Feminismus steht für Gleichberechtigung aller ein. Es mag der Eindruck entstehen, der hier geschildert wird, weil:
a) man liest die Beiträge /ist durch den social media Algorithmus nur mit Inhalten der radikaleren neofeministinnen konfrontiert, die b) vergessen haben
b) Feministinnen setzen sich ein, für das Recht der Gleichberechtigung aller ein. Egal ob im Falle des Geschlechts (ob du Mann, Frau, Trans, etc bist), der Herkunft (hier geboren und aufgewachsen /Migrations-, oder Fluchthintergrund, weis/poc) oder Gesundheit (egal ob du gesund, erkrankt, psychisch oder physisch eingeschränkt bist, in einem Koma liegst). Natürlich geht es auch um Männerrechte! Es ist eines DER aktuellen global heißdiskutiertesten Themen im modernen Feminismus! Es war nur rein geschichtlich echt lange so, dass Frauen nun mal die größere A****Karte gezogen, was zB an politischer und sozialer Ebene an Rechten überhaupt da war. Es ist echt nicht lange her, als es per Gesetz nicht verboten war, seine Frau zu vergewaltigen, überhaupt ein eigenes Konto eröffnen zu dürfen oder von einem Haufen Berufe oder Bildung allgemein ausgeschlossen zu werden...
Aber die Zeiten ändern sich und wir haben mehr Möglichkeiten, uns gegenseitig zu helfen und zuzuhören. Toxic masculinity /Toxische Männlichkeit ist meiner Meinung nach, kein Männerhassthema. Es geht sehr viel auch darum, wie sehr auch Männer darunter leiden. Irgendeiner Idee vom perfekten Mann zu entsprechen. Weil es krank macht. Uns alle. Die Männer dürfen sich nicht ausprobieren, verstecken ihre zarten Seiten, sind stark, sollen genug verdienen, stabil im Leben stehen, gut aussehen und dabei noch richtig gute Witze erzählen. Und richtig richtig Selbstbewusst sein. Aber ich habe Männer im Arm gehalten und wir haben beide geheult, und gelacht. Alle Kinder lachen und weinen, egal in welchem Land oder Kulturen. Später, heißt es aber in vielen, dass ein Mann, nicht zu weinen hätte, "Indianer kennt keinen Schmerz". Das unterdrücken von Emotionen ist nachweislich auf Dauer für keinen gesund.
Ich weiß, dass es natürlich auch Männer gibt, die Gewalt erleben. Aber nie darüber sprechen, es passt nicht in das kranke"perfekte Bild eines Mannes ", mit dem viele von uns einfach aufgewachsen sind! Im modernen Feminismus tausche ich mich über Männerhilfetelefone und co aus und leite es an meine männlichen Kumpels/Bekannte in Not. Ja, da gibt es viel zu tun. Egal für welches Geschlecht. Und das ist nur ein "kratzen an der Oberfläche" Womit sich der moderne Feminismus im Bereich Männerrechte/Gleichberechtigung auseinandersetzt.
Ende sind wir alles Menschen. Egal welche Farbe, Genitalien oder Wehwehchen. Wir sollten uns gegenseitig mehr zuhören und gegenseitig bei Ungerechtigkeit unterstützen, um was für ein besseres morgen zu tun. Und nicht weiter voneinander wegzuradikalisieren.