Bei Physik musst du mit einem sehr hohen Zeitaufwand rechnen. Auch im Zweitfach (Physik ist nicht so zum "nebenbei studieren" geeignet) wirst du mindestens 40 Stunden die Woche allein darauf verwenden, musst halt schauen ob das wirklich das ist, was du willst.
Um ehrlich zu sein, fand ich (Physik) die ersten Semester garnicht so schlimm (der Schwierigkeitsgrad steigt mit jedem Jahr ;) ). Dafür ist es ungeheuer interessant, vor allem Mathematik im ersten Semester fand ich toll. (Später natürlich auch)
Die Tipps vom Pantophagen unten sind sicher gut, du musst aber selbst herausfinden, was dir liegt. Ich habe zum Beispiel Übungen sogut wie nie besucht (genauso wie manche Vorlesungen) und zumindest während der ersten paar Semester die Aufgaben immer alleine und nicht in der Gruppe gemacht.
Du könntest dir allerdings überlegen, was du wirklich willst, zwischen Mathematik, Physik und Informatik bestehen ja doch recht große Unterschiede.
Schreib halt mal die Definition für die Ableitung von f hin
Methods of Modern Mathematical Physics von Reed und Simon, der zweite Band.
Bei uns war es so:
- Erstes Semester
Exphysik I (klassische Mechanik, Thermodynamik)
Mathe I
mathematische Methoden der Physik I
Anfängerpraktikum I (Themen wie Exphysik)
- Zweites Semester
Exphysik II (Elektrodynamik, Optik)
Mathe II
Wahlfach
Anfängerpraktikum II
- Drittes Semester
Exphysik III (Atome)
Theoretische Physik I (klassische Mechanik)
Mathe III
Anfängerpraktikum III
- Viertes Semester
Exphysik IV (Molekül- und Kernphysik)
Theoretische Physik II (Quantenmechanik)
Mathe IV
Mathematische Methoden der Physik II
- Fünftes Semester
Exphysik V (Festkörperphysik)
Theoretische Physik III (statistische Physik)
Fortgeschrittenenpraktikum
Wahlbereich
- Sechstes Semester
Theoretische Physik IV (Elektrodynamik+SRT)
Bachelorarbeit
ggf. Wahlbereich
Im Master kannst du je nach Uni machen, was du willst: Allgemeine Relativitätstheorie, Quantenfeldtheorie, Stringtheorie, Dunkle Materie, usw. usf.
Warum bitte sollte 2-2=1 sein?
Konvergenz einer Folge a_n gegen a bedeutet ja, dass es zu jedem ε>0 einen Index N gibt, sodass |a_n-a|<ε für alle n>= N ist.
Angenommen, die erste Aussage, also (i), stimmt. Sei ε>0, dann gibt es ein N, sodass |a_n|<ε für alle n>N ist. Dann ist aber auch | |a_n| | = |a_n|<ε, das heißt die Folge |a_n| konvergiert ebenfalls gegen 0, also gilt auch (ii).
Jetzt kannst du (ii) => (iii) zeigen usw.
Na probiers einfach mal aus:
f(2x)=0,25^(2x) = (0,25^x)^2 = f(x)^2. Der Funktionswert wird also quadiert.
"Mathe hausaufgabe" ist nicht richtig, du kannst die Wörter nicht trennen. Es heißt "Mathehausaufgabe(n)"
Die Ads/CFT-Korrespondenz zum Beispiel.
Die Wellenvektoren sind ja Elemente eines Hilbertraumes, das heißt es ist ein Skalarprodukt definiert und damit auch Orthogonalität (Psi1 und Psi2 sind orthogonal <=> <Psi1|Psi2> = 0) und eine Norm (vom Skalarprodukt induziert): ||Psi|| = Wurzel(<Psi1|Psi1>). Jetzt werden die Wellenfunktionen so mit einem geigneten Faktor multipliziert (normiert), dass stets ||Psi||=1 gilt.
Wem (und vor allem: wie) solltest du denn jemandem den Studienplatz wegnehnen? Bei Physik wird doch quasi jeder mit Abitur zugelassen. Mach doch einfach mal weiter, du bist ja noch ganz am Anfang :)
V= R^n * pi^(n/3) / Gamma(n/2+1).
Die Herleitung ist nicht übermäßig schwierig aber auch nicht gerade trivial. Das findest du aber leicht, wenn du mal etwas googelst.
Die Fliehkraft ist eine sogenannte Schreinkraft, weil sie nur in beschleunigten Bezugssystemen auftritt und zum verschwinden gebracht werden kann, wenn man zu einen sogenannten Inertialsystem über geht. Bei der Drehung eines Körpers (Stein dort ein Karussell vor) ist (abgesehen von der Schwerkraft und von Reibungskräfte) genau eine Kraft wirksam, welche die Drehung hervorruft und als Zentripetalkraft bezeichnet wird. Eine Zentrifugalkraft tritt t dann auf, wenn man sich in ein Bezugssystem begibt, in welchem besagter Körper ruht.
Das liegt an der Äquivalenz von träger und schwerer Masse: für a= F/m(träge) gilt mit der Näherung F=g*m(schwer) für dir Gewichtskraft auf der Erdoberfläche offensichtlich a=g unabhängig von der Masse, sofern nur m(träge)=m(schwer) ist.
Klar, wenn es für die kraft (als Vektorfeld) kein Potential gibt. Einfaches Beispiel: Reibung. Schieb mal was Schweres im Kreis.
Klar kann man das, man darf aber auch nicht leugnen, dass Erfolg im Studium im Allgemeinen eben doch stark mit dem in der Schule korreliert, soll heißen: Die, die im Studium sehr gut sind, waren es meistens auch schon in der Schule. Meistens heißt aber natürlich nicht immer.
Schwer zu sagen, was ist denn (ich nehme an du schreibst in Physik? Theoretisch wären ja auch andere Fächer, z.B. Geschichte, denkbar) mit Eigenleistung genau gemeint? Meiner Meinung nach ist es genug Leistung, das (d.h. die spezielle RT, von der ART solltest du die Finger lassen) nachzuvollziehen und sauber ausarbeiten. In diesen theoretischen Wissenschaften ist es schwierig bis fast unmöglich, im Rahmen einer Bachelor- oder Masterarbeit wirklich etwas wirklich neues beizutragen, von einer Facharbeit ganz zu schweigen.
Kurze Antwort: ja tut sie. Ist aber ne Spur schwieriger zu lösen. Für kleine Auslenkungen und mit gewissem Aufwand kannst du das aber (mit Lagrange) machen.
Du wirst sehr ernüchtert sein, wenn du den Landau/Lifschitz in die Hand nimmst. Da wirst du nämlich (das kann ich dir versprechen) bereits ab der zweiten Seite nichts mehr verstehen.