Napoleon hat das Gebiet Louisiana im Jahr 1803 an die Vereinigten Staaten verkauft. Der Kaufpreis betrug 15 Millionen US-Dollar, was etwa 23 Milliarden US-Dollar heutigem Wert entspricht.
Es gibt mehrere Gründe, warum Napoleon diesen Verkauf getätigt hat. Zunächst einmal befand sich Frankreich in einem Krieg mit Großbritannien und hatte große finanzielle Schwierigkeiten. Der Verkauf von Louisiana war eine Möglichkeit, Geld zu erhalten, um die Kriegskosten zu finanzieren.
Zweitens hatte Frankreich Schwierigkeiten, das Gebiet Louisiana zu kontrollieren und zu verwalten. Es lag weit entfernt von Frankreich und es gab wenig französische Siedler in der Region. Der Verkauf an die Vereinigten Staaten, die bereits eine starke Präsenz in der Region hatten, bot Frankreich die Möglichkeit, sich aus einer schwierigen Situation zurückzuziehen.
Drittens glaubte Napoleon, dass der Verkauf von Louisiana den Vereinigten Staaten helfen würde, sich als wichtige Macht in Nordamerika zu etablieren. Er glaubte, dass eine starke Vereinigte Staaten Frankreich in Zukunft von Großbritannien abschrecken und somit Frankreichs Interessen schützen könnten.
Insgesamt war der Verkauf von Louisiana also eine Kombination aus finanziellen und strategischen Überlegungen von Seiten Frankreichs.