Es geht um eine gute Freundin von mir. Sie ist diagnostizierte Borderlinerin & hat dazu eine Angst und Belastungsstörung.
Zu ihrer Vorgeschichte :
Bereits im frĂŒhen Kindesalter musste sie lernen selbststĂ€ndig und erwachsen zu werden. Ihre 2 Jahre Ă€ltere Schwester musste sehr oft ins Krankenhaus und auch mehrere Male operiert werden. Das Ganze erstreckte sich ĂŒber mehrere Monate-Jahre.
Die Mutter war fast 24/7 bei der kranken Tochter und ĂŒbernachtete auch dort, der Vater aus beruflichen GrĂŒnden fast nie Zuhause.
Oft kam dann die Oma zum aufpassen, Nachbarn oder teilweise eine Tagesmutter nach Hause. Eine richtige Bindung konnte sie nie richtig zu ihren Eltern entwickeln.
In der Schulzeit soll sie ein sehr schĂŒchternes MĂ€dchen gewesen sein mit kaum Selbstbewusstsein und IdentitĂ€tsschwierigkeiten. Wurde auch jahrelang gemobbt was ihre Selbstzweifel noch mehr verschlimmerte. Bis heute kann sie sich nicht wirklich lieben und weiĂ eig gar nicht wer sie ist und was sie ausmacht.
Im Verlauf der Jahre wurden die Eltern ihr gegenĂŒber dann auch handgreiflich und drohten ihr mit einem Internat als ihnen der Druck mit der kranken Tochter zu viel wurde. Jegliche negative Energie wurde an ihr ausgelassen. Sie war sozusagen das schwarze Schaf in der Familie. Von blutig kratzen bis hin zu gewaltsam an den Haaren ziehen, schubsen und Ohrfeigen war da alles dabei.
Im Jugendalter suchte sich die Liebe dann im Aussen. War schnell obsessed mit Personen sobald sie freundlich zu ihr waren und verliebte sich sehr rasch. Geriet aber auch dort unter falschen EinfluĂ, wurde teilweise auch sexuell missbraucht und genötigt.
Heute ist sie sehr labil, geprÀgt von starken VerlustÀngsten, teilweise auch sehr toxisch, zeigt selbstverletzendes Verhalten, hat eine extrem gestörte Wahrnehmung und ist von Selbstzweifeln geprÀgt
Kann man ihr noch helfen oder ist sie zu kaputt?
