Liebe Sahrafa,
deine Probleme kenne ich sehr gut. Ich habe auch lange neben dem Studium gearbeitet mit Kind etc. bei mir war es immer so: solange alles gut ging, war ich super happy, alles war gut etc. Sobald aber ein Streßpunkt dazugekomen ist, wie Klausuren, Krnakheit des Kleinen oder Probleme in der Familie bin ich auch einfach zusammengeklappt, hab geheult etc. Das konnten auch wenige verstehen, die auch dachte, dass die finanzielle Hilfe durch meine Eltern mysteriöserweise alle anderen Probleme lösen würde...
Da hilft nur erklären und erklären, irgendwann verstehen deine RICHTIGEN Freunde wie es dir geht.
Und als beziehungserfahrene Frau kann ich nur sagen: Wenn dein Freund sich nicht mit deinen Problemen auseinandersetzen will, sodass du dich nicht mehr traust, mit ihm zu reden, dann ist die Beziehung auch nichts wert. Ihr solltet Partner sein, die füreiander da sind. Das heißt nicht, dass er dich bei jedem Heulanfall psychologisch betreuen muss, aber eine Umarmung und das Gefühl geliebt und anerkannt zu werden, sollte schon drin sein.
Nimm dir Zeit für dich und denke ruhig darüber nach, was du willst und was du schaffen kannst. Dann entscheide ganz gelassen, was du in Zukunft ändern willst. Mir hilft zum Beispiel immer Yoga.
Ganz liebe Grüße, lkramann