Ja, das ist rechtens. Natürlich geht es ihr hierbei ums Prinzip. Wahrscheinlich ist sie sauer, dass sie nicht vorher informiert wurde und findet es unmöglich, dass der Fachlehrer dem überhaupt zugestimmt hat und will diesen Fehler nun korrigieren, damit solche Absprachen nicht die Regel werden. Ich verstehe, dass es aus deiner Perspektive nervt, dennoch verstehe ich auch die gute Frau. Ich würde aber nochmals versuchen, mit dem Fachlehrer und ihr zusammen zu sprechen.
Mitschuld tragen nur Mobbingopfer, die zuvor jemand anderem wirklich Leid zugefügt haben, und dafür dann sozial bestraft werden. Schläger zum Beispiel, Leute die sich an anderen körperlich oder verbal schwer vergreifen, oder andere in große Gefahr gebracht haben. Da dies dann aber meistens direkt von der Polizei bestraft wird, sind das nunmal die seltensten Fälle.
Mobbing trifft sonst unschuldige Menschen, die irgendwie anders sind. Manchmal nicht einmal das. Manchmal kann einen der Rädelsführer einen Clique nur nicht leiden, weil man seine Freundin mal schief angeschaut hat oder mal ne andere Meinung hatte, und hetzt dann alle auf. Manchmal entwickelt sich auch völlig grundlos eine Gruppendynamik gegen einen bestimmte Person. Dumm gelaufen quasi.
Oft trifft es auch Menschen, die eine psychische Störung oder ein körperliches Problem haben (Autisten, bei Depressionen, Magersucht, Übergewicht, Borderline etc). Diese wirken dann zwar tatsächlich manchmal auffallend, unfreundlich oder verhalten sich mal daneben, aber sie tragen ja keine Schuld daran. Hier ist Aufklärung und Toleranz gefragt!
Du bist ein "Grübler". Googel mal nach grübeln und dann lies die vielen vielen Seiten im Internet dazu, die erklären, was das ist, wozu das führt und wie man das stoppen kann. Alles Gute!
Beziehst du HartzIV? Dann ist es vor deinem 25. Lebensjahr tatsächlich sehr schwer. Wärst du gesund, so wäre die beste Lösung, eine Ausbildung in einer anderen Stadt anzufangen, so dass du faktisch umziehen musst - dann würde das Jobcenter den Umzug bezahlen und ggf auch die Wohnung übernehmen.
Wenn du beim Jobcenter einen freundlichen Ansprechpartner hast, dann erkläre dort deine Situation ganz offen und bitte darum, dass sie dir Möglichkeiten aufzeigen, wie du ausziehen kannst um langfristig gesund Arbeit aufzunehmen. Eventuell gibt es andere Lösungen, Eingliederungsmaßnahmen sehr weit weg oder ähnliches.
Wenn du akut krank bist, könntest du zur Behandlung in eine Klinik gehen. Dann wärst du zunächst auch weg. Vielleicht können dir dort dann auch andere Wege und Möglichkeiten aufgezeigt werden, betreutes Wohnen etwa.
Als Doktorand bin ich drei Jahre lang unfassbar glücklich und motiviert für dieses Gehalt aufgestanden.
Ich denke, wenn man dafür etwas tun kann, was einen erfüllt, und wenn dies nur für eine begrenzte Zeit ist und nicht den Rest des Lebens, und wenn man keine fünf Kinder mit durchzubringen oder viele Schulden abzubezahlen hat, geht das sogar problemlos und mit einem Lächeln.
Als langfristiges Gehalt ist man damit dann aber auf jeden Fall auf weitere staatliche Unterstützung angewiesen (wie zB Wohngeld), sonst sitzt man heutzutage wohl schneller auf der Straße als man schaut. Ich wünsche jedenfalls auch niemanden, damit in die Familienplanung oder die Rente starten zu müssen.
Ich habe mich dafür entschieden, weil ich einfach tatsächlich mehr wissen wollte. Ich fand das Studium wahnsinnig spannend und war neugierig, es gab Dinge, mit denen ich mich unbedingt noch beschäftigen wollte. Nach dem Bachelor aufzuhören hätte mich maßlos enttäuscht. Daher habe ich noch einen Master gemacht, und jetzt arbeite ich an der Uni :) für mich war es also einfach.
Letztlich bringt ein Masterabschluss schon deutlich mehr als ein Bachelor, aber auf lange Sicht gesehen, dazu gibt es auch Studien. Bei Berufsanfängern ist der Unterschied noch nicht so groß. Denn höhere Positionen werden häufig nur an Masterabsolventen vergeben - in Bewerbungen konkurriert man eben mit diesen. Auch die Geisteswissenschaftler.
Dennoch denke ich, dass man das nur tun sollte, wenn man zumindest ein wenig wissenschaftliches Interesse mitbringt, und sich nicht mühsam durch den Bachelor gequält hat. Oft ist es am Ende ja auch eine Frage der Finanzierung.
Zunächst mal sind Filme eben Filme und nicht die Realität. Kein jemals lebender Mensch ist oder war so wie die Hauptfigur eines Films oder hat so ein Leben geführt.
Sogar wenn Filme über echte Personen gemacht werden, werden ihre Charaktere stark überzeichnet und die Story völlig dramatisiert. Das echte Leben ist immer farbloser und unspektatukärer als jeder Film, sogar wenn es Dokus sind.
So. Und wenn du dich nun mit diesen fiktiven Leuten vergleichst, und genau das tust du, kannst du nur verlieren und dich schlecht fühlen. Denn als echter Mensch mit Schwächen und Problemen, die 100% aller Menschen haben, und einem durchschnittlichem Leben, was gefühlt 95% aller Menschen nunmal führen, stinkst du eben immer maßlos dageben ab.
Daher: Akzeptiere einfach, dass Filme Märchen sind, dass sie niemals die Realität zeigen können, dass wirklich niemand, keiner, absolut kein Schwein auf Erden so sein und leben kann wie diese Figuren, und dass du dich und dein Leben mit diesen weder vergleichen darfst noch überhaupt kannst.
Dasselbe gilt für Menschen, denen du auf Instagram oder YouTube folgst. Medien zeigen immer nur einen kleinen Ausschnitt aus der Realität, und funktionieren anders als das echte Leben.
Wenn du es inspirierend findest, dann nimm das an, träume ein wenig und schau, wie du als kleiner Durchschnittsmensch ein winziges bisschen davon in deinen Alltag integrieren könntest, so dass es realistisch ist. Dann hast du schon mehr geschafft als die meisten.
Solche Sachen bedeuten wirklich nichts, mach dir keinen Kopf. Es ist ein abergläubisches Märchen, dass Träume einem etwas sagen wollen oder die Zukunft voraussagen könnten.
Mit Träumen verarbeiten wir den vergangenen Tag, manchmal auch Erlebnisse von früher, die uns sehr beschäftigen oder belasten. Träume blicken also quasi in die Vergangenheit. Manchmal ist es sogar sowas unbedeutendes wie eine Youtube Werbung, die wir am Tag zuvor gesehen haben, ein Film oder eine Erzählung, die uns tiefer beeindruckt als gedacht und von der wir dann wild träumen.
Das Menschen schlimme Albträume mit Monstern, Geistern, Tod und Verderben haben ist übrigens normal. Das hat jeder mal. Du eben jetzt erst zum ersten Mal.
Du darfst einfach niemals, nie jemals wieder auf irgendetwas antworten was er tut. Egal was er sagt, ob er dich beleidigt, vollschleimt, Lügen ausdenkt, dich provozieren will - nie wieder auch nur einen einzigen Buchstaben antworten.
Das ist das einzig richtige, was du tun kannst, denn er macht NUR deshalb immer weiter, weil du immer und immer wieder darauf anspringst. Das gefällt ihm. Ihm ist egal, wie du reagierst, er genießt es dass du immer wieder reagierst und an ihn denken musst. Das stachelt ihn an. Reagiere niemals wieder, nie mehr, ohne Erklärung oder Abschied. Nach einziger Zeit verliert er dann die Lust.
Dem Jobcenter ist vollkommen egal was Menschen tun die kein Arbeitslosengeld 2 bekommen. Warum auch? Das Jobcenter ist nicht dazu da, alle Menschen zu überwachen, ob sie auch alle brav immer arbeiten. Das Jobcenter zahlt HartzIV aus und tut alles, um diese Empfänger schnell wieder in einen Job zu bekommen weil das Geld andere über Steuern zahlen müssen die arbeiten. Übrigens interessiert auch die Arbeitsagentur nicht im Allergeringsten, was du machst, wenn du kein Arbeitslosengeld 1 beziehst.
Du selbst musst halt schauen, wie du ab sofort ohne Job über die Runden kommst, und du musst das ganze mit deiner Krankenversicherung selber klären, die du ab sofort natürlich auch selbst zahlen musst.
Ja, natürlich ist das OK. Manchmal, wenn jemand zum Beispiel akut suizidgefährdet ist, manchen Therapeuten notfallweise weiter. Im Regelfall, nur weil jemand noch Redebedarf hat und traurig ist, machen sie das definitiv nicht.
Du musst aber bedenken, dass nach dir ja auch noch andere Leute kommen denen es schlecht geht und die ihre Termine so geplant haben, dass es zeitlich passt. Zudem mag sie vielleicht auch selbst Termine haben, Kind aus der Kita holen zum Beispiel. Die Therapeutin ist ja nicht nur alleine für dich da.
Mit abgeschoben werden hat das gar nichts zu tun, und ich finde es fast egoistisch von dir, so zu denken.
Vermutlich wäre die einzige mögliche Art, ihm bald freundlich und sachlich zu sagen: Ich habe mich in dich verliebt. Meinst du, das wird was? Überleg es dir mal. Wir können uns ja mal besser kennenlernen, wenn du möchtest.
Subtile Andeutungen wird er nicht verstehen. Emotionale Annäherung wie du sie dir vorstellst wird es nicht geben. Es ist nicht so, dass Autisten "nur auftauen" müssen oder "ihre Gefühle entdecken" müssen. Er ist so wie er jetzt ist dann auch in einer möglichen Beziehung: verschlossen, sachlich und freundlich, lebt in seiner eigenen Welt, wo du niemals hinkommen wirst selbst wenn ihr zusammen wärt. Weil das eben Autismus ausmacht.
Sowas bekommt man nicht mal mit O.P. hin. Man wird entweder so geboren oder man findet sich damit ab, dass man eben eine andere Gesichtsform hat und macht das beste draus.
Klar kannst du überall reinlaufen, zumindest in den staatlichen Unis. Du kannst aber nicht einfach in jede Vorlesung, außer in die öffentlichen, die meist auf der Homepage angekündigt sind, in der Mensa zahlst du dann den Besucherpreis und Bücher kannst du nur mit Ausweis ausleihen.
Weil Trauer lange braucht. Sehr lange. Ganz sicher sehr viel länger als ein paar Monate.
Ich habe mal die Berichte einer sogenannten Trauerbegleiterin gelesen. Das sind Menschen, die ehrenamtlich andere betreuen, bei denen ein Familienmitglied gestorben ist.
Diese Frau berichtete, dass das schlimmste an der Trauer ist, dass alle erwarten, daß man sich nach ein paar Wochen wieder beruhigt hat und alles verarbeitet hat und man wieder normal funktioniert. Dabei haben die meisten Menschen einen so schweren Verlust oft nicht einmal nach einem oder zwei Jahren ganz verarbeitet. Trauer dauert sehr lange, und das ist normal. Heute akzeptiert das aber niemand mehr in einer Welt in der alle immer 100% leisten müssen und alles schnell schnell gehen muss.
Ich denke, es ist wichtig, einfach zu akzeptieren dass Trauer lange dauert und man die nicht bewusst abschalten kann. Sprich mit anderen darüber, und wenn das Umfeld es nicht mehr hören kann ("langsam musst du da doch mal drüber weg sein das Leben geht weiter"), dann sprich mit jemanden, der professionell ist, einem Trauer Begleiter, Seelsorger und Therapeuten.
Ich stelle mal die These auf, wenn es keine soziale Ungleichheit gäbe, gäbe es automatisch weniger Krieg zwischen Ländern, weniger Populismus/Nationalismus wäre nötig, Armut und Elend gäbe es auch weniger, und voller Hoffnung denke ich auch, dass keine große Krise wie durch faule Kredite mehr entstehen würden, und alle sich ohne Panik und Angst um den eigenen Lebensstandard mit Ressourcenknappheit und Klimawandel beschäftigen könnten.
Ist natürlich nur ein schöner Traum, denn Gewinn- und Machtstreben der Menschen ist wsh grenzenlos.
So teuer sind eigentlich nur private Hochschulen. An staatlichen Unis kommst du locker mit 2000 Euro Studiengebühren gesamt durch, und da ist meist noch ein Nahverkehrsticket dabei und viele weitere Vergünstigungen wie günstiges Essen in der Mensa und andere Studentenrabatt Vorteile. Und wenn du ein duales Studium machst, wirst du sogar noch bezahlt fürs studieren.
Klingt als hättest du ne Krise. Ich bin in einem ähnlichen Alter wie du ;) tatsächlich habe ich mich vor 5 Jahren älter gefühlt als heute. Denke das hat mit der allgemeinen Lebenssituation zu tun wie alt man sich fühlt.
Ich habe gerade deine anderen Fragen gesehen, und es scheint so zu sein, dass du arbeitslos geworden, unglücklicher Single, leicht übergewichtig bist und dich wie ein Außenseiter fühlst (sorry wenn das zusammengeschrieben nicht so schön klingt).
Aber ganz ehrlich, wenn so viele unangenehme Sachen zusammenkommen kann man sich schon mal mies und alt fühlen.
Arbeite daran, deine Situation in den Punkten zu verbessern wo du sie verbessern kannst, und bei den Sachen wo du keinen Einfluss hast solltest du einfach darauf vertrauen, dass noch andere Zeiten kommen werden. Das ist nämlich immer so.
Beides gibt es nicht, allerdings stehen hinter der Idee Gott (christlich) nicht nur zig Millionen Gläubige und Priester, ein eigener Staat (Vatikan) mit irrwitzig viel Geld, sondern auch eine tausende Jahre alte Geschichte mit Kriegen, Staatsbünden, Büchern die sehr überzeugte Leute geschrieben haben etc.
Du musst zugeben, da stinkt die Zahnfee schon ein wenig dagegen ab, oder?
Auf jeden Fall ist Gott die deutlich einflussreichere Ausgedachtheit.
Echte Freundschaft heißt ja nun nicht, nur wer bis zum Tode befreundet bleibt und niemals streitet hatte eine echte Freundschaft.
Menschen verändern sich. Freunde können sich auseinanderleben, in unterschiedliche Richtungen entwickeln, oder auch einfach in manchen Sachen ganz unterschiedliche Meinungen haven. Freunde streiten auch mal, so wie Eheleute mal streiten, Familien streiten. Menschen streiten sich. Das weiß man doch eigentlich.