xRemuzx
14.12.2016, 20:20
[Gedankenexperiment] Vergewaltigung: Ethisch vertrettbar oder nicht?

Ich beziehe mich speziell auf den Utilitarismus :

Ich vergewaltige eine Person die im Nachhinein nicht weiß, dass sie vergewaltigt wurde. Beispielsweise mit Betäubungsmitteln die vom Subjekt unabsichtlich eingenommen wurden (siehe Inception). Ich setzte voraus, dass es keine mentalen oder körperlichen Schäden gibt die das Subjekt auf besagte Handlung schließen lassen.

Grundformel des Utilitarismus ist: "Diejenige Handlung bzw. Handlungsregel (Norm) ist im sittlichen bzw. moralischen Sinne gut bzw. richtig, deren Folgen für das Wohlergehen aller von der Handlung Betroffenen optimal sind.<"

ALSO... Die Person hat keine Folgen die ihr Wohlergehen beeinträchtigen da sie von nichts weiß und sich auch nicht in einer ungewohnte Situation wiederfindet.

Somit bin ich, davon ausgeschlossen ich würde Gewissenprbleme bekommen, optimal aus der Handlung hervorgekommen und die Summe ist letztendlich positiv.

Fazit: Die Handlung ist moralisch richtig/gut.

Bitte nur Antworten, die das extreme Gebankenexperiment und die Sachlage zum Thema Utilitarismus verstehen und konstruktive Einwände/Zustimmungen liefern können.

Danke

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Antwort
von Linus312
14.12.2016, 20:29

Abgesehen davon, dass ich bezweifle das die Person danach nicht weiß das sie vergewaltigt wurde sehe ich hier nicht wo das Wohlergehen der vergewaltigten Person optimal ist bzw. sein soll. Alleine betäubt zu werden und zu wissen das etwas nicht stimmt oder nicht zu wissen was passiert ist in der Zeit ist eine psychische Belastung.

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