Hallo,
die Astrologie ist derzeit in der westlichen Welt nicht als Wissenschaft anerkannt, wird aber auch kaum wissenschaftlich erforscht.
Denn erfahrungsgemäß haben diejenigen, die sich mit ihrer gesellschaftlichen Rolle als Wissenschaftler identifizieren, sehr große Berührungsängste beim Thema Astrologie. Sie kennen sich mit dem Thema daher nicht aus, was an ihren immer wieder gleichen aber falschen Argumenten sehr schnell deutlich wird. Ganz unwissenschaftlich folgen sie dabei Klischees - die von manche Astrologen leider auch bedient werden.
In der Wissenschaft führt die Astrologie also nur ein Nischendasein, vorrangig im geisteswissenschaftlichen Bereich.
Und so gibt es nur vereinzelt wissenschaftliche Untersuchungen zum Thema Astrologie - die aber immer wieder aufzeigen, dass es Zusammenhänge gibt zwischen Geburtsmonat oder besonderen Planetenkonstellationen mit bestimmten Eigenschaften.
Bekannt sind hier die umfangreichen Statistiken von Gunter Sachs oder Michel Gauquelin.
Aussagekräftig sind auch die statistischen Untersuchungen von Siegfried Schiemenz, Ulrike Voltmer, Harald Hoffmann oder Suitbert Ertel, der wiederum die Statistiken von Michel Gauquelin verifizieren konnte. Hinzu kommen Untersuchungen zu den Mondphasen von Christian Cajochen und andere, chronobiologische Studien zum Beispiel zur inneren Uhr, die sich nach der Stellung der Sonne richtet.
Viele weitere Statistiken sollten noch erstellt werden. Ich hoffe, hier wird es bald Forschungsaufträge geben. Auffällig ist zum Beispiel die Häufung von Gewalttätern und -taten bei Konstellationen von Sonne, Mars und Pluto. Oder die Häufung von Vollmondkonstellationen bei Geburten von Kindern mit Wasserkopf. Beeindruckend ist außerdem das regelmäßige Aufeinandertreffen von Mars und Venus bei brisanten erotischen Begegnungen.
Konkrete Beispiele für wissenschaftliche Veröffentlichungen zum Thema:
Suitbert Ertel, Kenneth Irving: The Tenacious Mars Effect, Georg-August-Universtät Göttingen, Zahlreiche statistische Untersuchungen, 1996
Siegfried Schiemenz: PGM = Planetenstellungen und der Geist des Menschen – Der reale Hintergrund der Astrologie, Statistische Untersuchung heliozentrischer Konstellationen, 2003
Ulrike Voltmer: Lebenslauf und astrologische Konstellationen: Eine empirische Studie zur Prüfung behaupteter Zusammenhänge, Universität des Saarlandes, Diplomarbeit Psychologie, statistische Untersuchung von Langsamläufer-Transiten, 2003
Doris Vyvadil: Die Aussagekraft astrologischer Konstellationen in Bezug auf kognitive Fähigkeiten, Universität Wien, Diplomarbeit 2005
Rüdiger Plantiko (Roland Meier): Lassen sich Künstlerplaneten statistisch nachweisen? Zeitschrift für Anomalistik, Statistische Nachrechnung 2009 (2007)
Siegfried Schiemenz: Und es steht doch in den Sternen – Eine wissenschaftliche Untersuchung, Heliozentrische Untersuchung, umfangreiche Statistik, 2011
Harald Hoffmann: Statistische Untersuchungen astrologischer Einflussfaktoren auf Paartrennungen und Berufswahl, ehemals Professor für Konstruktion u. Programmierung, Fachhochschule Koblenz, Stiehle & Voltmer, 2011
Harald Hoffmann: Astrologie der Paarbeziehungen - Neue Erkenntnisse zu Scheidungen, Trennungen und zu Trennungswahrscheinlichkeiten, statistische Untersuchungen der Aspekte, 2013
Team Gunter Sachs: Mein astrologisches Vermächtnis, Paar-Kompatibilitäten, Berufsqualifikationen, Astromedizinisches, Ereignisdaten, statistische Untersuchungen an mehreren Millionen Daten, 2014
Weitere Links:
https://www.n-tv.de/wissen/Vollmond-hat-doch-Einfluss-auf-Menschen-article22321963.html
https://www.cell.com/current-biology/fulltext/S0960-9822(14)00542-9
https://www.cosmopolitan.de/fbi-statistik-enthuellt-betrug-diebstahl-mord-diese-sternzeichen-sind-am-gefaehrlichsten-80878.html
https://www.uwtsd.ac.uk/ma-cultural-astronomy-astrology/
https://www.scinexx.de/news/geowissen/mond-beeinflusst-regenfall/
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/schlaf-studie-die-raetselhafte-macht-des-mondes-a-912880.html
https://www.hindawi.com/journals/joph/2017/1946527/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/7405975/
https://www.scinexx.de/news/medizin/im-mai-geborene-sind-am-gesuendesten/