Wir müssen für den Staat arbeiten damit wir Geld von ihm bekommen und damit wir mit dem Geld überleben können. Ohne Geld keine Wohnung, kein Auto, nichts. Sind wir krank, müssen wir anrufen und bescheid geben, dann zum Arzt und eine Krankmeldung holen. Das kostet verdammt viel Zeit und Kraft für mich nach den Vorschriften des Staates zu leben. Ich kann mein Leben praktisch gar nicht frei gestalten wie ich es will, sondern bin gebunden an meine Arbeit. Will ich vereisen muss ich ein Antrag auf Genehmigung stellen und hoffen das mein "Urlaub" genehmigt wird. Wenn nicht hab ich Pech. Ich muss tagtäglich aufstehen und mein Arsch für die Firma bewegen. Und das schlimmste ist heute dass das Geld nach den Abzügen nicht mal mehr zum Leben reicht. Nicht für Miete, Lebensmittel, Urlaub, Freizeit usw... Ich fühle mich nur noch wie ein Sklave, wie ein Gefangener.
Die Arbeit bestimmt wann ich schlafen gehe, wann ich aufstehe, mit wem ich meine Zeit verbringe. Wann ich Freizeit habe, alles. Für mich ist das eine Gefangenschafft.
Und niemand kann mir das als Freiheit verkaufen.
Für mich bedeutet Freiheit zu tun und zu lassen was ich will,
wann ich will ohne das meine Existenz gefärdet ist.
Ich habe zwar ein Job der mir spaß macht, aber irgendwann auf Dauer macht er mal auch nicht mehr so spaß . Jeden Tag das gleiche. Aufstehen, Sich kaputt machen, Dienst verrichten und abtretten. Tag für Tag für Tag 45 Jahre lang. Und am Ende kann man nicht mal mehr von der Rente leben. Mann kann sich keine Miete leisten, man kann kaum sparen und verreisen. Man kann sich nichts mehr gönnen.
Die Arbeit kostet einen Kraft , für einen Lohn von dem man kaum Leben kann.
Selbst wenn einem die Arbeit spaß macht, man ist zu 100 % an ihr gebunden.
30 Tage Urlaub, wow. Und die müssen vom Vorgesetzten genehmigt werden.
Diese Gefangenschafft frustriert mich. Das ist ein Teufelskreis von dem ich keinen Ausweg sehe.