Hallo Leute.
Ich (29) bin seit einem Jahr mit meiner Partnerin zusammen welche eine Tochter mitgebracht hat und wir 3 wohnen seit April gemeinsam in einer Mietwohnung. Das ging alles so schnell weil sie noch bei Ihrem Ehemann wohnte und raus musste bzw. Wollte.
Meine Partnerin (25) war während der Schwangerschaft und auch danach kaum bzw gar nicht arbeiten (4Jahre). Sie hat ihren damaligen Partner geheiratet und war somit abgedeckt und versichert. Die beiden sind immer noch verheiratet, was ich auch nicht verstehe da sie sich häufig über die vielen Steuerlichen Abzüge beschwert.
Seit Juli diesen Jahres geht sie arbeiten für ca. 1.000-1200 Netto als Ungelernte Pflegehilfskraft. Seit diesem Zeitpunkt steuert Sie auch etwas Geld dazu (Hälfte Miete und Nebenkosten plus Pauschal Einkaufsgeld)
Unterhalt gab es von ihrem Mann bisher keins obwohl ich es mehrmals erwähnt habe. Es kommt lediglich (falls das überhaupt stimmt) monatlich das Geld für die KITA rein.
Meine Freundin stellt sich das Leben so einfach vor, möchte am liebsten wieder den Job schmeissen und als Hausfrau tätig werden. Gleichzeitig will sie unbedingt ein weiteres Kind und ein eigenes Haus. Mir geht das tierisch auf die Nerven.
Ich arbeite Vollzeit als gelernter LKW Fahrer. Habe eine Wochenarbeitszeit von durchschn. 38,5 Std und verdiene 1800-2000 netto.
Ich finde es auch wenn wir als Familie zusammenleben dennoch einfach absurd solch Forderungen zu stellen. Und das liegt nicht dran, dass ich geizig sei sondern eher daran dass sie sich um NICHTS bezüglich Scheidung, Unterhalt etc kümmert.
Gestern wies ich sie darauf hin dass sie mir mehr überweisen muss da Ihre Autoversicherung abgebucht hat. Sie fing an durchzudrehen und sagte Sachen wie "Mein Ex hat nie Forderungen gestellt".
Für mich eine Katastrophe. Sie hatte damals weder Auto noch Job und sogar genug Freizeit da die kleine sogar noch in die Kita ging.
Selbst jetzt arbeitet sie 6 Std am Tag kann die kleine in der Kita lassen und hätte so sogar noch 2 Stunden Zeit um zu ruhen oder um etwas im Haushalt zu machen bevor sie die kleine abholen muss. Das kommt nicht in Frage weil sie ja nicht extra nochmal los will (Fußweg KIGA 7 Minuten). Für Ihren Weg zur Arbeit benötigt sie mit dem Auto ebenfalls keine 10 Minuten. Sie hat geregelte Zeiten fängt immer um 7.30 an. Wochenends 6 Uhr oder 14 Uhr. Aber auch nicht jedes.
Ich fahre pro Strecke 45 bis 50 Minuten habe Arbeitszeitbeginn immer im Wechsel zwischen ein Uhr Nachts und 12 Uhr Mittags. Daher bin ich manchmal auch um 12 daheim oder erst um 22 Uhr.
Ich erledige zu 95%die Einkäufe alleine. Sie fährt höchstens mal mit einkaufen. Kostet auch Zeit und stresst nach der Arbeit.
Mich stört das alles enorm. Ich bin der Meinung sie hat ein falsches Weltbild für die heutige Zeit. Wenn Sie sich nicht mal um Sachen wie Scheidung etc kümmern kann wie soll das dann in Zukunft laufen?
Was kann man da tun? Ist es nicht zu spät für Scheidung oder Unterhalt?