Hallo ich wollte einmal fragen wie ihr meine Gedichtinterpretation für Rastlose Liebe findet, da wir es als Hausaufgabe bis zu morgen aufgestellt bekommen habe?

Gedichtinterpretation „Rastlose Liebe“

Der Autor Johann Wolfgang von Goethe, schrieb das Gedicht „Rastlose Liebe" im Jahr 1776, welches die unerfüllte Liebe und die damit einhergehende Sehnsucht und Unruhe eines Liebenden beschreibt. Außerdem drückt er seine Verzweiflung und Einsamkeit aus, da er seine Geliebte nicht erreichen kann, welche ihm zu einem unruhigen und unzufriedenen Zustand führt.

Das Gedicht besteht aus jeweils drei Strophen mit sechs, acht und sechs Versen.

In der ersten Strophe geht das lyrische Ich dem Schnee, dem Regen und dem Wind entgegen, durch den Dampf der Klüfte und die Nebeldüfte. Er geht immer weiter, ohne Rast und Ruh. Zudem findet man dort auch eine Personifikation, indem die Liebe als etwas Lebendiges dargestellt, welche ständig in Bewegung ist und man findet auch eine Metapher zu den Naturgewalten Schnee, Regen, Wind, Dampf und Nebel (V. 1-4). Im dritten und vierten Vers wird eine Assoziation verwendet, um eine Atmosphäre zu erschaffen aus Dunst und Mystik. In Vers sechs ist eine Alliteration, welches verstärkt, dass das lyrische Ich immer vorankommen will. Außerdem ist eine Repetition in Vers sechs „immer zu!", um das Konzept der unstillbaren Leidenschaft zu verstärken.

In der zweiten Strophe beschreibt das Lyrische Ich, dass er lieber durch Leiden gehen würde, als so viele Freuden des Lebens zu verpassen (V. 7 u. 9). Die Neigung der Herzen zueinander verursacht jedoch oft Schmerzen, was für den Lyrischen Ich eine eigene Herausforderung stellt (V.12-14). In Vers 14 ist ein Pathos, welche die Gefühle von Schmerz und Verzweiflung emotional aufgeladen dargestellt.

In der dritten Strophe fragt sich das Lyrische Ich, wie er fliehen soll, ob er in die Wälder ziehen soll, aber alles ist vergebens. Die Liebe ist für ihn die Krone des Lebens und das Glück ohne Ruhe. Die Liebe wird als Krone personifiziert (V. 18). Außerdem ist in Vers 19 ein weiterer Pathos, welche wieder die emotional aufgeladene Schmerzen und Verzweiflung darstellen, wie eine Hyperbel, um die Unruhe und das Verlangen, das die Liebe mit sich bringt, zu betonen.

Zusammenfassend beschreibt das Gedicht die unvermeidlichen Herausforderungen und Schwierigkeiten in der Liebe, aber auch die unerschütterliche Kraft, die daraus resultiert und den Dichter antreibt.

Deutsch, Schule, Gedichtinterpretation, Lyrik
Welche Gedichtinterpretation findet ihr besser mit einer begründung bitte?

Ich muss eine Gedichtinterpretation in Deutsch schreiben und hab recherchiert und eine gefunden und selbst eine noch geschrieben und wollte nachfragen welche der beiden ihr besser findet oder welche mehr zutrifft mit einer Begründung bitte. Das Gedicht ist Ich und Du:

Wir träumten voneinander

Und sind davon erwacht,

Wir leben, um uns zu lieben,

Und sinken zurück in die Nacht.

Du tratst aus meinem Traume,

Aus deinem trat ich hervor,

Wir sterben, wenn sich eines

Im andern ganz verlor.

Auf einer Lilie zittern

Zwei Tropfen, rein und rund,

Zerfließen in eins und rollen

Hinab in des Kelches Grund.

1.)

Laut meiner Meinung in der Klausur ist "Ich und Du" wie die Liebe bzw. die Beziehung selbst, nämlich scheinbar anfangs nur positiv, denn ich finde das Gedicht macht erst mal einen harmonischen Eindruck, beim genaueren Betrachten aber durchaus auch mal negativ.

Weiter habe ich geschreiben, dass es, ähnlich dem anderen Gedicht darum geht, sich nicht zu sehr auf einander zu versteifen.

- man erwacht, wenn man voneinander träumt

- man möchte leben, sich lieben, fällt aber in die nacht zurück

---> Teufelskreis?!

-Man darf sich nicht komplett im anderen verlieren

- und das wichtigste Merkmal, wie ich finde: Wenn besagte 2 Tropfen zu einem werden, verlieren sie ihre Individualität und vom Grund des Kelches der Lilie kommen sie doch nie wieder hoch, oder nicht?

2.)

Das lyrische Ich ist wärend des gesamten Gedichts in einer sanften und ruhigen Stimmung. Es wirkt verträumt.

Im zweiten Vers sind die Liebenden erwacht weil sie von einander geträumt haben und man wacht häufig auf wenn man von etwas Aufregendem träumt. Dieses Aufwachen betont ihre Liebe.

In Vers drei sieht der Sprecher den Sinn des Lebens.

Die zwei Tropfen auf der Lilie in Vers Neun, stehen für die beiden Liebenden, die ineinander verschmelzen und tief in die Lilie, die für die Liebe steht sinken.

Dabei können sie geistig, sowie körperlich in zusammen sein. 

Deutsch, Gedichtinterpretation
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