Einfach alle übereinander schreiben! In der rechten Hand sind es ohnehin immer Oktaven, d.h. es ist jeweils der gleiche Tonname, jeweils in unterschiedlicher Lage (ein- / zwei- / dreigestrichen).

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Die US-Staaten sind "europäische" Gründungen durch Engländer, Franzosen, Niederländer, Deutsche, Spanier, weshalb sich auch viele europäische Städtenamen in den USA "verdoppelt" finden. Europäische Fürstenhäuser hatten ebenfalls meistens lateinische Mottos, weil Latein bis zum 17. und teilweise 18. Jahrhundert die internationale Verständigungssprache war und sich viele Adlige - zu Recht oder Unrecht - auf eine Herkunft von den alten Römern beriefen. Die Auswanderer haben diese Tradition einfach übernommen.

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Man nennt es "Lambdazismus", vom griechischen L-Laut Lambda.
Wenn Chinesen Deutsch sprechen, klingt es so ähnlich, weil das chinesische R mit der Zunge am harten Gaumen gesprochen wird. Davon abgesehen kenne ich niemanden, der so spricht.

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"Am Ende" kann zeitlich und räumlich verwendet werden: "am Ende des Tages", "am Ende des Tunnels."

"Am Schluss" wird nur zeitlich verwendet: "am Schluss (seiner Rede) sagte er". "Zum Schluss" bedeutet im Prinzip das Gleiche, betont aber weniger den zeitlichen Ablauf als den Inhalt oder Zweck: "zum Schluss sagte er", d.h. er setzte diese Aussage bewusst an den Schluss.

"Schließlich" und "zuletzt" sind Adverbien und weitgehend synonym. "Schließlich" bezieht sich auf das Ende einer bestimmten Rede / Darbietung / Ereignisfolge, die damit abgeschlossen wird. "Zuletzt" ist allgemeiner und bezieht sich auf die bloße chronologische Reihenfolge.

"Letztlich" bezieht sich auf ein Ergebnis oder Fazit: "Letztlich war es gut, dass wir zuhause geblieben sind". "Im Endeffekt" bedeutet etwa das Gleiche, ist aber für mein Sprachgefühl kein gutes Deutsch.

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"Tu weg von mir das Geplärr deiner Lieder!" (Amos 23) ;-)

Nun, es gibt niemanden, der es verbietet. Es ist eine persönliche Gewissensfrage. Man sollte dabei aber nicht nur an die Texte denken, sondern auch an den klanglichen Ausdruck der Musik.
Hier ein kurzer Artikel "Popularmusik im Gottesdienst – kurze Anmerkungen aus wissenschaftlicher Sicht":
https://klausmiehling.hpage.com/get_file.php?id=34306135&vnr=201049

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Für mich klingt nur Nr. 3 etwas unnatürlich. Korrekt sind alle Sätze. Bei 1. liegt die Betonung auf der Lage des Hauses: Wo liegt das Haus? Bei Nr. 2 wird die Kirche betont: gegenüber der Kirche, nicht gegenüber der Schule.
Bei Nr. 3 wird betont, dass er sich mir und nicht einem anderen gegenüber gesetzt hat, bei Nr. 4, dass er sich mir gegenüber, nicht neben mich gesetzt hat.
Natürlich kann man das beim Sprechen durch die Betonung jeweils ändern, aber wenn man die Sätze nur liest, ist das jedenfalls der Eindruck, den ich gewinne.

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Diesen Film kenne ich nicht. Aber als ich jünger war und noch Filme angesehen habe, kam es auch vor, dass ich weinen musste.

Es ist völlig normal, dass wir die Emotionen anderer Menschen - auch wenn sie wie im Film nur gespielt sind - "spiegeln". Man hat im Gehirn Nervenzellen gefunden, die genau darauf reagieren und sie deshalb "Spiegelneurone" genannt. Es kann auch sein, dass man durch den Inhalt des Films an Situationen im eigenen Leben erinnert wird, die einen zum Weinen bringen. Oder man weint, weil das eigene Leben nicht so schön ist wie das "happy ending" eines Films. Sogar Musik kann Menschen zum Weinen bringen.

Manchen Menschen würde es nicht schaden, mehr Mitgefühl zu haben. Wer wegen eines Films oder bei schöner Musik niemals weinen muss, der dürfte ein Psychopath sein. Ich habe den Verdacht, das trifft auf nicht wenige Politiker zu, die eiskalt Entscheidungen treffen, die viel Leid bei ihren "Untertanen" verursachen.

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Musik kann Menschen auf jeden Fall beeinflussen. Ob sie "dumm" machen kann in dem Sinn, dass sie den Intelligenzquotienten reduziert, wurde m.W. noch nicht untersucht, abgesehen vom kurzfristigen und gegenteiligen "Mozart-Effekt", der besagt, dass unmittelbar nach dem Hören klassischer Musik kognitive Aufgaben besser gelöst werden.

Doch in den 1980er Jahren stellte Keith Roe bei schwedischen Kindern und Jugendlichen fest, dass schwache Schulleistungen mit Präferenzen aus dem Bereich der Rock- und Popmusik korrespondierten, gute Schulleistungen dagegen mit einer Vorliebe für klassische Musik. Außerdem hat man in einer Folgeuntersuchung festgestellt, dass diejenigen mit Präferenz für Unterhaltungsmusik nach der Schule Berufe mit "geringerem sozialen Status" ergriffen haben.

Dass die Musik hier die kognitiven Fähigkeiten direkt beeinträchtigt, ist damit aber nicht gesagt. Wahrscheinlicher ist, dass die Leistungsbereitschaft geschwächt und eine „Null-Bock-Mentalität“ geschürt wurde, die dann zu den schlechteren Leistungen und dem geringeren Berufserfolg führte. Neben der Musik als solcher kann das auch an den Texten und am Vorbild der Interpreten liegen, die eher selten einen intelligenten Eindruck machen, häufig Drogen nehmen und manchmal sogar kriminell sind.

Musik wirkt direkt auf das emotionale Zentrum im Gehirn und kann eine ganze Assoziationskette hervorrufen. Man nennt das in der Sozialwissenschaft „schematic information processing“. Musik wie die im Video wird eben nicht mit dem "Schema" Intelligenz verbunden, sondern eher mit dem Gegenteil, und wenn man das regelmäßig und gerne hört, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass man das angeborene Potenzial seiner Intelligenz trainiert und ausschöpft.

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Mit Gesangsunterricht hast Du den ersten Schritt schon gemacht. Wenn sich Deine Stimme gut entwickelt, kann Dir Dein(e) Lehrer(in) vielleicht erste Auftritte vermitteln.

Du kannst auch in einen Chor gehen, um Erfahrung mit Literatur und Auftritten zu sammeln. Manche Sänger meinen allerdings, dass man dabei die Stimme verderben kann, weil man sich selbst nicht so gut hört ...

Nach der Schule solltest Du Gesang studieren. Die Lehrer einer Musikhochschule (nicht nur die Gesangslehrer) sind meistens in der Musikszene gut vernetzt und helfen guten Schülern weiter.

Du musst aber auch bedenken, dass nur sehr wenige Sänger wirklich "berühmt" werden. Dazu gehören nicht nur eine gute und belastbare Stimme, eine gute allgemeine körperliche Kondition, eine geringe Anfälligkeit für Erkältungen und andere Krankheiten, ein gutes Gedächtnis und ein überzeugendes Auftreten auf der Bühne, sondern auch die richtigen Beziehungen zu den richtigen Leuten zum richtigen Zeitpunkt - und Glück!

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PWolff könnte recht haben.
Jendenfalls ist diese Ausdrucksweise jüngeren Datums. Ich vermute, dass sie sich erst nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelt hat - vielleicht sogar in Anlehnung an das Englische der US-amerikanischen und britischen Besatzer ("pretty big").

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Ich würde die deutschen Bezeichnungen verwenden. Zumindest die "Leertaste" kennt man auch noch von der Schreibmaschine. "Enter" würden manche wohl noch verstehen, aber mit "Shift" und "Space" kann wohl kaum jemand etwas anfangen, abgesehen von IT-Spezialisten.

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Man erkennt sie an der Stimmlage. Hier ist es allerdings anfangs nicht so klar. Der Alt scheint zu beginnen, weil der erste Einsatz im oberen System notiert ist. Nachdem Bass und Sopran eingesetzt haben, bewegt sich die Stimme aber ins untere System und erweist sich als Tenor. Der Alt setzt als letzte Stimme ein, auf einer höheren Stufe als der Tenor.

Eine Fuge ist nicht einfach ein Notentext, sondern ein Stück mit mehreren selbstständigen Stimmen, die nacheinander mit dem gleichen Thema einsetzen, normalerweise im Quint- oder Quartabstand. Manche Fugen haben auch mehrere Themen.

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Ich hasse alles, was man als aggressiven Krach bezeichnen könnte.

Von den weniger aggressiven "hasse" ich das "Hallelujah" von Leonard Cohen deshalb besonders, weil es in so vielen Coverversionen vorliegt, sogar oft bei Hochzeiten gewünscht wird und mit seiner Primitivität maßlos überschätzt wird.

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