Hey Du :)
Ich kann nachvollziehen, dass dich das ganze aufregt! Dennoch finde ich, dass man da etwas respektvoller sein sollte im Umgang mit solchen Themen. Also erstmal, es gibt viele Menschen, die es tatsächlich schon ganz früh wissen, welcher Sexualität sie angehören. So, eigentlich geht es ja nur darum, auf welches Geschlecht man steht. Mit der Zeit wurde da, vorallem auf Social Media, ein recht großes Thema. Viele, die zur LGBTQIA+ Community gehören färben sich die Haare, entwickeln einen erkennbaren Style, machen Videos welche Sachen ihnen ''Gay-vibes'' geben, etc. Natürlich will man erkennbar sein, aber das ganze wird fast schon zu einem Lifestyle, als würde es nicht mehr um die ursprüngliche Sache gehen, Liebe - zu einem bestimmten Geschlecht. Verständlich, dass sich da einige drüber aufregen. Dann erreicht das ganze so viel Reichweite, alle finden es cool, outen sich, weil sie merken, dass es viel ''normaler'' geworden ist. Man muss zugeben, dass es, meiner Meinung nach, eine echt tolle Community ist, wie eine große, sehr große Familie.
Dann gibt es wiederum die Leute, die gerne dazugehören würden, und sich einreden, sie wären queer. Aufeinmal outen sich so viele, dass es schon fast eine Art Druck gibt, man will dazugehören, nicht als einzige*r heterosexuell sein. Es ist wie früher, nur genau umgekehrt. Neulich war ich auf einer Party wo sich alle geoutet haben. Ich persönlich gehöre tatsächlich zu LGBTQIA+, finde es aber merkwürdig, dass alle aufeinmal bisexuell etc. sind. Entweder, sind, wie so mancher Philosoph schonmal behauptet hat, alle, oder die meisten bisexuell, ohne dass es die meisten wissen oder sich trauen, sich zu outen. Oder es ist schon so, wie ich's erwartet hätte, dass Menschen von Natur aus eher dazu neigen auf's andere geschlecht zu stehen. Wär ja auch dumm, wenn Männer nur auf Männer, und Frauen nur auf Frauen stehen würden. ;D Oder es ist doch ganz anders-
Ich rate dir jedenfalls respektvoll damit umzugehen, okay?
LG Katharina<3