Hallo.
Ich hab in ca. einem Monat einen Termin beim Psychologen, aber bin seit sehr, sehr, sehr langer Zeit immer kurz vorm Ende und dieses Mal drohe ich ernsthaft daran zu zerbrechen...
Ich schaffe es mich dann immer noch irgendwie zusammen zu reißen, aber jedes Mal neu aufstehen und weiter gehen, kostet extrem viel Kraft und wird immer schwieriger für mich.
Jetzt weiß ich ehrlich gesagt nicht, wie ich die Zeit bis Ende März überstehen soll. Ich bin physisch sowie psychisch am Ende. Die letzten Reserven sind sozusagen aufgebraucht.
Bis Ende März schreibe ich alle meine Klausuren vor dem Abitur, habe Bewerbungen über Bewerbungen vor mir, hatte vor ein paar Monaten eine Trennung erlebt, muss für's Abitur, Präsentationen etc. lernen, Uni einschreiben usw...
Hinzu kommt noch, dass ich eigentlich total alleine bin und meine Familie mich und meine Sorgen nicht wirklich ernst nimmt. Ich hab ganze Wände aufgekratzt bis meine Finger wortwörtlich blutig waren und meine Mutter nimmt das nicht ernst und sagt, dass ich das nur mache, weil mir langweilig ist.
Mit Freunden treffe ich mich mittlerweile kaum mehr, weil sie nie Zeit haben und ich auch nicht die Kraft. 'Freunde' kann ich sie aber auch nicht wirklich nennen, weil ich sie nur in der Schule sehe und die nur was von mir wollen, wenn sie was brauchen oder es irgendwelche Bekannten sind.
Hab 2 langjährige Freundinnen, aber sehen und reden tun wir auch nicht mehr so oft, weil die eine immer durch die Welt durchdüst und sich mit anderen trifft und die andere immer beschäftigt ist wegen der Schule.
Jetzt sitze ich ratlos am PC, schiebe wieder alles auf, weil es mir seelisch so dreckig wie nie ging.
Wie kann ich also die Zeit bis März überbrücken? Ich hab manchmal echt das Gefühl, dass es besser wäre, wenn ich einfach abhaue oder schlimmere Gedanken sind mir auch schon über die letzten 5 Jahre gekommen. (Das gruselige ist, dass sie mich nicht mehr so abschrecken)
Danke für antworten und tut mir Leid, dass das so lang geworden ist