen bist, aber auf keinen Fall größer als der Mann selbst (besser 2 cm Sicherheitsabstand in der Höhe).

Wenn du also mit 1,68 m Eigengröße 14 cm Absätze trägst, sollte dein Wunschpartner (wegen Herrenabsätzen von ca. 3 cm) mindestens 168+14-3+2 = 181 cm Eigengröße mitbringen.

Wenn er vorgewarnt ist, kann er das ausgleichen durch Herrenschuhe mit überdurchschnittlich hohen Absätzen, aber allzu viel ist da nicht 'rauszuholen. Dann musst du halt etwas weniger extreme High-Heels tragen, wenn dein Schwarm nicht die 181 cm Eigengröße hat. Bei meinem Mann bin ich mit bis zu 9 cm auf der sicheren Seite. Bei höheren Absätzen kann es unsymmetrisch werden - aber das sieht er mir nach ...

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Ja, wenn das Piercing abgeheheilt ist geht das normalerweise ganz problemlos.

Man muss natürlich das Piercing direkt vor jedem Stillen herausnehmen, und am besten direkt danach wieder einsetzen, denn mit dem Piercing im Mund würden sich Kind und Mutter verletzen.

Die Brustwarze hat zig Milchkanäle, von denen normalerweise nur ganz wenige durch den Stich vernarben.

Bei Frauen mit Schlupfwarzen wird durch das Piercing die Stillfähigket sogar oft noch verbessert, weil so die Warze mehr hervorsteht und vom Baby leichter in den Mund genommen werden kann.

Natürlich habe ich von seltenen Problemen beim Stillen mit Brustwarzenpiercings gehört, z.B. wenn das Piercing entzündet ist. Aber Probleme beim Stillen kann es auch tausende andere geben.

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Der Platz mit den besten Überlebensaussichten für irdische Organismen auf anderen Planeten unseres Sonnensystems wäre nach gegenwärtiger Kenntnis der Ozean unter der Eiskruste des Jupitermonds Europa.

Wenn man dort irdische Tiefseeflora und -fauna hineinbringen würde, hätte sie möglicherweise die Chance, zu überleben. Vielleicht gibt es dort aber schon eine bestens angepasste autochthone Fauna, die dann die von uns eingeschleppte schnell fressen würde, oder die von unserer gefressen würde ...

Manche Extremophilen könnten es viellicht auf oder unterhalb der Marsoberfläche aushalten, aber es sieht nicht besonders erfolgversprechend aus, dass sie sich dort ohne weiteres Zutun des Mnschen vermehren könnten.

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Von deinem Wisen über schwarze Löcher stimmt nicht viel:

Schwarze Löcher sind sehr große Ansammlungen von Masse, und zwar mindestens die zweieinhalbfache Masse der Sonne. Ein minimales (stellares) schwarzes Loch hat aber nur einen Durchmesser von etwa 15 km. Die Sonne hat dagegen einen Durchmesser von 1,4 Millionen km. Die Masse ist also in einem schwarzen Loch extrem dicht komprimiert.

Massen ziehen sich gegenseitig an, das nennt man Gravitation, und das ist die entscheidene Wechselwirkung für die Bewegung der Himmelskörper innerhalb einer Galaxie wie der Milchstraße. Wenn jetzt ein Stern zu einem schwarzen Loch zusammenfällt, dann ist nachher die Wirkung von dessen Gravitation genau dieselbe wie vorher die Wirkung der des Sterns, denn es geht keine Masse verloren. Was also nicht vorher von dem Stern verschlungen wurde, das wird auch nicht nachher von dem schwarzen Loch verschlungen.

Gegen die Gravitation, die die Masse der Galaxie in einem gigantichen schwarzen Loch zusammenziehen würde, steht die Bewegung aller Himmelskörper der Galaxie. Sie ziehen ihre Bahnen, auf denen sie um Planeten, Sterne oder schwarze Löcher kreisen. Ind der Mitte der Galaxie befindet sich ein supermassives schwarzes Loch, das auf diese Weise die ganze Galaxie zusammenhält. Ohne dieses gigantische schwarze Loch würde es die Galaxie nicht geben, die Materie würde sich als extrem dünners Gas im Universum verteilen. Die supermassiven schwarzen Löcher im Zentrum der Galaxien sind also absolut notwendig für unsere Existenz. Sie sind keine Bedrohung für uns, sondern für uns lebenswichtig.

Dass du schreibst, schwarze Löcher seien aus Antimaterie, das ist echt lustig. Alle bekannten schwarzen Löcher sind nicht aus Antimaterie. Es gibt überhaupt kein größeres Vorkommen von Antimaterie im sichtbaren Universum. Aber theoretisch wäre ein schwarzes Loch aus Antimaterie vorstellbar. Die Antimaterie würde natürlich Materie per Gravitation anziehen, wie auch Materie Materie anzieht. Wenn das schwarze Loch aus Antimaterie aber Materie verschlingen würde, dann würde Unglaubliches geschehen: Die verschlungene Materie würde sich mit Antimaterie des schwarzen Lochs vereinigen und in Energie umwandeln. Die Energie wäre gigantisch, aber dadurch würde zunächst nur die Temperatur des schwarzen Lochs steigen, denn es kommt ja nichts raus. Wenn aber genug Materie herinkäme, hätte das schwarze Loch irgendwann nicht mehr genug Masse um das Licht gravitativ zurückzuhalten. Es würde sich auflösen und ein gewaltiger Blitz entstünde, der das ganze Universum überstrahlen würde. Da wollte ich nicht in der Nähe sein ...

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Es gab im 10. Jahrhundert eine ökonimische und kulturelle Blüte Spaniens in und um Cordoba unter der Herrschaft der islamischen Ummayaden-Kalifen. Die Hauptstadt Cordoba wurde damals mit etwa einer halben Million Einwohnern zu einer der drei Metropolen der alten wlet neben Konstantinopel und Bagdad.

Im spanischen Reich dder Ummayaden gab es in dieser Zeit eine bunte Mischung der Religionen: 711 hatten muslimische Eroberer das vorher von Christen mit einer großen jüdischen Minderheit bewohnte Land besetzt und ihre Herrschaft aufgebaut. Eine solche religiöse Mischung gab es in anderen Ländern Europas damals nicht, und die islamischen Herrscher tolerierten einigermaßen die fremde Religionszugehörigkeit ihrer Untertanen. Sie hatten aber kaum ein andere Wahl, angesichts der vorhandenen Bevölkerungsstruktur. Und in dieser Blütezeit fiel das nicht schwer.

Nichtsdesdotrotz überzogen die Kalifen die christlichen Kleinreiche im Norden Spanien mit Krieg und Verwüstung. Und vor und nach der Zeit der ökonomischen der Blüte war es auch auch unter muslimischen Herrschern mit der Toleranz gegen Andersgläubige nicht besser als damals in anderen Ländern Europas: 891 hatte es in Sevilla große Pogrome gegen Christen gegeben. Die Almohaden-Herrscher drängten ab dem 11. Jahrhundert Andersgläubige zur Konversion zum Islam oder zur Auswanderung. Große Pogrome gegen die Judenviertel gab es z.B. 1066 in Granada und 1135 in Cordoba. Als dann die christlichen Reiche die muslimischen Herrrrscher vertrieben hatten, machten sie es nicht besser: SIe vertrieben alle Juden und Muslime aus Spanien, die nicht bereit zur Konversion (jetzt zum Christentum) waren. Das waren üble Sitten im Mittelalter ...

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Die römischen Reichsteilungen darf man nicht als Teilung eines Staates sehen, durch sie entstanden keine neuen Staatsgrenzen. Auch nach den Teilungen blieb das Römische Reich als ein Einheitsstaat bestehen. Es handelte ich um die Aufteilung der Regierungsgeschäfte auf mehrere Kaiser, die regional unterschiedliche Zuständigkeitsbereiche hatten. Die von jedem Kaiser erlassenen Gesetze hatten aber auch Gültigkeit in den Teilen des Reiches, die nicht sen Zuständigkeitsbereich waren.

Das Prinzip der Kollegialität, die Herrschaft über das römische Reich auf zwei (oder mehr) Herrscher gleichen Ranges aufzuteilen war alt. So gab es stets zwei Konsuln, die in der Zeit der Republik den Staat führten. Auch Cäsar und Oktavian teilten sich lange mit anderen die Herrschaft über das Reich regional auf – bis sie ihre Mitherrscher besiegt hatten. Im Zuge der Wirren des Reichskrise des 3. Jahrhunderts kam man wieder dazu, dass sich mehrere Kaiser einvernehmlich die Herrschaft teilten – meist im Kampf gegen andere, die auch noch die Herrschaft beanspruchten. Diese Reichskrise wurde beendet durch die Reformen Diokletians.

Diokletian machte es zum Grundprinzip, das das Reich von 2 Kaisern (Augusti) zu regieren sei, von denen jeder für eine Reichshälfte (Ost und West) zuständig sei, zusammen mit 2 Thronfolgern (Caesares). Damit hatte das Kollegialitätsprinzip im höchsten Staatsamt wieder Verfassungsrang wie früher in der Republik. Das Prinzip setzt sich aber nicht vollständig durch. Es kam in den nächsten Jahrhunderten noch einige Male dazu, dass ein Herrscher die Alleinherrschaft ausübte, als erster Konstantin der Große.

"Reichsteilung" nennt man heute meistens den Tod dvon Theodosius I., dem letzten dieser Alleinherrscher. Denn die Linie der Kaiser über den Westen endete dann 480 mit dem Tod von Julius Nepos, ohne dass ein neuer Kaiser im Westen erhoben wurde. Es war zwar so, dass danach formal der Kaiser des Ostens zum Alleinherrscher erhoben wurde (und das blieben die Herrscher des Ostens dann auch), aber im Westen hatte er fast keine reale Macht mehr - da lag die Macht bei den germanischen Föderaten und lokalen Warlords.

Aber Kaiser Justinian konnte die Macht über wichtige Teile des Westens wieder zurück erobern. Also: Der Begriff "Reichsteilung" ist ziemlich unglücklich und wird meist falsch interpretiert.

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Ich war noch nicht in Japan aber aus China kann ich dir sagen, dass diese Mode dort genaso schräg betrachtet wird wie in Deutschland. Man fällt darin auf, und das ist der Sinn dieser Mode. Wenn diese Mode dir also gefällt, du die passende Top-schlanke Figut dafür hast und wenn du auffallen willst. dann kannst du das selbstverständlich tragen. Du must dich wohl darin fühlen.

Wenn es dir nicht gefällt, damit auzuffallen, dann lass es sein.

Und wenn ich hoffe du bist alt genug zu überlegen, bei welchen Anlässen du besser nicht auffallen solltest :-)

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Die erste Wahl einer Seite wäre:

http://de.wikipedia.org/wiki/Entstehung_der_Erde

Kurzfassung: Durch Wirkung der Gravition und der Rotation verdichtete sich der Sonnenebel zur Sonne und Planetesimalen. DIe Planetesimale stießen zusammen und formten dadurch die Planeten. Die Planeten waren durch die Zusammenstöße derart erhitzt dass sie fast vollständig aufgeschmolzen waren, und die schweren Elemente sich deshalb im Kern konzentrierten und die leichteren in den oberen Schichten. Nach einigen hundert Millionen Jahren kühlte die Oberfläche ab und bildete eine feste Gesteinskruste.

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Ich kenn mich zwar nicht aus mit der Frühgeschichte von Damaskus, aber die englische Wikipedia-Seite erklärt das eigentlich ganz gut:

http://en.wikipedia.org/wiki/Damascus#Early_settlement

In Damaskus hat man Siedlungsspuren gefunden, die darauf hindeuten dass Tele des Stadtgebiets bereits in der zweiten Hälfte des 7. JAHRTAUSENDS v.Chr. besiedelt waren. Das klingt zwar sehr vage, ist aber sehr plausibel, da die ganze Gegen schon viel länger besiedelt war und man auch einige ältere Städte aus dieser Region kennt. Originalarbeiten sind verlinkt, wenn du weiter nachforscen willlst.

Außerdem steht dort, dass die älteste schriftlich Erwähnung der Stadt von 1350 v.Chr. stammt.

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Weil der Name Cäsars Teil des Titels der Kaiser war.

"Caesar" war das Cognomen von Gaius Iulius Caesar. Sein heute Oktavian genannter Adoptivsohn übernahm nach römischer Sitte diesen Namen des Adoptivvaters. Oktavian wurde dann vom Senat zum "Augustus" erhoben, was in der Folge zum neu geschaffenen Herrschertitel wurde, den wir heute "Kaiser" nennen. (Der Senat wollte zwar keinen neuen Herrschertitel schaffen, sondern eigentlich die Republik wiederherstellen - aber da haben die die Rechnung ohne Oktavian gemacht).

Die Nachfolger von Oktavian als "Augustus" übernahmen aber zur Sicherheit auch den Namen "Caesar" in ihre Titulatur. Somit wurde "Caesar" zum Titel des Kaiers wie auch "Augustus". Allerdings stand der Titel "Casear" nicht nur dem Kaiser selbst sondern auch den designierten Thronfolgern zu.

Und das deutsche Wort "Kaiser" kommt eben von diesem Titel "Caesar", denn im klassischen Latein hat man das etwa ausgesprochen wie in heutigen deutschen Buchstaben als "Kaisar" zu lesen.

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Zuerst zur jüdischen Religion: Danach ist tatsächlich keine Eheschließung von Juden mit Nichtjuden erlaubt. Wenn eine solche Ehe aber nach außerjüdischem Recht zustande kommt, dann sieht das Judentum anders als der Islam auch keine Sanktionen für eine solche Ehe vor: Die Ehe muss nicht geschieden werden, die Person wird auch nicht aus dem Judentum ausgeschlossen oder gar bestraft.

Zur Rechtslage in Israel: In Israel sind Ehen von den Religionsgemeinschaften zu schließen. Und wegen der o.g. Regel können israelische Juden in Israel keine Nichtjuden heiraten. Wenn die Betroffenen aber nach anderem Recht (z.B. im Ausland) heiraten, dann werden diese Ehen in Israel problemlos anerkannt. Deshalb gibt es in Israel traditionell einen gewissen Heiratstourismus ins Ausland für gemischtreligiöse Paare.

Und jetzt zur Bewertung: Das Ganze ist aber keine speziell israelische Regelung. Es gilt vielmehr die Zivilgesetzgebung, die seit Jahrhunderten im Nahen Osten gültig ist, und die Israel bis heute noch nicht abschaffen konnte.

In Israel (wie in den meisten Ländern des Nahen Ostens) folgt das Zivilrecht noch immer in vielen Bereichen dem osmanischen Millet-System. Danach sind zivilrechtliche Angelegenheiten wie die Eheschließung nach dem Recht der jeweiligen religiösen Gemeinschaften (Millets) zu regeln. Eine allgemeine Zivilehe gibt es nicht. Und in Israel trauen jüdische Geistliche nur Juden mit Juden. Islamische Geistliche trauen Muslime mit Muslimen und manchmal auch muslimische Männer mit jüdischen oder christlichen Frauen, aber nicht anders herum. Christliche Geistliche trauen Christen mit Christen, manchmal aber auch Christen mit anderen. Konfessionslose konnten gar nicht heiraten. Das gleiche Recht gilt in den meisten Ländern des Nahen Ostens (außer in der Türkei, da hat Atatürk es abgeschafft). In den anderen Ländern haben aber die Muslime die Bevölkerungsmehrheit deshalb sind die Auswirkungen des Millet-Systems ganz anders, die staatstragende muslimische Mehrheit sieht das System als Stärkung der Stellung des islamischen Rechts an.

Sowohl die britische Kolonialmacht als auch Israel sahen dieses System wegen der aufgestauten religiösen Atmosphäre im „heiligen Land“ bisher als heißes Eisen an und hatten es nie geschafft, etwas daran zu ändern.

Daran gab es 2010 eine geradezu revolutionäre Änderung: Seit letztem Jahr dürfen in Israel Konfessionslose eine Zivilehe eingehen. Das gilt zwar ausdrücklich nicht für Mischehen (beide Ehepartner müssen konfessionslos sein), aber dass überhaupt eine Zivilehe eingeführt wurde, das ist schon mal ein gewaltiger Schritt nach vorne. Es bleibt zu hoffen, dass die Zivilehe bald allgemein eingeführt wird.

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