Wenn du Lust hast, schau mal auf meinen Blog www.bin-ich-juedisch.de.

Da geht es genau um solche Fragen.

Herzliche Grüße

Mike

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Klar, wie suzie geschrieben hat, das ist eindeutig. Wenn dich weitere Fragen zum Thema (Anerkennung von Jüdischkeit, Umgang mit jüdischen Wurzeln etc.) interessieren, schau doch mal auf meinen Blog: www.bin-ich-juedisch.de

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Jesus ist keine historische Person, sondern Glaubensinhalt der christlichen Religion. Außerhalb von christlichen Quellen gibt es keinerlei Nachweise für einen "historischen" Jesus.

Deshalb kann Jesus auch nich in Beziehung zum Judentum stehen. Die Geschichten von Jesus erzählen ausschließlich etwas über das Christentum!

Herzliche Grüße

Michael

PS: Vielleicht interessiert dich auch mein Blog www.bin-ich-juedisch.de

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Es gab zwar in der Stadt Klingenberg eine jüdische Gemeinde: http://www.alemannia-judaica.de/klingenberg_synagoge.htm.

Als Familienname ist Klingenberg nicht nachweisbar. Im Gegenteil, es gibt sogar einen Offizier des Waffen-SS mit Namen Klingenberg:

https://en.wikipedia.org/wiki/Fritz_Klingenberg

Herzliche Grüße

Mike

Wenn dich das Thema interessiert, schau mal in meinen Blog rein:

www.bin-ich-juedisch.de

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Jesus ist keine historische Person, sondern Glaubensinhalt der christlichen Religion. Außerhalb von christlichen Quellen gibt es keinerlei Nachweise für einen "historischen" Jesus.

Deshalb kommt Jesus in der jüdischen Religion schlichtweg nicht vor (so ähnlich wie auch Herakles, Bestandteil der altgriechischen Religion, oder Buddha nicht vorkommen...).

Herzliche Grüße

Michael

PS: Vielleicht interessiert dich auch mein Blog www.bin-ich-juedisch.de ...

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Im Bereich des orthodoxen Judentums wird in jedem Gottesdienst dafür gebetet, dass der Messias als gottgesandter König kommt und mit der Wiedererrichtung des Tempels in Jerusalem ein Zeitalter des Friedens beginnt. Wer dieser gottgesandte König sei wird, ist noch unbekannt (im Gegensatz zu den Christen, die Jesus Christus als Messias erwarten).

Liberale Juden haben sich von dieser Vorstellung seit der Aufklärung, also seit etwa 200 Jahren,verabschiedet, mit der Begründung, dass die Geschichte gezeigt hat, dass Demokratie immer besser ist als das beste Königtum. Daher wird in liberal-jüdischen Gottesdiensten für ein messianisches Zeitalter gebetet (ohne konkreten Messias), das allen Menschen Glück und Frieden bringen soll. Auch wird nicht für die Wiedererrichtung des Tempels zu Jerusalem gebetet (wo jetzt die Al-Aksa-Moschee steht), sondern für Jerusalem als gemeinsame Stadt des Friedens für alle Völker und Religionen.

Herzliche Grüße

Mike

PS: Vielleicht interessiert dich auch mein Blog: www.bin-ich-juedisch.de ...

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Was wäre wenn... Das entscheidest du selbst. Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten, mit eigenen jüdischen Wurzeln umzugehen. Von wegleugnen über sich schämen bis hin zu Neugierde und weiterer Beschäftigung mit dem
Judentum!

Wenn du magst, kannst du dir meinen Blog dazu ansehen: www.bin-ich-juedisch.de

Herzliche Grüsse

Mike

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Schauen wir das mal genau an:

Viele Menschen in Deutschland haben jüdische Vorfahren.

Das ist sicher richtig. Im 19, Jahrhundert sind zehntausende an Juden in Deutschland zum Christentum konvertiert, um der diskriminierenden Judengesetzgebung zu entgehen. Häufig haben diese Familien bis heute jüdische Nachnamen. Auch die Nazis haben nicht alle Deutsche mit jüdischen Vorfahren umgebracht.

man denkt manchmal fast alle

Das ist sicher falsch. Jüdische Familien haben jahrhundertelang ausschließlich untereinander geheiratet, so dass es keine komplette Vermischung gibt. Auch bei jüdischen Konvertitenfamilien ist es oft so, dass Ehen mit anderen Konvertitenfamilien geschlossen wurden, oft auch unbewusst (kenne ich aus meinem eigenen Stammbaum!).

Bin auch ich vielleicht ein jüdisches Mädchen?

Das hängt vor allem davon davon ab, ob das für Dich etwas bedeuten würde.  Wenn nicht, dann kannst du das Thema gleich fallen lassen. Wenn schon, dann kann etwas Ahnenforschung der Anlass sein, Dich mit Dir selbst und Deinem eigenen Selbstverständnis zu beschäftigen.

Herzliche Grüße

Mike

PS: Vielleicht interessiert Dich auch mein Blog "www.bin-ich-juedisch.de"?

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PS: Vielleichti,

das Wichtigste zuerst: Würde Dir das Jüdischsein etwas bedeuten?

Wenn nicht hast du es ganz einfach: Egal, ob mt oder ohne jüdische Abstammung, bist du nur dann jüdisch, wenn du es sein willst.

Dann das nächste: Von welchem Personenkreis möchtest du als jüdisch anerkannt werden? Wenn es um die Zugehörigkeit zu einer jüdischen Gemeinde geht, gelten die jeweiligen, oft sehr komplizierten Prüfungsverfahren der zuständigen Rabbinergerichte.

Wenn es "nur" darum geht, dass du es selbst wissen willst, dann kann etwas Ahnenforschung durchaus weiterhelfen.

Aber vielleicht ist das beste, Du beschreibst Deine Frage etwas näher.

Herzliche Grüße

Mike

PS: Vielleicht interessiert Dich auch mein Blog www.bin-ich-juedisch.de

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Lachmann ist ein typischer jüdischer Familienname, in Deutschland unter anderem für Berlin und Wiesbaden belegt. Um weiter zu kommen wäre interessant, welche Familiennamen bei deiner Freundin nach vorkommen.

Herzliche Grüße

Mike

PS: Vielleicht interessiert dich auch mein Blog zum Thema: www.bin-ich-juedisch.de

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Bin ich jetzt Jüdisch?

Hey,

Also ich habe vor knapp einem Jahr einen Ahnenforscher dazu beauftragt herauszufinden, woher meine Familie eigentlich kommt, was sie mal waren und wo sie hingegangen sind und warum ich so heiße, wie ich heute nun einmal heiße. Bin Bosnier der in Österreich geboren worden ist sprich meine Eltern sind damals aus dem Land vor dem Krieg hierher geflohen. Habe dem Ahnenforscher alle Namen gegeben die ich, bis eine gewisse Zeit kannte und von meiner Mutter sowohl von ­meinen Vater noch einige hinzugefügt habe. Nun hat der Ahnenforscher sich heute früh persönlich bei mir vor der Tür gemeldet und hatte alle Unterlagen dabei und auch Geburtsurkunden, die er im Archiv von Tuzla gefunden hat. Er war sehr überrascht sagte er mir das fast alles bis ins Jahr seit ­es Geburtsurkunden gibt gefunden hat er dachte die Nationalsozialisten hätten damals alles zerstört.

Und dort wurde eine Geburtsurkunde gefunden, die aus dem Jahre 1862 ist und dort steht der Name "Simon Cohen" geboren am 21.04.1862 in Tuzla und darunter stand dann "Jüdisch" also auf bosnisch "­Jevrej-Zidov". Leider konnte er nur bis in dieses Jahr zurückverfolgen dann war es aus dort standen noch die Namen seiner Eltern drauf wo ebenfalls stand "Die Eltern sind Jüdisch" also auf Bosnisch "­Roditelji su Jevreji-Zidov". Dies aber bezieht sich nur auf die Seite meiner Mutter bei meinem Vater wurden keine jüdischen Wurzeln herausgefunden.

So meine Frage ist man auch nach so vielen Generationen und nach so vielen Religionswechseln immer noch Jüdisch? Oder hat sich das schon nach so einer langen Zeit wieder gelegt und man wird nicht mehr als Jude betrachtet?

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Hi,

Deine Frage ist spannend. Ich selbst habe herausgefunden, dass mein Großvater (väterlicherseits) Jude ist und habe mich dann Jahrelang mit Judentum beschäftigt. Schließlich bin ich sogar einer jüdischen Gemeinde beigetreten.

Ahnenforschung kann ein toller Anlass sein, sich mit den Vorfahren und auch mit sich selbst zu beschäftigen. Letztlich aber entscheidest du selbst, wer du sein willst und ob du auch einen längst verlorenen Faden wie das Judentum in deinem eigenen Leben wieder aufnehmen möchstest.

Herzliche Grüße

Mike

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