Wie hören diese Albträume über meine Mutter auf?

Ich habe ein sehr schlechtes Verhältnis zu meiner Mutter, so weit, dass ich nicht mehr sagen kann, dass ich sie liebe, sondern dass sie der einzige Mensch ist, den ich wirklich hasse.

Ich träume mittlerweile fast jede Nacht über sie, wo entweder ich ihr oder sie mir Gewalt antut.

Vorgestern habe ich geträumt, wie ich sie erst*chen habe und man hat das Bl*t so krank detailliert gesehen, das hat mich echt verstört, als ich wach wurde. Ich muss dazu sagen, dass ich in die Richtung schonmal Gedanken hatte, es aber immer nur Gedanken bleiben werden und natürlich nie Realität wird.

In anderen Träumen träume ich, wie sie mich schlägt und ich mich nicht wehren kann oder wie sie mich beleidigt und ich entweder ihr alles das sage, was ich in echt sagen will, aber mich nicht traue oder im Traum so krass heule, dass ich keine Luft mehr krieg.

Die Träume, wo sie mich beleidigt und ich erfolgreich kontere, belasten mich tatsächlich nicht, sondern sind eher „schöne” Träume.

Die anderen sind jedes Mal scheiße, aber ich fühl mich im Traum exakt genauso, wie ich mich in echt auch fühle.

Ich habe das Thema auch lang und breit in meiner inzwischen abgeschlossenen Therapie angesprochen (also mein Verhältnis zu ihr, nicht die Träume), aber jedes Mal ging es in eine Sackgasse und mit dem Abschluss, dass ich ausziehen soll. Das geht aber nicht, weil keine sinnvollen Wohnungen frei sind aktuell.

Habt ihr vielleicht Ideen, wie das auch ohne Therapie besser werden könnte?

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Ich denke, dass dein Verhältnis zu deiner Mutter nicht nur schlecht, sondern skandalös ist.

Das musst du akzeptieren, auch wenn die kein besonderes netter und toller Mensch zu sein. Denn darauf kannst du im Endeffekt keinen Einfluss nehmen, den sie ist eben ein völlig anderer Mensch als du.

Du solltest am besten deiner Mutter deine Selbstsicherheit im Alltag so aufdrücken, dass sie selbst merkt, dass du vor ihr nicht einknickst und du wirst merken, das sie dir nichts tun kann.

Schau ihr, wenn sie dich anschreit tief und etwas böse und selbstbewusst in die Augen.

Wenn sie dir anders wehtun will, dann geh aufkeinenfall einen Schritt zurück. Bleib immer aufrecht stehen. Sag kein Wort, sondern zeig ihr mit deiner Haltung und deiner Mimik deine Stärke und dein Selbstwertgefühl.

Dann wirst du im Endeffekt merken, dass diese Frau dir nichts tun kann und dann wird sich dein Unterbewusstsein von dieser Angst befreien.

Den Drang sie ins Jenseits zu befördern kannst du (nur wenn du willst) versuchen zu vermeiden in dem Du einfach all deine bösen Gedanken und schlimmen Erlebnisse in ein Tagebuch schreibst und dieses dann zuklappst. Und dir denkst, da bleiben sie für immer drin.

Sobald du selbst Arbeiten gehst und eine eigene Wohnung hast brichst du sofort SOFORT HAST DU MICH VERSTANDEN SOFORT UND KEIN WENN UND ABER den Kontakt zu deinen Eltern ab.

Das wird sie brechen. Du wirst sie mit deiner Abgeklärtheit und deiner Coolness brechen. Den das wird ihnen zurecht wehtun, egal ob sie gegenüber dir das Gegenteil behaupten.

Du sagst garnichts zu ihnen, sondern du ziehst aus und meldest dich einfach nie mehr.

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Ich sage dir wie ich eiskalt und abgeklärt geworden bin.

Du musst einfach einen Teil deiner Persönlichkeit ablegen. Wenn dein Vater dich anschreit, dann schau ihm einfach total selbstbewusst, selbstsicher und mit einer gewissen Wut an. Dann ist er vermutlich selber überrascht, ER KANN DIR NICHTS TUN!

Er ist ein völlig anderer Mensch als du. Aber du musst deinen Wert erkennen. Du brauchst Selbstbewusstsein. Selbstsicherheit. Erkenne deinen Wert, steh stabil da!

Du brauchst die Abgeklärtheit, um dich nicht unterkriegen zu können.

Du musst deine Emotionen von der Angst und Trauer und den Tränen in Wut und körperliche Härte "umwandeln".

Stell dir einfach vor, du hast eine Ritterrüstung an. Und alle schreienden Worte und Beleidigungen prallen an dieser Rüstung ab. Hör garnicht was genau er sagt, sondern bleib einfach cool und gelassen. Du hast eine Rüstung an, er kann dir nichts.

Du wirst merken, wenn Du einmal den dreh raus hast, fühlt es sich besser an. Was dein z. B. dein Vater will, ist das du dich ihm unterordnest und kleinkriegen lässt.

Wenn er aber merkt, dass all seine Worte gegen dich nichts bewirken, hört er auch irgendwann auf zu Schreien. Er kann ja nicht ewig durchhalten. Dann hast du gewonnen.

Du stehst vor ihm. Und du stehst vor ihm, egal was er tut oder sagt. Tritt keinen Schritt zurück, sondern zeig ihm deine Selbstsicherheit.

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