Der Konflikt in Syrien läuft jetzt seit etwa 2011, damals haben sich diverse Terrororganisationen gebildet, wie die FSA, Al-Nusra etc, die zu einem nicht geringen Teil aus Ex-Soldaten bestand, vorher gab es eine 5-jährige Dürreperiode, die dafür gesorgt hat das das Land instabiler wurde, was sozusagen der Grundstein für den Aufstand wurde. Die Aufständischen haben Hilfe bekommen, aus anderen Ländern, zum Beispiel von Saudi-Arabien, den anderen Golf-Staaten, der Türkei und den USA. Also wurde aus dem Aufstand mit fremder Hilfe ein Krieg, aus folgenden Gründen: Die Golf-Staaten wollen ihre Version des Islams verbreiten, eine sehr radikale, Konkurenten in der Region ausstechen und den USA helfen. Ziel der USA war es, Assad zu stürzen. Zum einen, weil Assad Verbündeter Russlands ist, das man schwächen möchte und Russland ist mehr oder weniger Kopf der BRICS-Staaten, die als eine Art Gegenpol zu den westlichen NATO-Staaten gelten, zum anderen weil man im Zuge des Konflikts Waffen verkaufen wollte, eine alte Taktik der USA. Zum anderen, weil im syrischen Markt westliche Produkte wenig Absatz finden, Syrien ist ein mehr oder weniger sozialistisches System mit reichen Rohstoffvorkommen an denen die amerikanischen und anderen westlichen Konzerne wenig verdienen. In Syrien gibts für global agierende Konzerne außerdem ne Menge zu holen, Infrastruktur etc. Unsere Medien haben Assad zum Teufel und jeden Oppositionellen zum Helden erklärt. Natürlich ist Assad ein grausamer Diktator, aber den Konflikt auf:''Diktator schlachtet Volk'' zu reduzieren verschleiert Hintergründe des Konflikts und ist einfach verkürzte Hetze. Diese Opposition besteht zu einem nicht geringen Teil aus Menschen aus allen möglichen Ländern die da gar nichts mit zu tun haben, auch aus Deutschland. Zumindest der Großteil der Berichterstattung der letzten Jahre zielte darauf ab. Russland hat seit langem schon Waffen geliefert, unterstützt Assad inzwischen offen mit Militär und hat auch schon Hilfstransporte runtergeschickt. Staaten wie die BRD, die schon mal ein Spionageschiff geschickt haben um den Rebellen zu helfen spielen ebenfalls ne Rolle, aber eher ne sekundäre. Jedenfalls der Konflikt hat schon fast zum großen Krieg zwischen Russland und den USA geführt, damals hatte Obama vor Syrien zu bombardieren und Putin hat zwischen den angreifenden Schiffen und der syrischen Küste Schlachtschiffe positioniert, was die Lage etwas entschärft hat. Bis vor Kurzem war es offiziell das Ziel der USA Assad zu stürzen, das haben die erst jetzt nochmal überdacht. Jedenfalls: Die Flüchtlingslager in Syrien wurden bis jetzt von der UN finanziert, der jetzt das Geld ausgegangen ist (als ob nicht genug da wäre), deshalb machen sich aktuell soviele Binnenlandsflüchtlinge (also die in innerhalb ihres Landes vertrieben wurden) auf den Weg. Die Flucht dauert übrigens lange und ist beschwerlich, eines der wenigen Länder das Augen und Grenzen noch nicht geschlossen hat ist Deutschland, deshalb machen sich viele auf den Weg hierhin. Hier gibts noch ne einigermaßen menschengerechte behandlung, was da in anderen Ländern wie Ungarn abgeht ist der reinste Wahnsinn. Leider realisieren die meisten Menschen nicht, dass der Staat nicht der ''beste Freund des Menschen'' ist und lassen sich von irgendwelchen rechten Deppen instrumentalisieren. Aufgenommen werden am Ende leider die wenigsten Menschen die den Weg schaffen... Das war jetzt ein Beispiel, Krieg ist nur die Spitze des Eisbergs der Kapitalismus heißt.

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Heißt übersetzt soviel wie ''Glaub an deine Coolness, und überwinde deine Schüchternheit''(dem Sinn nach).

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