Meinung des Tages: Sollte die Inanspruchnahme von Prostituierten - ähnlich wie in Schweden - hierzulande verboten werden?

In Deutschland arbeiten ca. 400.000 Frauen als Prostituierte. Um Menschenhandel und Ausbeutung entgegenzuwirken, wird aktuell über ein Sexkaufverbot debattiert. Doch würde ein solches Verbot die Situation für die Frauen verbessern?

Deutschland als „Bordell Europas“

Prostitution gilt als das mitunter älteste Gewerbe der Welt. Vor allem in vielen großen Städten Deutschlands gehört Prostitution seit Jahrzehnten fest zum Straßenbild dazu; doch neben relativ reglementierten Bordellen, sind es vor allem die Verhältnisse auf den Straßenstrichen, die vielen Sozialarbeitern Sorgen bereiten.

Viele der Frauen, die überwiegend aus Osteuropa, Südosteuropa, Afrika oder China stammen, arbeiten in mehr als prekären Verhältnissen: Aus finanzieller Not heraus werden diese sexuell ausgebeutet, sind Gewalt seitens ihrer Freier & Zuhälter ausgesetzt und besitzen keine Krankenversicherung. Darüber hinaus dürfen sich zahlreiche Frauen keinen Urlaub leisten und werden selbst während ihrer Periode oder Schwangerschaft zur - oft auch ungeschützten - Sexarbeit gezwungen.

Oftmals sind es osteuropäische Banden oder Rockergruppen, die Frauen in illegalen Bordellen oder eigens angemieteten Räumen zur Prostitution zwingen. Alleine im vergangenen Jahr gab es laut Bundeskriminalamt hierzulande 346 Verfahren wegen sexueller Ausbeutung. Ein Gros der Fälle allerdings kommt gar nicht erst zur Anzeige. Angesichts der sehr liberalen Gesetzeslage wird Deutschland vielfach als das „Bordell Europas“ bezeichnet. Um Frauen vor Ausbeutung und Gewalt zu schützen, wird aktuell über die Einführung des „Nordischen Modells“ diskutiert…

 

Sexkaufverbot nach „Nordischem Modell“

Obgleich einige Frauen durchaus freiwillig und selbstbestimmt der Prostitution nachgehen, dürfte die Anzahl derer, die ausgebeutet, geschlagen und gedemütigt werden, weitaus höher liegen. Für viele Politiker und Sozialarbeiter ist Sexarbeit auch eine Frage der Menschenrechte. Sozialarbeiterin Veronika Schürle spricht sich klar für ein aus Schweden stammendes Sexverbot nach „Nordischem Modell“ aus: Hier werden Freier für den Kauf von Sex rechtlich belangt und Bordelle geschlossen. Sexarbeiterinnen und Prostituierte hingegen werden nicht bestraft.

Ziel sei es, Ausbeutung, Menschenhandel und letztendlich auch die gewaltige Nachfrage mithilfe des Verbots sukzessive einzudämmen.

 

Wie sinnvoll wäre das Sexkaufverbot in Deutschland?

Doch würde die Kriminalisierung der Inanspruchnahme von Sexdienstleistungen die Situation für die Frauen nachhaltig verbessern? Wenngleich das vor über 20 Jahren in Schweden eingeführte Verbot auf breite Zustimmung seitens der Bevölkerung stößt, liegen keine konkreten Zahlen für einen Nachfragerückgang von Sexdienstleistungen vor. Die Anzahl der Morde – in Deutschland sind es über 70 – an Prostituierten liegt in Schweden seit 1999 allerdings bei 0.

Bordellbetreiber in Deutschland befürchten, dass sich die Situation für viele Prostituierte durch ein Verbot eher verschlechtern könnte. Auch Organisationen wie die Deutsche Aidshilfe oder die Diakonie sprechen sich mit Blick auf eine mögliche Steigerung von Gewalttaten oder erhöhter Infektionsgefahr gegen das Modell aus Schweden aus.

Unsere Fragen an Euch: Was spricht für / gegen dieses "Nordische Modell"? Hilft dieses am Ende des Tages den Prostituierten? Wie könnte selbstbestimmte und geschützte Sexarbeit in Zukunft geregelt werden? Und inwieweit stellt ein solches Verbot mit Blick auf die Wahl der Inanspruchnahme einer beidseitig beschlossenen Dienstleistung einen Eingriff in die persönliche Freiheit dar?

Wir freuen uns auf Eure Antworten zum Thema.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

P.S.: Wir freuen uns über einen sachlichen Austausch zu diesem sensiblen Thema. Achtet dabei aber bitte auf unsere Netiquette. Frauen- und menschenverachtende Äußerungen werden von uns konsequent entfernt.

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/sexkauf-verbot-deutschland-100.html

https://www.swr.de/swr2/leben-und-gesellschaft/prostitution-auf-dem-pruefstand-wie-sinnvoll-ist-ein-sexkaufverbot-swr2-forum-2023-12-08-100.html

https://www.fr.de/politik/schweden-prostitution-verbot-folgen-zahlen-deutschland-union-forderung-92669608.html

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Mit einem generellen Verbot würde man keinerlei Vorteil erreichen.
Nicht alle Menschen, die als Sexworker tätig sind, tun dies aus Gründen des Zwangs - manche Angehörige dieser Branche sehen den Beruf als Berufung und haben auch Freude daran (Domenika war eine, die oft genug ihren Spaß daran hatte).

Und gerade, wenn es als eine Art Berufung angesehen wird, soll doch gerne auch damit der Lebensunterhalt finanziert werden. Dann macht die "Arbeit" nämlich noch mehr Spaß.

Warum muss man sich immer als Richter erheben und anderen Menschen den eigenen Lebensstil und das eigene Denken aufoktruieren? Steht das nicht absolut kontrovers gegenüber der Vorstellung des Individuums?

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Das Schwarz-Weiß-Denken, welches immer mehr in unserer Gesellschaft um sich greift (auch durch solche Fragestellungen forciert), ist mir schon lange ein Dorn im Auge. Es scheint nur noch erlaubt zu sein, dass man polarisiert. Zwischenräume sind gefährlich (hatten wir schon einmal... und das nicht nur in der Literatur "George Orwell - 1984", sondern auch zuletzt unter Alois Hitler) und müssen daher untersagt/verboten werden.

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Meinung des Tages: Achtet Ihr auch Euren ökologischen Fußabdruck?

Egal, ob Weg in die Arbeit, Supermarkteinkauf oder Urlaub - nahezu jede unserer (täglichen) Entscheidungen beeinflusst den ökologischen Fußabdruck. Doch wie sehr bemühen wir uns, diesen möglichst zu minimieren?

Die Klimabewegung "Fridays For Future" feierte jüngst ihr 5-jähriges-Bestehen und spätestens seit Aufkommen der Bewegung sind die Themen Klimaschutz, Nachhaltigkeit und ökologischer Fußabdruck - positiv als auch negativ - im kollektiven Bewusstsein von Bevölkerung, Wirtschaft und Politik verankert. Wenngleich die Sprecherin der Bewegung, Luisa Neubauer, attestiert, dass seitens der Politik durchaus ein Umdenken in Sachen Klimaschutz stattgefunden hätte, bemängelt diese die fehlende Flexibilität und Agilität bei der Umsetzung weitreichender und nachhaltiger Klimaschutzmaßnahmen. Doch das Thema betrifft nicht ausschließlich große politische sowie wirtschaftliche Maßnahmen und Einschränkungen, sondern beginnt am Ende des Tages bei jedem von uns.

Was ist der ökologische Fußabdruck?

Der ökologische Fußabdruck ist ein Maß / Indikator dafür, welchen Einfluss der menschliche Konsum auf die natürlichen Ressourcen sowie die Umwelt hat. Er umfasst die Fläche an Land und Wasser, die nötig ist, um die Ressourcen zu liefern, die Individuen, Gemeinschaften und Staaten benötigen. Weiterhin bezeichnet er jene Fläche, welche wir zur Aufnahme der von uns produzierten Abfälle brauchen.

Welchen Einfluss haben wir?

Unser ökologischer Fußabdruck wird durch zahlreiche tägliche Entscheidungen beeinflusst: So trägt der Konsum von Fleisch und tierischen Produkten zu einem gewichtigeren Fußabdruck bei, da für die Tierhaltung immense Mengen an Land, Wasser und Futtermitteln vonnöten sind. Auch der globale Onlinehandel besitzt mit Faktoren wie Versand & Lieferung, Verpackungsmaterial und v.a. Rücksendungen einen negativen Einfluss. Darüber hinaus spielen Autofahrten oder Flugreisen angesichts der verbrannten fossilen Brennstoffe ebenfalls eine gewichtige Rolle.

Was kann der Einzelne tun?

Letztendlich kann jedes Individuum einer (modernen) Gesellschaft einen Beitrag dazu leisten, den ökologischen Fußabdruck durch nachhaltige Entscheidungen zu beeinflussen: Positiv wirken sich beispielsweise die Wahl von regionalen / saisonalen Lebensmitteln, die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln sowie die Reduzierung des Energieverbrauchs und insbesondere bewussteres Konsumverhalten aus.

Unsere Fragen an Euch: Inwiefern beeinflusst Euer Wissen über den ökologischen Fußabdruck Eure täglichen Entscheidungen? Welche konkrete Maßnahmen habt Ihr ergriffen, um den Fußabdruck zu reduzieren? Wie könnten Regierungen und Unternehmen Menschen dabei unterstützen, umweltfreundlichere Lebensstile zu führen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/fridaysforfuture-neubauer-interview-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/fridaysforfuture-neubauer-interview-100.html

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Ich versuche, darauf zu achten, z.B...

Zunächst sollte man sich ein paar weitere Gedanken darüber machen, was Sinn macht und was nicht.
Ohne eine Diskussion vom Zaun brechen zu wollen, ist der Weg, den die Regierung vorbetet, eher suboptimal (alleine schon auf die Ressourcen bezogen, die die ganzen Akkus benötigen).

Ich bin von Berufs wegen mit dem LKW (Recyclingbranche) unterwegs. So ein Gefährt hält ohne Weiteres 1.5 - 2 Mio km lang; warum also frühzeitig verschrotten?
Ein Elektro-LKW kostet in der Anschaffung 3 Mal so viel, wie ein Diesel; ein Brennstoffzellen-LKW sogar 5 mal so viel (ich würde mich im Zweifelsfall für die Brennstoffzelle entscheiden).

Ich versuche, Ausgedientes zunächst dem Upcycling zuzuführen; wenn das nicht klappt, dann doch dem Recycling. Bei der eigenen Elektronik (gerade im Heimkinobereich) setze ich auf einen Ringtausch. Wird das AV-System im Wohnzimmer mit einer neueren Komponente versehen, dann wird der Vorgänger in das Schlafzimmer verlegt. Im Regelfall gehen meine Komponenten nicht kaputt, sondern es gibt irgendwann einfach zu viele Neuerungen, auf die ich nicht ausschließlich im Kino zurückgreifen können möchte (3D-Sound als Beispiel).
Meine Smartphones sind fast immer gebraucht, weil ich den Neupreis so oder so nicht einsehe. Und auch die Beleuchung wurde mittlerweile nahezu überall auf LED umgestellt.

Beim Essen jedoch werde ich bestimmt nicht den ökologischen Fußabdruck beim Einkauf berücksichtigen; mein Fleich kommt größtenteils vom Erzeuger direkt und kostet auch nicht weniger, als sonst... jedoch die Qualität ist höher. Ja, in der Werbung heißt es, dass wir bald eine zweite Erde bräuchten, um die Ernährung hinzubekommen - aber ich verzichte nicht auf gutes Essen, weil andere ihren Fortpflanzungstrieb nicht unter Kontrolle bekommen.

Ich bin jedoch kein Mensch, der stets und ständig nur auf Markenware achtet - ich schaue lieber darauf, dass der Kosten-/Nutzenfaktor ausgewogen bleibt.

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Heutzutage ist es sinnvoll, direkt zu Fielmann zu gehen.
Auf einen Termin beim Augenarzt wartet man oftmals 6 Wochen lang.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Augenärzte für die Ermittlung der aktuellen Werte oftmals direkt an den Optiker verweisen, weil der Test dort oftmals sogar schneller vonstatten geht, die Werte jedoch ebenso genau ausfallen.
Im Regelfall hat Fielmann übrigens die Werte der alten Brille noch gespeichert (wra bei mir der Fall). Hat sich nichts verändert, dann läuft alles noch etwas zügiger ab.

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Die Fragestellung ist meiner Meinung nach nicht korrekt, denn Du sprichst hier die Gruppe derer an, welche das NS-Regime selbst noch selbst erlebt und ggf sogar aktiv mitgestaltet haben (Altersgruppe 75+). Echte Nationalsozialisten leben kaum noch.

Vielleicht meinst Du eher die Gruppe der Neo-Nationalsozialisten (Neo-Nazis), deren Intention wohl in vielen Bereichen ähnlich aber nicht identisch ist.

Und nein, die Formulierung des "Wegnehmens" würde gleichzeitig implizieren, dass die Frau keine freie Entscheidung treffen darf; hier betreten wir den Bereich der Übergriffigkeit/des unfreiwilligen Zwangs.

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Es gibt auch für Musikgenres eine entsprechende Plattform, auf welcher man sich erkundigen kann.

Gibt man bei Google die Begriffe "Soul" und "Genre" ein, so bekommt man schon etliche Ergebnisse.

Drittplatziert ist sogar die deutschsprachige Musik-Seite Laut.de mit dem passenden Link direkt zur Beantwortung Deiner Frage.

Unter http://www.laut.de/Genres/Soul-45 findest Du alles, was man über diese Musikrichtung an grundlegenden Informationen brauchen kann.

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Die Deutsche Pop bietet entsprechende Studiengänge an, für welche man kein Abitur benötigt.
An den verschiedenen Standorten kann man auch einen Master absolvieren.

Die Kosten sind von den Studierenden selbst zu tragen.

Seit 2014 bietet die Akademie Deutsche POP in Zusammenarbeit mit der University of West London Bachelor-Studiengänge an.

Wer also nach dem Master noch weiter studieren möchte, kann dies in dieser Konstellation realisieren.

Für weitere Informationen empfehle ich den Besuch eines "Open Days" an der Akademie, welche Dir am nächsten gelegen ist.

http://deutsche-pop.com/de

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Eine Lizenz zur Ausstrahlung über FM (UKW) ist mit einem sehr großem Aufwand verbunden.

Zunächst einmal muss die zuständige MA (Medienanstalt) für den gewünschten Bereich eine Frequenz zur Verteilung ausschreiben. Für diese muss man sich dann bewerben und ein Konzept vorlegen, aus welchem auch hervorgeht, dass man die laufenden Kosten sowie die Zuteilungsgebühr entrichten kann.

Im Bereich UKW ist man mit der Grundinvestition schnell im 6-stelligen Bereich, was (verständlicherweise) nicht jeder bezahlen kann.

Auf längere Sicht soll UKW / FM eingestellt werden und durch DAB+ ersetzt werden. Der Vorteil hierbei (neben viel mehr möglichen Sendern) ist auch der Umstand, dass man hier nicht mehr die Limitierung von 100 km Umkreis pro Sendemast hat.

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Im Normalfall sollte iTunes kompatibel sein.

http://www.apple.com/de/itunes/download/

Ich selbst nutze es in Verbindung mit mAirlist - und da es in dem Fall funktioniert, gehe ich davon aus, dass auch die Software von Spacial ebenso unterstützt wird.

Der Vorteil ist, dass man sich auch ganze Playlisten anlegen kann, bei welchen dann die Laufzeit mit angegeben wird. Dieses erleichtert die Vorbereitung der Sendungen ungemein.

Ich kann die Frage sehr gut nachvollziehen, denn man möchte gerne eine Plattform haben, von der aus man auch dann Musik hören kann, wenn man gerade nicht selbst auf Sendung geht.

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Die Frage ist zwar schon ein wenig älter, doch die Grundlagen sind nach wie vor die gleichen.

Zugrunde gelgt wird der Staatsvertrag über den Schutz der Menschenwürde und den Jugendschutz in Rundfunk und Telemedien (Jugendmedienschutz-Staatsvertrag - JMStV).

Der in § 5 angesprochene mögliche Entwicklungsbeeinträchtigung wird durch Festlegung des Zeitfensters von 22:00 bis 6:00 Uhr entgegengewirkt, denn in diesem Zeitraum obliegt es den Erziehungsberechtigten, dafür Sorge zu tragen, dass das Radioprogramm nicht gehört wird.

Somit kann man auch davon ausgehen, dass genau dieses Zeitfenster auch als "Sperrzeit" für das aktive Einbringen von Kindern und Jugendlichen im Alter von unter 16 Jahren anzusehen ist.

Allerdings ist jeder Radiobetreiber durchaus befugt, eine entsprechende Genemigung seitens der Eltern/Erziehungsberechtigten einzufordern.

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Die durch die Flagelie (so der Fachbegriff der oritischen Züchtigung) wird die Durchblutung in der jeweiligen Region angeregt, was als Hitze empfunden wird.

Hier ist klar zu unterscheiden, wie intensiv die Schläge ausgeführt werden. Das normale Spanking ist weder anormal noch krankhaft, sondern ebenso wie der Lustgewinn, wenn sich die andere Person vor Lust in den Rücken krallt einfach eine Möglichkeit, einen weiteren Reiz zu erleben. Schläge, die eher in den Bereich der Bestrafungen gehen, sollten nur im gegenseitigen Einvernehmen und auch nur mit erfahrenen Personen ausgeführt werden.

Leider gibt es auch im Bereich des SM ebensoviele, die nach dem Lesen von Shades of Grey meinen, zu wissen, was hinter diesen Spielarten steckt, wie es auch noch immer Menschen gibt, die das Ausleben der sexuellen Neigungen ausserhalb der gesellschaftlich-kirchlichen Restriktionen als krankhaft ansehen.

Dass Dich die leichten Schläge erregt haben, hat nichts mit Masochismus zu tun, sondern mit der Erregung durch die bewusste Abgabe der Kontrolle an die andere Person.

Masochismus setzt den Wunsch voraus, richtige Schmerzen zu erfahren, um durch das Gefühl der Machtlosigkeit in Verbindung mit entsprechender "Abstrafung" einen Lustgewinn zu erleben.

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Vermutlich hat sich das Problem schon lange erledigt.

Ansonsten wäre noch Adobe Audition eine gerne genutzte Lösung.

Ich persönlich arbeite vorzugsweise mit Digidesign ProTools.

Was den Kommentar bezüglich der entsprechenden Übergänge angeht: da hilft tatsächlich nur Übung und das Ausprobieren, wie man die einzelnen Spuren gegeneinander faded (manchmal bietet sich die S-Curve mit einer passenden Flankensteilheit geradezu an).

Audacity mag für viele Hobbyanwendungen gut sein - der qualitative Unterschied zu einer kostenpflichtigen Lösung ist allerdings unverkennbar.


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Da die terrestrischen Stationen gröstenteils auf das Webcasting parallel mit umgestellt haben, denke ich kaum, dass man hier von altmodisch reden kann.

Allerdings führst Du nun auch einen Altersbereich an, der zwei Zielgruppen betrifft:

  • 12 bis 18 Jahre: Wie weit man hier regulär von einer für den Radiobereich überhaupt interessanten Zielgruppe sprechen kann, sei dahingestellt, da man hier (vom Taschengeld abgesehen) noch nicht von einer wirklichen Käuferschicht spricht. Andererseits bekommen auch die Jugendlichen streckenweise derart hohes Taschengeld, dass sie sich auch jedes halbe Jahr (gefühlt) ein neues Smartphone zulegen können.

    Diese Altergruppe kennt gröstenteils gar keine HiFi-Anlagen mehr, weil einfach alles über das Smartphone oder ggf noch über ein Tablet abgewickelt wird.

    Von audiophilem Hörverhalten möchte ich hier lieber nicht sprechen, weil die Qualität gar nicht über die verwendeten Geräte abgebildet werden kann. Noch dazu wird hier doch mehr auf eine möglichst große Auswahl an Musik für die eigene Playliste gelegt, als auf Hintergrundinformationen zu den einzelnen Gruppen.
  • 18 bis 30 Jahre: Hier wird das erste Geld verdient und auch meistens direkt wieder investiert. Und auch hier gilt die Verschiebung der Geräte, mit denen die Musik gehört wird - allerdings wird auch schon einmal mehr auf die entsprechenden Informationen geachtet.

    Leider (so ist meine eigene Erfahrung) gibt sich auch diese Zielgruppe mehr und mehr mit einer akustischen Qualität zufrieden, die damals als HiFi (High Fidelity) definiert wurde. Dies ist die Zielgruppe, die auch im Auto eher das iPhone in den Docking-Adapter steckt als einen Sender zu suchen.
    Am heimischen PC ist eher wichtig, wie brachial laut die Sounds bei den verschiedenen Spielen rüberkommen.

Die Zielgruppe 30 + wiederum ist auch für die Webcasting-Szene interessant, denn hier kann man auch von einer ausgeprägteren Kaufkraft sprechen. Das heißt, dass hier auch wieder eine mehr oder weniger umfangreiche Anlage zu finden ist.

Webcasting umfasst viele verschiedene Bereiche, wobei man bei den kleineren Stationen mit freundschaftlich-familiären Charakter beginnen kann und schlussendlich bei den semi-professionellen bis professionellen Präsentationen landet. Der Vorteil des Webcastings liegt beispielsweise in dem Punkt, dass man a) eine deutlich bessere Qualität als im normalen terrestrischen Bereich erzielen kann und b) ein viel größeres Einzugsgebiet hat. Denn eine UKW-Station hat eine Reichweite von 100 km (die mittels weiterer Funkmasten erweitert werden kann), das Internet geht über den kompletten Globus.

Die meisten Receiver verfügen heutzutage über eine Anbindung an das Internet und können Radiostationen direkt per LAN/WLAN empfangen. Im Zuge dessen würde ich den Bereich bestimmt nicht als altmodisch betrachten - allerdings bin ich auch eher ein Freund dessen, wirklich gute Qualität zu hören, als eine bereitgestellte Auswahl von 60 Millionen Titeln abrufen zu können, von denen mir 59.500.000 Titel nicht zusagen. Auch in dem Sektor gilt für mich "Klasse statt Masse" - auch, wenn ich durch Tätigkeiten in Diskotheken und auch bei verschiedenen Webcasting-Stationen eine (für Privatpersonen) beachtliche Sammlung an CDs und Vinyls angesammelt habe.


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Ein eigenes Projekt im Bereich Webcasting zu gründen, erfordert schon einige Vorarbeit, wenn man nicht im Jungle der weiteren 1600 Sender (alleine in Deutschland gemeldet) verschwinden möchte.

Einer der wichtigsten Punkte ist tatsächlich, dass man das eigene Projekt noch nicht benennt, bevor nicht alle Grundlagen erarbeitet wurden - mit halben Projekten schießt man sich selbst sehr schnell ins "Aus", weil der erste Eindruck zählt.

Nun kommen wir zu den grundsätzlichen Fragen, die man zunächst klären sollte:

  • Handelt es sich um ein Projekt, welches mehr auf den privaten/familiären Sektor abzielt und mit dem man einfach "nur mal eben etwas Spaß haben will" oder ist das Ganze für einen längerfristigen Betrieb angedacht? Die meisten neuen Webcaster geben nach 1-2 Jahren auf, weil sich die Hörerzahlen nicht entsprechend den eigenen Vorstellungen entwickeln.
  • Man sollte vorab vorsichtshalber abklären, ob die Kosten von ca 100 € pro Monat (im preiswerten Fall) auch gedeckelt werden können.
  • Man kann für die ersten Schritte generell mit verschiedenen kostenfreien Varianten zum Ausspielen (z.B. Radiobattler, RadioDJ etc.) arbeiten, ein Mischpult ist in jedem Fall sinnvoll. Von der gerne eingesetzten Radio-Automation SAM Broadcaster rate ich persönlich ab, da man hier schon über ein profundes Wissen bezüglich Audioprocessing verfügen sollte, um den Klang an den deutschen Hörgeschmack anpassen zu können. Die Software ist für das US-Hörempfinden entwickelt worden und das hört man im Auslieferungszustand auch deutlich.
  • Ein eigener Webauftritt ist Pflicht! Die meisten kleineren Stationen setzen hier auf PHP-Fusion, doch das Design ähnelt sich bei fast allen Stationen derart, dass man sich nicht von der breiten Masse abheben wird. Hier ist ein guter Medientechniker (digital) Grundvoraussetzung, um etwas eigenes auf die Beine zu stellen.
  • Für die Ausstrahlung selbst ist ein entsprechender Audiostream Voraussetzung. Hier gibt es reichlichst Anbieter, die einem teilweise auch einen sogenannten Auto-DJ zur Verfügung stellen, damit auch in der moderationsfreien Zeit weiterhin Musik zu hören ist.
  • Zu guter Letzt sind auch noch die Anmeldungen bei GEMA und GVL notwendig, wenn das ganze Projekt öffentlich erreichbar sein soll.

Erst, wenn man diese Fragen nebst der musikalischen Ausrichtung und der angestrebten Zielgruppe geklärt hat, sollte man sich an die ersten Schritte zur Erstellung des Webauftrittes wagen.

Bei der Wahl des Namens ist es wichtig, sich im Vorfeld über registrierte Wortmarken zu informieren, bevor man diesbezüglich eine böse Überraschung in Form einer Abmahnung erlebt.

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Motionmixes von Foster Kent ist sowohl für Windows als auch für OS-X erhältlich.

Es gibt verschiedene Lizenzmodelle, die jeweils auf monatlichen Lizenzgebühren basieren. Eine Variante mit einmaliger Zahlung gibt es nicht.

Die verschiedenen Preise sind auf http://www.fosterkent.com/motionmixes.html#pricing ersichtlich.

Auch kann man sich eine kostenlose Demo-Version beim Hersteller herunterladen, um zunächst einmal auszutesten, ob das System auch für einen selbst in Frage kommt. Man spricht hier schließlich von Gebühren von 60 bis 950 €, die jeden Monat anfallen.

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Generell gilt: Die Musik wird von den jeweiligen Moderatoren in Eigenverantwortung erworben.

Es gibt auch Kollegen, die durch die parallele Tätigkeit als Diskjockey in einer Discothek von den verschiedenen Labels bemustert werden. Das heißt - sie bekommen die Neuerscheinungen kostenlos zugeschickt, damit sie in der Disco aufgelegt werden können. Dies ist allerdings seltener der Fall.

Ja, so eine Musiksammlung kann schnell ins Geld gehen; es gibt allerdings auch die Möglichkeit, sich beispielsweise über ebay CD-Pakete aus DJ-Auflösungen zu besorgen. Hierbei kann man mit ein wenig Glück für 5-10% vom Ursprungspreis (ca 2 € pro CD sollte man auch hier schon einplanen) eine stattliche Sammlung aufbauen.

Die GEMA ist genauso wie auch die GVL, VG Wort und die anderen Mitstreiter ein Rechteverwerter - und somit darf von der Seite her gar keine Musik zur Verfügung gestellt werden.

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Guten Morgen Lisa,

nein - devotes Verhalten ist nicht erschreckend. Es gibt ja auch genügend Männer, die gerade diesen Kick brauchen.

Wo man differenzieren sollte, ist die Frage, ob dies für Dich nur in sexueller Hinsicht zutrifft, oder ob Du diese Rolle auch im Alltag lebst. Die meisten Männer möchten dann nämlich einen gewissen Kontrast erleben.

Wie schon von anderer Seite mehrfach erwähnt, gibt es entsprechende Portale, auf denen man mit Gleichgesinnten in Kontakt treten kann. Sinnvoll halte ich es auch, wenn Du Dich diesbezüglich einem der entsprechenden Stammtische anschließt. Denn da kann man ungezwungen auch über die Themen sprechen, ohne dass man von der Allgemeinheit (in SM-Kreisen "Vanilla" genannt) schräg angeschaut wird.

Wichtig ist, dass Du selbst Deine Grenzen erkennst. Das kann alleine oder auch gemeinsam erfolgen. Und vor Allem ist es notwendig, einen Partner zu finden, der die notwendige Empatie besitzt, diese Grenzen nicht zu verletzen.

Wenn diese Dinge bedacht werden, kann daraus eine wunderschöne SM-Beziehung erwachsen. Ich kenne einige Paare, die ihre Beziehung auf dieser Basis aufbauen und sehr glücklich sind.

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Die Kopfhörer haben derzeit einen Verkaufswert von rund 100 € als Neuware.

Wenn Deine Tante sie damals zum Zeitpunkt des Erscheinens erstanden hat, dann ist das gute Stück nun ca 10 Jahre alt, was den Ohrpolstern ggf etwas geschadet hat.

Die Kopfhörer selbst sind wegen ihres Klanges eher für die DJ-Sektion interessant. In Studios werden wegen ihrer Linearität nach wie vor eher Beyerdynamic DT 770 Pro eingesetzt.

Ein realistischer Wiederverkaufswert kann mit 25 € angesetzt werden.

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Arbeiten auf 450 € Basis - auch Mini-Job genannt - hat bestimmte Regeln:

Die Maximale Arbeitszeit pro Tag beträgt 10 Stunden - ansonsten kann die Berufsgenossenschaft unangenehm einschreiten. Von Arbeitseinsazu zu Arbeitseinsatz ist eine Pause von mindestens 11 Stunden einzuhalten.

Generell gilt für Mini-Jobs allerdings, dass die Wochenarbeitszeit unter 16 Stunden liegen muss. Anderenfalls wäre es eine Teilzeitbeschäftigung und die ist dann wiederum komplett sozialversicherungspflichtig.

Vorausgesetzt, Du bist Volljährig, darfst Du auch in der Nacht arbeiten. Anderenfalls gilt auch für Dich das Jugendschutzgesetz.


Soweit die Regeln, die für solche Beschäftigungen gelten. Dass die Umsetzung dann oftmal etwas anders erfolgt, ist allerdings auch nicht weiter verwunderlich, denn jeder Arbeitgeber versucht zu sparen, wo man nur kann.

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