(zum fragetitel: natürlich unter der vorraussetzung das ihr von anfang an mit eurer krankheitsgeschichte ehrlich seid)
weshalb frage ich das: ich bin selbst eine person die mehrere erkrankungen von der Mutter vererbt bekommen hat.ich hab meine halbe kindheit mit massivsten einschränkungen und mobbing (weil meine haut teils sehr schlimm aussah) verbracht, bei ärzten war ich stammgast... problem obendrauf da war halt meine mutter war mit ihrer krankheitsgeschichte nicht ganz ehrlich- was jetzt bedeutet das ich in meinen 20ern eine diagnose nach der anderen an den kopf geknallt krieg und in meinem leben doch schon sehr eingeschränkt bin.
auf der anderen seite kommt in meinem umfeld immer wieder das thema kinder auf was sich in meinem fall eigentlich erledigt hat weil ich durch eine der erkrankungen nahezu unfruchtbar bin- wenn ich dann aber erkläre das ich so oder so kein kind haben wollen würde einfach weil es mindestens 4 krankheiten definitiv kriegen würde und ich das mit meinem gewissen nicht vereinbaren könne stößt es den Leuten sauer auf weil "kinder sind doch was schönes" ...was ich nicht anzweifel. aber ist es für das kind schön von arzt zu arzt geschliffen zu werden, ein lebenlang medikamente nehmen zu müssen und unzählige behandlungen sowie mobbing (kinder können echt grausam sein) über sich ergehen lassen zu müssen?
Natürlich, wir sind jetzt weiter in der Medizin als vor 20 jahren wo ich ein kind war- aber das macht es ja trotzdem weder fürs kind noch für die eltern einfacherer.
ich hoffe ihr könnt hiermit irgendwas anfangen und das die diskussion freundlich bleibt.
ich freu mich eure ansichten und meinungen zu lesen.