Reboarder für 13 jährige (sehr klein für ihr Alter)?

Ich fange erstmal damit an, dass in unserer Familie die Mädels alle nicht gerade übermäßig groß werden.

Ich selber bin knapp über die 150 cm gewachsen - mit Heels 8 cm mehr :-).

Aber meine Nichte ist was die Körpergröße angeht noch ärger dran als meine Schwester (ihre Mutter) und ich! Sie ist jetzt 13 Jahre alt und gerade mal 122 cm groß und wiegt 22 kg! - Damit liegt sie lt. KiA zwar im unteren Perzentil der Wachstumskurve aber alles wäre im Rahmen - auch wegen der kleinen Mutter.

Die Frage geht aber jetzt dahingehend, dass meine Schwester und ihr Mann schon immer gesteigerten Wert auf die Sicherheit der Kleinen im Auto wert gelegt haben.
Sie leben in Luxemburg.

Von Anfang an haben sie einen Reboarder-Kindersitz benutzt, der schon auf eine lange Nutzungsdauer ausgelegt war - aber das Mädchen ist jetzt 13 geworden, und soll immer noch im Reboarder unterwegs sein - weil er noch passen würde.

Meine Schwester und ihr Mann sind der Auffassung, dass der Sitz solange genutzt werden sollte, bis das Mädchen aus dem Sitz gewachsen sei.

Ich selber war ja lange im Kindersitz "gefangen" - weil nicht so groß, aber wenigstens durfte ich mit 12 Jahren - weil immer noch recht klein wenigstens auf ein Sitzkissen umsteigen!

Ich habe mir schon den Mund fusselig geredet - aber meine Schwester und ihr Mann sind da stur :-(

Wie seht ihr das?

Teenager, Kindersitz, 5-punkt gurt
Sind Tischmanieren out?

Ich bin wirklich nicht alt - aber wenn ich hin und wieder mit verschiedenen Bekannten und ihren Kindern essen gehe frage ich mich, wo die guten Tischmanieren geblieben sind.

Also meine Eltern haben bei mir und meinen Geschwistern - ich habe noch eine Schwester und einen Bruder - penibel auf gute Tischmanieren geachtet.

Das fing damit an, dass wir von Anfang an lernten uns am Tisch manierlich zu benehmen und nicht rumzuschreien. Ich meine jetzt keine Kleinkinder - ich rede jetzt von Kindern im Alter von 5-9 Jahren, die so scheint es, von ihren Eltern nicht mehr in die Tischmanieren eingewiesen werden.

Genauso haben wir es gelernt, dass wir kleine Portionen am Buffet nehmen und dann, wenn wir etwas neues probiert haben eine wirklich kleines Stück nehmen sollten und zum zweiten erst wieder etwas neues holen sollten, wenn wir den Teller auch geleert hatten.

Was ich heute sehe ist meist das Gegenteil - da wird aufgehäuft und gemacht und getan und dann stehen gelassen, weil das ja gar nicht lecker ist...

Was mich auch nervt - ist dieses rumgetobe zwischen den Tischen in Restaurants. Uns ist da was anderes beigebracht worden.

Auch ein Rumgematsche mit dem Essen gab es bei uns nicht - ich habe das als 4 jährige auf eine recht heftige Art und Weise gelernt: Da ich es meiner kleinen Schwester - sie war da wohl so 18 Monate alt - gleich tun wollte - sie lernte gerade mit dem Löffel zu essen, was ja immer mit Missgeschicken und anfänglichen Kleckereien verbunden ist - und ich es auch eine tolle Idee fand, so rum zumantschen. Zweimal ermahnten meine Eltern mich, dann machte meine Mutter kurzen Prozess: Schneller als ich schauen konnte saß ich im Hochstuhl meiner Schwester - Lätzchen um - und dann wurde ich gefüttert - weil ich ja , wie meine Mutter deutliche meinte ja das Essen wieder lernen müsste - Michelle (meine Schwester) könne das ja schon viel besser! Das ganze Procedere ging ja nicht ohne Gegenwehr und Geschrei von sich, was dann meine Mutter noch mehr bestärkte.
Eine Woche lang war ich zu allen Mahlzeiten auch wieder im Hochstuhl, festgeschnallt, mit Lätzchen und wurde gefüttert - in der gleichen Zeit hat meine Schwester dann schon viel besser gelernt, mit dem Löffel umzugehen.
Gurt und Lätzchen hingen dann noch eine ganze Zeitlang als Mahnung an meinem Trip-Trap, von dem dann das Essbrett dann wieder entfernt wurde.

Die Lektion hat sich bei mir und meinem älteren Bruder eingeprägt - aber ich muss aber auch sagen dass für uns alle drei Tischmanieren sehr wichtig sind, und wir sie auch weiter gegeben haben.

Ernährung, Kinder, Erziehung, Eltern