Mit mir stimmt etwas nicht. (Übermotiviert...)?

Hey,

zurzeit bin ich 15 (werde in der nächten Zeit sogar endlich 16) Jahre alt und habe ein eher sehr ungewöhnliches Problem. Denn ich bin Übermotiviert...

Ich lerne super gerne neue Sachen aus allen möglichen Bereichen wie Medizin, Recht, Biologie, insbesondere sogar im Sprachen (ich lerne mittlerweile schon über 4 Sprachen) und noch vielem mehr. Ich beschäftige mich auch schon seit der 8. Klasse mit Persönlichkeitsentwicklung, Organisation, Stressbewältigung... Das kommt sogar schon sehr krankhaft rüber in meiner Familie anscheinend. Meine Eltern beispielsweise finden das ich in eine "Sekte" reingeraten bin (damit meinen sie viele sehr berühmte Autoren von Büchern und Seminaren in denen es um Persönlichkeitsentwicklung und vielem mehr geht was so im Leben von Vorteil wäre (Kommunikation,...)). Dann meinten sie noch letztens zwei mal zu mir, dass ich mal einen Psychologen bräuchte. (Warum? Weil ich nicht in das Bild der Gesellschaft passe?). Nun nochmal zu mir: In der Schule fühle ich mich sehr unterfordert. Meine Lehrer wollen mich nicht fördern... Grund? : ,,Wenn ich den Stoff von den Abiturienten mitmache, wird mir ja da auch langweilig...". Super. Und warum geht einer aus meiner Klasse auch gelegentlich zum Unterricht von dem Abiturjahrgang? Wird er sich nicht langweilen dann? Schon aus purer langeweile, weil ich schon den gesamten Stoff vor vielen Jahren gelernt hatte, weil ich dort wiederum ebenfalls Langeweile hatte, entwickelte ich meine Hobbies ( diese natürlich auch wieder durch meine Langeweile). In meiner Freizeit bin ich als Schriftstellerin aktiv und publizieren seit der 7. Klasse meine Romane auf bsp. Amazon und weiteren Vertriebsunternehmen. Mit dem schreiben von Geschichten, fing ich schon in der Grundschule an. Dann tanze ich gerne mit einer Freundin in einer Tanzschule wöchentlich und dann bin ich zurzeit in einem Frühstudium und in dem Fachbereich der Genetik (Da man unter 16 noch keinen medizinischen Bereich wählen darf aufgrund Vorstellungen von Organen in den Vorlesungen). Dann gebe ich noch Deutsch Nachhilfe an jüngeren Schülern aus meiner Schule. Doch das wirklich komplizierte an der Geschichte folgt nun: Ich bin so Übermotiviert, das ich über 16 Stunden am Stück durcharbeiten kann (mit Ess und Trinkpausen). Selbst wenn ich mir einen Zeitplan erstelle und dort längere Pausen verzeichne, bin ich in diesen so angespannt, da ich mir nichts neues beibringen kann, dass ich diese einfach nicht beachte und weiterlerne...

Was ist nun meine Frage?

Ich weiß nicht genau wie ich das "Problem" benennen soll, doch wie passe ich mich mehr an die Gesellschaft an, ohne das mich meine Eltern bald wirklich noch in eine Psychiatrie einweisen und wie genau mindere meine "Lernsucht" und "Übermotivation"?. Ich weiß echt nicht mehr weiter, wohin ich mit meiner Lernbereitschaft hin soll...

Denn wie gesagt, fördern kann meine Schule niemanden.

Schule, Psychologie, Ausbildung und Studium
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