Einwirkungen aus der Antike
Die antike Makedonien, ein griechisches Königreich, das unter Alexander dem Großen seine größte Ausdehnung erreichte, lag im heutigen Nordgriechenland und Süd-Albanien. Die Makedonen waren eng mit den griechischen Stämmen verwandt und teilten ihre Kultur und Sprache. Durch die langjährigen Beziehungen und Kriege zwischen Makedonien und anderen griechischen Stämmen kam es zu einer genetischen Verbindung zwischen beiden Gruppen.
Slawische Landnahme und griechische Bevölkerung
Im 6. Jahrhundert n. Chr. wanderten slawische Stämme in das Gebiet ein, das heute Mazedonien und Nordgriechenland umfasst. Die slawischen Einwanderer traten in Kontakt mit der bereits ansässigen griechischen Bevölkerung und assimilierten sich langsam. Durch diese Prozesse übernahmen die slawischen Mazedonier auch Teile der griechischen Kultur und Sprache, was sich auch in ihrem Erbgut widerspiegelt.
Moderne DNA-Analysen
Moderne DNA-Analysen haben ergeben, dass die Mazedonier eine beträchtliche Menge griechischer DNA in ihrem Erbgut haben, insbesondere in Bezug auf die Y-Chromosomen und mtDNA. Diese Ergebnisse bestätigen die historischen Beziehungen zwischen den Makedonern und den griechischen Stämmen.