Jugend- und Heimerzieherin.
Der Beruf ist vielfältig und es ist möglich in vielen Bereichen zu arbeiten (Kinder- und Jugendhilfe, Eingliederungshilfe). Empfehlenswert die praxisorientierte Ausbildung zu wählen, um ein umfassendes Bild zu erlangen und sich selbst entsprechend zu entwickeln. Die Arbeitszeiten muss man wollen, teilweise sind auch Nachtdienste in Bereitschaft zu leisten, wohingegen aber auch längere freie Zeiten ohne Urlaub entstehen. Der Beruf verlangt einiges ab. Ein gutes Team, Achtsamkeit und ausreichender Idealismus helfen dran zu bleiben. Die meisten bilden sich im Laufe der Karriere weiter z.B Leitung, Soziale Arbeit etc. Viele satteln nochmal neu um, verbittern auf ihrem Posten und nicht wenige werden berufsunfähig. Das Gehalt wird nach TvöD 8b bezahlt.
Ich würde diesen Beruf nicht wieder erlernen. Oft sieht man nicht, was man erreicht. Jemand der ein Handwerk erlernt, sieht am Ende des Tages seinen Fortschritt. In meinem Tätigkeitsfeld ist das nicht so ersichtlich. Gute Arbeit folgert nicht grundsätzlich ein gutes Ergebnis.
Zudem kann man zwar alles ein bisschen, aber nichts richtig gut. Viele nutzen diese Freiheit und bieten ihre eigene Hobbys als "Angebot" an. Heuchlerisch, schlussendlich siegt das Ego vor der Teilhabe aller.