Das Leben ist ein Geschenk und ein Entwicklungscamp für die Seele. Wir dürfen als Menschen alle Erfahrungen machen. Von Freude und Schmerz, Liebe und Angst, kalt und warm, hell und dunkel, ... Und wie wir dann mit diesen Erfahrungen umgehen und was wir mit unserer eigenen Inspiration möglich machen und durch unser Tun, das ist das, was der Sinn des Lebens ist und auch der Sinn, den wir unserem Leben geben.
Wenn das Leben ein Geschenk ist, dann sollten wir es als Geschenk betrachten: Es vor Freude annehmen, auspacken, verwenden, mit anderen teilen, mit Freude und Liebe füllen. Und alle Schwierigkeiten und Trainingseinheiten, die wir serviert bekommen so sehen, dass sie eine Wachstumsübung sind. Wie beim Computerspielen: Wenn es besonders anstrengend ist, sind wir ein Level weiter. Oder wie die Manager lernen: Man wächst nur außerhalb der eigenen Komfortzone.
Wir haben nicht Wellness gebucht, aber wir dürfen unser Leben selber gestalten. Vieles bekommen wir ab, was wir meinen, dass wir es gar nicht gebucht haben. Ja, das ist so. Aber was wir daraus machen und was wir zulassen, was es mit uns macht, das ist die eigene Entwicklung, das eigene Trainingsprogramm.
Mein Sinn des Lebens ist, es sportlich und möglichst mit Liebe und Freude anzunehmen und das Beste aus dem zu machen, was gerade ansteht. In allem. Kneifen gilt nicht und nach einiger Zeit von Selbstmitleid dann wieder aufzustehen und weiter zu gehen, das ist das, was mir wichtig ist. Weil ich mich nicht ergeben möchte, weder in das, was mir zusetzt, noch in das, was von außen in der Welt auf mich eindringt. Ich hab für mich beschlossen, dem ganz bewusst meine Welt entgegen zu setzen. In der kann ich Ordnung halten, liebevoll und herzlich leben, sie mit anderen teilen und auch wenn mein Einflussbereich sehr klein ist, gibt es dann doch eine kleine Welt, die anders ist, als die große Welt uns erscheint. Solche kleine Welten gibt es sehr viele, sie werden nur übersehen, wenn wir uns übernehmen lassen.