Rassismus als politisch/ökonomische Strategie?

Hallo Leute,

leider ist unsägliche Thema gerade global wieder sehr präsent. Zu meiner Person: Ich bin vor 24 Jahren als farbiger (halb schwarz/weiß) hier in Deutschland geboren. Natürlich habe auch wie jeder andere der dem nordeuropäischen Phänotyp nicht entspricht, Rassismus erfahren müssen. In meinen Fall aber weniger als andere und die Mehrheit der Vorfälle waren auch eher im Kindheits u. Jugendalter. Aufgrund dieser Erfahrungen analysiere ich immer sehr gerne Ursache u. Wirkung.

Seit einigen Jahren lässt mich der Gedanke nicht los, dass neben der natürlichen Abneigung anderer u. Bevorzung des eigenen es evtl. noch weitere Gründung für die Spaltung vieler Gesellschaften gibt. Ich möchte keine kruden Verschwörungstheorien verbreiten, aber ich glaube mittlerweile das eine gewisse Spaltung "gewollt" ist.

Uns Menschen trennt sehr vieles wie bspw. politische Ideologie, religiöse/ethnische/kulturelle Zugehörigkeit, sozioökonomischer Status oder sexueller Orientierung. Dabei stellen sich mir viele Fragen. Profitiert nicht einige wenige von einer Spaltung? Ist es nicht nützlicher wenn du und ich uns hassen? Ist es gefährlich wenn du und ich uns gemeinsam für ein besseres miteinander einsetzen? Sind Spaltungen und Ressentiments doch nur der Natur des Menschen zu verschulden? All das frage ich mich.

Wie seht ihr das? Ich würde mich über eine konstruktive Diskussion sehr freuen. Bleibt gesund!

Religion, Wirtschaft, Politik, Kultur, Psychologie, Globalisierung, Rassismus, Soziologie, Philosophie und Gesellschaft
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