Mehr Intelligenz bedarf eben mehr Disziplin und Weisheit. Das bedeutet vor allem, sich nicht in seinem Intellekt zu verlieren. Leider geschieht genau das vielen von uns immer wieder, und so wenden wir unsere eigene Intelligenz gegen uns selbst.

Denken trägt nur dann Früchte, wenn der Geist auch die Stille kennt.

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Nicht was du tust ist das Problem, sondern wie du es tust.

Natürlich, wenn du bereits im Voraus festgelegt hast, was interessant ist und was nicht, was Spaß machen kann und was nicht, dann wirst du immer lustlos sein bei allem, was du als nicht interessant und unspaßig einstufst. Doch ob du etwas aus freien Stücken tust, oder es als Pflicht siehst - das ist dein Werk.

So konnte ich meine Erfahrung bei meiner Arbeit komplett zum Positiven verändern, ohne dass sich die Arbeit geändert hätte. Einfach nur, weil ich erkannt habe, dass ich selbst die Ursache war für die Unlust. Genau das kann ich auch bei allen anderen Tätigkeiten machen. Dazu gehört aber eine Menge Achtsamkeit, um nicht in den Schleifen des eigenen Kopfes gefangen zu sein.

Echte Freiheit ist nicht, das zu tun, was du magst, sondern mit Freude das tun zu können, was gerade ansteht.

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Kein mitgefühl und Zusammenhalt in der Familie?

Guten Abend alle zusammen,

ich bin 22 jahre alt und lebe noch bei meinen Eltern im Haus. Ich habe 2 ältere Brüder. Der eine 24 jahre und der andere 34 jahre alt. Beide leben auch bei meinen Eltern. Ich bin seit Jahren sehr unglücklich in meiner Familie. Es liegt an den beiden Jungs. Sie machen zuhause nur noch Probleme. Es vergeht kein Tag an dem nicht gestritten wird. Am meisten wird wegen Geld gestritten. Der älteste ist getrennt und hat ein Kind. Er hat jetzt aber jemand neues kennengelernt und möchte sich schon bald verloben.
Sein Problem ist, dass er keinen cent hat. Jetzt verlangt er, dass meine Eltern seiner geliebten einen Ring für 800€ kaufen. Und auch seinen Anzug und alles drum und dran. Dazu ist er sehr respektlos und wird aggressiv wenn er nicht das bekommt was er möchte. Er hat schon immer Macht in unserer Familie.
Meine Mutter hat Angst vor ihm und mein Vater ist jemand der sich immer raushält. Wenn er nein sagt, wird es akzeptiert aber wenn meine Mutter nein sagt, dann nicht. Auch die Familie von seiner zukünftigen verlangen viel Geld für die Verlobung obwohl sie wissen, dass er nicht arbeitet und eben kein Geld verdient.

Der 24 jährige ist sogar schlimmer als er. Er schaut sich alles von dem älteren ab und verhält sich dann doppelt so schlimm. Er zieht mich jedes mal runter und wenn er mich nach Geld fragt und ich ihm kein Geld geben möchte, wird er so respektlos und fängt extrem schlimm an zu beleidigen er wird auch mal handgreiflich. Er fängt jedes mal ohne Grund einen Streit an. Als erstes versucht er jemanden zu provozieren indem er eine Person ganz lange anschaut und einfach ohne Grund anfängt zu lachen. Das ist seine Art jemanden niedrig zu machen. Als wäre das eine Krankheit. Das ist wirklich nicht mehr normal. Auch vor seiner Freundin zieht er mich ohne Grund runter und fängt an zu streiten vor ihr! Ich verstehe es nicht. Wie kann man so ein Mensch sein? Gibt es irgendetwas was man bei solchen Menschen tun kann?

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Zieh aus. Lebe dein eigenes Leben. Du wirst die Menschen nicht ändern können. Du kannst nur dich selbst ändern, um mit der Situation ohne Probleme umgehen zu können - aber ich sehe ehrlich gesagt keinerlei Grund, warum du in dieser Situation bleiben solltest.

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Ich kann mir gut vorstellen, wie du dich fühlst. Ich hab eine ganz ähnliche Situation selbst durchlebt.

Wichtig ist, dass du dich nicht schuldig fühlst für deinen Zwiespalt - das wird alles nur noch schlimmer machen. Du schreibst deine Gedanken hätten keine Ursache, aber das ist nicht wahr. Alles hat eine Ursache, auch deine Gedanken - nur kennst du diese Ursache offensichtlich noch nicht. Mach dich also bitte nicht fertig dafür.

Mit deinem Freund scheinen diese Gedanken nichts zu tun haben. Schließlich fühlst du dich ja wohl bei ihm. Hast du mit deinem Freund darüber geredet?

Hattest du andere Beziehungen, in denen du dich so gefühlt hast, vielleicht nur weniger schlimm? Hast du in dir Ängste im Zusammenhang mit einer Beziehung? Vielleicht eine Angst vor zu wenig oder zu viel Nähe? Angst vor der Zukunft in einer Beziehung? Kannst du deine Muster in eurer Beziehung in Verbindung bringen mit Mustern aus deiner Kindheit und der Beziehung zu deinen Eltern?

Für mich klingt das nach Bindungsangst. Denn weder bist du vollständig in der Beziehung, noch willst du diese aufgeben. Du pendelst immer hin und her zwischen Nähe und Distanz.

Natürlich ist das nur meine Vermutung - für eine klare Schlussfolgerung fehlt da einfach viel zu viel. Aber wenn du dich angesprochen fühlst davon und mit den Fragen oben etwas anfangen kannst, dann lohnt sich ein Blick in diese Richtung. Dazu kann ich dir das Buch "Das Kind in dir muss Heimat finden" von Stefanie Stahl empfehlen.

Wenn du dich und das Leben wirklich verstehen willst, dann musst du in dich gehen und erkunden, was da ist. Einen anderen Weg gibt es nicht. Ich wünsche dir, dass du für dich findest, was du brauchst. Du schaffst das schon :)

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Ohh, du begibst dich da in ein ungesundes Muster, weil du nicht gelernt hast, wie dein Geist funktioniert und wie du ihn benutzen sollst.

Fange an, täglich zu meditieren. Setz dich für 15 Minuten hin, schließe deine Augen, und beobachte deine Gedanken, ohne sie lenken zu wollen oder darauf zu reagieren. Sei einfach nur da. Und du wirst mit der Zeit merken, dass du lockerer wirst, klarer in deinem Denken und dass du die Gedanken einstellen kannst, sofern du es willst.

Wenn diese speziellen Gedanken kommen, verfahre mit ihnen genauso. Beobachte, wie sie kommen, wie sie Gefühle in dir auslösen, und wie sie wieder gehen. Gedanken sind vergänglich. Nur, wenn du sie mit deiner Aufmerksamkeit fütterst, bleiben sie und setzen sich fest.

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Als indirekte Konsequenz, ja.

Mit Sport lernst du, deinen Körper effizient zu gebrauchen, und stärkst diesen auch noch. Wie gut du deinen Körper zu verwenden weißt, ist ja auch eine wichtige Grundlage deines Lebens - schließlich hast du ihn überall dabei. Wenn du ihn also nicht gut zu verwenden weißt, bist du automatisch unsicher.

Selbstbewusstsein ist also eine natürlich Folge der Klarheit, die du zum Beispiel durch Kampfsport ausbauen kannst. Die Klarheit über deinen Körper wird außerdem auch die Klarheit in deinem Geist unterstützen.

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Wenn dein Chef dich für jeden kleinen Fehler fertig macht, so ist er wirklich kein guter Chef. Wenn Perfektion sein Anspruch an seine Mitarbeiter ist, so ist das sein Problem, und nicht deins.

Das heißt natürlich nicht, dass du nicht motiviert sein solltest, Fehler zu vermeiden und dein Bestes zu geben. Aber in meinen Augen ist es sinnvoller, wenn du das für dich, dein Können und zur Verbesserung deiner Fertigkeiten machst, und nicht, um deinem Chef oder sonst wem zu gefallen.

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Wie du als Mensch bist, das ist nicht in Stein gemeißelt - weder von deinem Umfeld, noch von deinen Genen. Ich schließe nicht aus, dass sie eine Rolle spielen.

Doch wie du bist und wie du sein willst, das ist am Ende allein deine Entscheidung. Und das wiederum unterscheidet uns Menschen von allen anderen Tieren auf diesem Planeten - für sie sind da viel engere Grenzen gesetzt.

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Das ist ein Zustand, in dem sich leider sehr viele Menschen befinden: Sie haben sich einen Verstand geschaffen, der zwanghafte Gedanken produziert. Und so wie du denkst, so wirst du dich auch fühlen. Es ist traurig, dass uns nicht schon von Kindheit an jemand beibringt, wie man seinen Verstand kontrolliert, statt von diesem kontrolliert zu werden.

Ich kenne solche Gedanken. Ich hatte damit viel zu tun in meiner Jugend. Und erst als Erwachsener habe ich eine der wichtigsten Grundlagen des Lebens als Mensch verstanden: Du bist nicht dein Verstand.

Erst dadurch, dass du dich mit deinem Denken identifizierst, wird das Denken zwanghaft. Statt ein wertvolles Werkzeug zu sein, wird es dadurch zu einem lästigen Begleiter. Der einzige Trost, den man dann hat, ist, dass es den meisten Anderen genauso geht.

Aber das ist keinesfalls ein gesunder Zustand, wenn etwas, was dir gehört, so völlig außer Kontrolle ist. Wenn dein Arm sich plötzlich selbstständig machen würde, wäre das nicht ganz schön seltsam? Nun, genauso verhält sich zurzeit dein Verstand.

Es ist wirklich simpel: Du bist in der Lage, deine Gedanken wahrzunehmen, nicht wahr? Dann bedeutet das ja auch: Du musst mehr sein als deine Gedanken! Es muss da etwas in dir geben, was über diesem Denken steht.

Diese Erkenntnis ist der erste Schritt.

Danach folgt das Schärfen deiner Aufmerksamkeit für deine Gedanken. Meditation ist dazu der beste Weg, den ich kenne: Setze dich einfach täglich für 15 Minuten hin, und beobachte deine Gedanken, ohne auf sie zu reagieren. Lasse sie einfach kommen. Beobachte sie. Versuche nicht, sie irgendwie zu unterdrücken. Aber folge ihnen auch nicht weiter. Wenn du bemerkst, dass du dich hast mitreißen lassen, ärgere dich nicht. Befreie dich, und beobachte weiter.

Deine Gedanken sind eine sehr kurzzeitige Erscheinung, wenn du sie nicht weiter mit deiner Aufmerksamkeit fütterst. Sie haben keinerlei Kraft, wenn du ihnen diese Kraft nicht gibst. Was du momentan machst, ist, ihnen unbewusst genau diese Kraft zu geben.

Wenn du das täglich machst, so wirst du bereits nach etwa einem Monat einen deutlichen Unterschied in deiner Wahrnehmung feststellen. Und du wirst ruhiger und gelassener sein.

Diese Disziplin über deine Gedanken zu erlangen ist eines der wichtigsten Dinge, die du in deinem Leben tun kannst. Sie bestimmt zu einem sehr großen Teil, wie erfolgreich, zufrieden und freudig dein Leben verläuft.

Du bist noch jung, und du steckst voller Potenzial. Das ist wundervoll. Nutze das.

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