Brief an junge Eltern?

Der Sohn meines Lebensgefährten ist vor kurzem Vater geworden. Ein Besuch dort ist aufgrund von Corona momentan nicht möglich. Mama wie Papa sind sehr " materiell" eingestellt...große Autos, große Urlaube usw. Bei jedem Besuch und Gespräch drehte sich bei ihnen alles nur um irgendwelche riiiiiesigen Wünsche die beide haben. Das wird sich sicher wo das Baby da ist, alles relativieren. Nun wollen wir den jungen Eltern gern ein kleines Paket zur Geburt schicken. Mein LG hat noch die Idee einen Brief beizulegen. Er möchte den Eltern eindringlich vermitteln das sie ihr Kind zur Bescheidenheit usw. erziehen sollen, weil er denkt das er da bei seinen Kindern vieles versäumt hat. Ich empfinde es aber als Einmischung und denke der Schuss geht nach hinten los und die beiden wird es entweder verärgern oder sie ignorieren ihn und die Zeilen. Eigentlich möchte ich ihn davon "abhalten" so etwas zu schreiben. Ich hab ihm vorgeschlagen lieber eine Art Wunschliste für das Kind zu formulieren. In etwa so: Ich wünsche dir, dass du mit deinen Eltern ganz viel Zeit in der Natur verbringen kannst, damit du ein lebensfroher und naturverbundener Mensch wirst.....usw. Also immer positiv formulieren. Oder sollte er sich da lieber ganz raushalten (was ich befürworte) und die jungen Leute machen lassen. Denn seine eigenen Versäumnisse muss er mit seinen Kindern klären und aufarbeiten aber doch nicht im Zusammenhang mit der Geburt der Enkelin? Was meint Ihr?

Kinder, Familie, Baby, Kinder und Erziehung, Liebe und Beziehung
Familie - Verhalten gegenüber der "Schwiegertochter"?

Mein Partner hat einen Sohn. Dieser lebt mit seiner Freundin in Frankfurt a.M. Zu beiden habe ich persönlich nur sporadischen und belanglosen Kontakt. Wenn überhaupt, dann gibt es bestenfalls Kontakt mit meinem Partner. Gegenseitige Besuche finden kaum bis selten statt. Ich merke, dass die Freundin mich nicht mag. Mein Lebensgefährte und ich mögen sie beide auch nicht sonderlich und das scheint auf Gegenseitigkeit zu beruhen. Mit der Expartnerin meines Lebensgefährten hat sie sich blendend verstanden und hat wohl auch noch regen Kontakt zu ihr. Über die geplante Hochzeit der beiden war mein Partner nicht erfreut. Die Mitteilung über den Termin war auch nur an ihn adressiert. Alles schon sehr komisch finde ich. Die Mitteilung über ihre Schwangerschaft ("du wirst Opa" ...nicht etwa "ihr werdet Großeltern") auch das erste Ultraschallbild ging offiziell auch nur an meinen Lebensgefährten. Nun hat sie vor ein paar Wochen eine Fehlgeburt in der 8./9. SWW gehabt. Auch diese Info bekam auch nur mein Partner. Ja, ich weiß das die meisten Frauen sehr darunter leiden und mitunter Schwierigkeiten haben wieder in den Alltag zurückzufinden. Ich will das auch nicht kleinreden hier, aber da wir keinerlei Kontakt haben, hält sich meine Trauer um dieses für die beiden sicher schlimmes Ereignis ausgesprochen in Grenzen. Auch mein Partner meinte das es ihn nicht sonderlich bewegt. Demnächst möchte er trotzdem mit mir zu den beiden fahren und ich weiß ehrlich gesagt nicht wie ich da reagieren soll. Ich will ihn nicht vor den Kopf stoßen und den Besuch kategorisch ablehnen andererseits will ich auch nicht rumheucheln und so tun als würde ich tieftraurig sein. Was mein ihr ?

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