Ich denke, das tun Hunde. Zumindest haben Hunde gleicher Rasse ein ähnliches Ausdrucks- und Spielverhalten, was vielleicht besser passt, sie können besser und einfacher kommunizieren usw. Ich beobachte das bei meinem, der obwohl er ein Mix ist, bei Hunden der Rasse, die bei ihm am meisten "durchgeschlagen" ist (und hier in D eher selten ist) vor Begeisterung regelrecht ausflippt, wenn wir doch mal einen treffen. Das ist fast, als würden sich zwei lange vermisste Brüder treffen *lach*. Andere Hunde mag er zwar auch, aber da ist er nie so absolut begeistert.

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Die Therapie kann sehr lange (Jahre) dauern, aber es kann sehr viel besser werden. Ob das "besser" jetzt ein "weg" ist (Ziel Integration der Anteile falls vorhanden) oder ein "gut miteinander leben" ist - beides ist denkbar. Es kommt auch ein bisschen darauf an, welche Art von Dissoziation Du hast, wie gut sich das therapieren lässt. 

Wichtig ist es aber m.E. vor allem einen (Trauma-)Therapeuten/-in zu finden, mit dem es einfach in jeder Hinsicht gut passt und der/die auch Erfahrung in der Behandlung dissoziativer Störungen hat.

Insofern kann Dissoziation nur "eine Phase" sein, aber wahrscheinlicher ist es, dass Du damit gut leben lernen wirst durch die Therapie.

Ob Du damit arbeiten kannst - erster Arbeitsmarkt, vielleicht auch in einem geschützteren Rahmen/Integrationsbetrieb - oder nicht kommt sicher auf den Einzelnen drauf an - ich konnte, als ich noch gearbeitet habe im Grunde ziemlich gut "funktionieren" (ohne Dissoziation wäre ich schon viel früher zusammengeklappt, inzwischen bin ich allerdings berentet, aber ich habe auch noch weitere schwere psychische und körperliche Erkrankungen, die da eine große Rolle spielen - mit "nur" Dissoziation sähe das vielleicht anders aus). 

In wiefern Du jemand von Deiner Dissoziation mitteilen solltest, musst Du wissen - was passiert, wenn Du dissoziierst - fällt es anderen stark auf ? Tust Du etwas als Arbeit, wo Du Dich oder andere gefährden könntest, wenn Du auf der Arbeit dissoziierst usw. ? Leidet Deine "Produktivität" darunter usw.

Wenn nein, würde ich nichts sagen - Deine psychische Erkrankung geht einen Arbeitgeber erst mal nix an.

Wie man damit umgeht...nimm es an...versuche Dein Leben trotzdem zu genießen, so gut Du kannst. Gib nicht auf, um ein besseres Leben zu kämpfen. Tu Dir immer wieder etwas Gutes, strukturiere Deinen Tag. Suche Dir Hilfe - Traumatherapie, Ergotherapie, ambulant betreutes Wohnen, eventuell Tagesklinik oder Klinik, Selbsthilfegruppe, Foren im Internet, Mailinglisten...

Alles Gute

Labyrinth

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Ich denke, dass Du durch extremen Schlafmangel so etwas wie DP erleben kannst...wenn es wirklich nur der Schlafmangel ist: die nächsten Tage Schlafhygiene...zur gleichen Zeit ins Bett, lang genug schlafen. Ich würd mich auch ein bissßchen zurückziehen, nichts aufregendes machen, spazieren gehen...damit Dein Organismus wieder ins Lot kommt...das kann schon ein paar Tage dauern... Ich drück Dir die Daumen, dass es Dir bald wieder gut geht. L.

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