Angst wor Horrorgestalten überwinden?

Hallo ihr lieben! :) Ich habe ein problem, nämlich habe ich sehr große Angst vor etwas. Ich versuche euch jetzt mal diese Ansgt zu erklären, und hoffe es wird irgendwie verständlich ;)

Also, im Prinzip habe ich wirkliche Angst vor solchen Dingen wie 'Chucky die Mörderpuppe' oder anderen Gestalten aus Horrorfilmen. Ich schaue niemals Horrorfilme und so, sondern kenne diese Sachen nur durch Erzählungen von Freunden. Das Problem ist meine Vorstellungskraft. Denn sobald es auch nur ansatzweise dunkel wird kommen solche Bilder hoch, und ich schaffe es nicht sie zu verdrängen. Vor meinem inneren Auge spielen sich dann grausame Szenen und Bilder ab. Diese Angst schrenkt mich ungeheuer ein. Ich werde paranoid davon, und muss mich dauernd umschauen, egal wo ich bin. Und wenn ich Abends im Bett liege und das Licht aus ist, schaffe ich es nicht meine Augen zu öffnen, aus Angst irgendeine grausame Gestalr zu sehen. Ich weiß das es diese nicht gibt aber mir das einzureden bringt nichts! Ich kriege Herzklopfen, Schweißausbrüche und spanne mich bei jedem winzigen Geräusch direkt erxtrem an. Im internet habe ich nach Lösungen gesucht, aber immer bin ich auf die selbe Lösung gestoßen: Sich der Angst zu stellen und sich damit zu konfrontieren.

Na toll, soll ich mir jetzt Horrorfilme reinziehen oder was?! -.-

Naja, ich habe es halt niemandem erzählt weil das doch total lächerlich ist, aber ich kann mit dieser Angst nicht mehr leben! ich weiß nicht was ich tun soll, bitte helft mir! :'(

Tally

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Was du da erzählst ist überhaupt nicht lächerlich, sondern verständlich, für mich zumindest. Diese Filme und Geschichten zielen doch darauf ab Angst zu machen, sonst würde es sie wohl kaum in dieser Form geben.

Jedenfalls weiß ich wovon du sprichst. Ich hatte früher beispielsweise auch Angst davor beim Duschen die Augen zu schließen, weil ich dann Filme wie "Dark Water", oder "Der Fluch" im Kopf hatte und das war wirklich ein unschönes Gefühl. Oder nach einem Albtraum aufzuwachen und unfähig zu sein sich zu rühren, weil einem die Angst noch so tief in den Knochen sitzt, dass man die Augen am liebsten nie wieder Öffnen würde.

Was die Ratschläge betrifft, natürlich stimmt es, dass man sich seinen Ängsten stellen sollte um sie zu überwinden, weil man sich selbst dann der Angst überordnen kann und andere Seiten an ihr entdeckt, aber das scheint für dich wohl weniger hilfreich zu sein, deshalb werde ich dir verraten was mir geholfen hat die Angst vor solchen Dingen zu verlieren.

Weißt du jedes mal, wenn ich Angst hatte habe ich nach einiger Zeit angefangen mich an etwas zu klammern, dass Bestand hatte um diese zu überstehen. Als ich kleiner war, also noch ein Kind war das mein Lieblingskuscheltier, weil ich da das Gefühl hatte, es würde mich vor allem Bösen beschützen und da fühlte ich mich sicher. Als ich dann älter wurde, also vermutlich so in deinem Alter, habe ich an meine Freundin gedacht, die ich innig liebte. Dieses Gefühl der Liebe, der Sicherheit, der Vertrautheit hat dann die Angst verdrängt und schließlich hat sie aufgehört zu existieren, weil ich anstatt ihr einen Menschen hatte der mich in meiner Gedankenwelt beschützte und sowohl fiktiv, als auch in der realen Welt für mich da war.

Ich weiß das klingt jetzt kitschitg, oder kindisch aber es hat mir wirklich geholfen und mittlerweile bin ich diese Ängste auch losgeworden. Was dir noch helfen könnte wäre die Gegenwart von etwas, dass dich aus deiner Gedankenwelt herausreißt. Unter der Dusche kann das Musik, oder helles Licht sein. Wenn du nachts draußen bist, dann kannst du beispielsweise deinen Körper anspannen um dich auf einen Angriff vorzubereiten, um dann festzustellen, dass gar niemand hinter dir ist. Grüß die Menschen auf der Straße, wenn sie dir begegnen um zumindest für einen Moment froh zu sein, dass du nicht alleine bist und dass schließlich noch jemand da ist, der eingreifen könnte. Wenn du nachts in deinem Zimmer nicht schlafen kannst, weil du zu große Angst hast vor dem was da sein könnte, dann schreib mit deinen Freunden, oder anderen Leuten um dich abzulenken und wenn du das nicht magst, dann sag irgend etwas, du kannst mit dieser ausgedachten Person verhandeln, mit ihr reden, ihr sagen sie soll verschwinden und das schöne ist, sie wird dir nicht antworten, weil sie gar nicht da ist. Du kannst sie sogar provozieren, wenn du mutig bist und ihr deine Meinung geigen, um dich so deiner Angst zu stellen.

Wichtig ist also nicht, dass du deine Angst entgültig besiegst, sondern dass du lernst mit ihr klarzukommen und dir Mittel und wege überlegst sie zu umgehen, damit du irgendwann zurückblicken kannst und merkst, dass deine Angst gar nicht so schlimm ist, wie du es dir ausgemalt hast. Jedenfalls hoffe ich, dass ich dir helfen konnte und entschuldige mich für den langen Text und dafür, dass du so viel lesen musst^^' Auf alle Fälle wünsche ich dir viel Glück.

MfG, Anima(18)

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Es gibt 2 Arten von Träumen, bei der 1. träumst du irgend etwas zusammen, das ist rein zufällig und hat nichts zu bedeuten. Die 2. Art, ist die in der du deine Gefühle und Gedanken verarbeitest und so wie sich dein Traum anhört schluckst du wohl deinen ganzen Kummer runter und schaffst es nicht, dich irgendwem richtig mitzuteilen. Deshalb auch dein Beitrag hier, du hast bestimmt keinen Menschen der dich in so einer Situation ernst nimmt, geschweige denn versteht. Und dein Traum hat wohl einfach das ausgedrückt, was du selbst entweder nicht verstanden, oder nicht hier reingeschrieben hast, nämlich dass du mit dem Jungen sehr glücklich warst und es dir ziemlich weh tut ihn gehen zu sehen. Du selbst bist psychisch bestimmt am Boden, aber zu stolz um es nach außen hin zu zeigen, aber je später es wird, desto stärker werden die Gefühle, die du tagsüber unterdrückst, so hat sich wohl deine Gefühlssituation einfach durchgesetzt, weil du das ganze nicht richtig verarbeiten konntest. Sollte ich deinen Traum bzw. deine Situation falsch interpretiert haben tut es mir sehr leid, andernfalls biete ich mich bei Bedarf gerne als Gesprächspartner an.

MfG, Anima (17)

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