Reboarder für 13 jährige (sehr klein für ihr Alter)?

Ich fange erstmal damit an, dass in unserer Familie die Mädels alle nicht gerade übermäßig groß werden.

Ich selber bin knapp über die 150 cm gewachsen - mit Heels 8 cm mehr :-).

Aber meine Nichte ist was die Körpergröße angeht noch ärger dran als meine Schwester (ihre Mutter) und ich! Sie ist jetzt 13 Jahre alt und gerade mal 122 cm groß und wiegt 22 kg! - Damit liegt sie lt. KiA zwar im unteren Perzentil der Wachstumskurve aber alles wäre im Rahmen - auch wegen der kleinen Mutter.

Die Frage geht aber jetzt dahingehend, dass meine Schwester und ihr Mann schon immer gesteigerten Wert auf die Sicherheit der Kleinen im Auto wert gelegt haben.
Sie leben in Luxemburg.

Von Anfang an haben sie einen Reboarder-Kindersitz benutzt, der schon auf eine lange Nutzungsdauer ausgelegt war - aber das Mädchen ist jetzt 13 geworden, und soll immer noch im Reboarder unterwegs sein - weil er noch passen würde.

Meine Schwester und ihr Mann sind der Auffassung, dass der Sitz solange genutzt werden sollte, bis das Mädchen aus dem Sitz gewachsen sei.

Ich selber war ja lange im Kindersitz "gefangen" - weil nicht so groß, aber wenigstens durfte ich mit 12 Jahren - weil immer noch recht klein wenigstens auf ein Sitzkissen umsteigen!

Ich habe mir schon den Mund fusselig geredet - aber meine Schwester und ihr Mann sind da stur :-(

Wie seht ihr das?

Teenager, Kindersitz, 5-punkt gurt
Meinungsfreiheit: Warum wir alle ein bisschen mehr "Mut zur Meinung" brauchen

Meinungsfreiheit – was für ein großes Wort. Es klingt nach tiefgehenden Debatten über Philosophie, Politik und Gesellschaft. Aber ganz ehrlich, wann hast du das letzte Mal in einer hitzigen Diskussion am Kaffeetisch deine Meinung kundgetan? Falls du dich gerade nicht erinnern kannst, liegt es vielleicht daran, dass viele von uns heutzutage vor allem eins haben: Angst, ihre eigene Meinung zu äußern.

Die Kunst des Schweigens: Wenn aus Meinungsfreiheit Maulkorb wird

Ja, wir leben in einem Land, in dem man laut Gesetz sagen kann, was man möchte – solange es nicht beleidigend, volksverhetzend oder sonst wie rechtlich problematisch ist. Aber trotzdem fühlt es sich manchmal an, als würde ein unsichtbarer Maulkorb mitgeliefert. Woran liegt das? Sind wir etwa alle zu schüchtern geworden? Oder haben wir Angst, dass der nächste Shitstorm schon um die Ecke lauert?

Die Wahrheit ist: Niemand will der oder diejenige sein, der eine unbequeme Wahrheit ausspricht und danach in der Ecke steht wie das letzte Stück Pizza, das niemand essen will. Lieber brav mitschwimmen, Hauptsache, keine Wellen machen.

Die „Shitstorm-Generation“

Dank sozialer Medien ist es heute so einfach wie nie zuvor, seine Meinung zu äußern. Ein Tweet hier, ein Insta-Post dort, und schon ist man ein kleiner Revoluzzer. Aber Vorsicht: Ein unbedachter Kommentar kann schneller viral gehen als das neueste Katzenvideo, und plötzlich findest du dich inmitten eines Shitstorms wieder. Willkommen in der "Cancel Culture" – dem digitalen Pranger unserer Zeit.

Doch mal ehrlich: Sind wir wirklich so zartbesaitet, dass uns jede unliebsame Meinung aus der Fassung bringt? Wenn schon jede Kleinigkeit ein Grund für digitale Hexenjagden ist, sollten wir uns nicht wundern, wenn irgendwann keiner mehr etwas sagt. Wie wäre es stattdessen, wenn wir uns einfach mal zusammenreißen und Meinungsverschiedenheiten wie Erwachsene klären?

Die Angst vor dem roten Kopf

Es ist nicht nur die Angst vor digitalem Pranger, die uns zum Schweigen bringt. Oft reicht schon die Sorge, beim nächsten Familienessen für hitzige Diskussionen zu sorgen. Wer möchte schon riskieren, dass der Onkel mit den verschwörungstheoretischen Ansichten oder die Cousine mit ihrer radikal-veganen Lebensweise plötzlich Schnappatmung bekommt?

Also nicken wir lieber und sagen: „Ja, da könnte was dran sein“ – obwohl wir innerlich denken: „Das ist doch der größte Blödsinn aller Zeiten!“ Lieber Harmonie um jeden Preis, als der Buhmann oder die Buhfrau des Tages zu werden.

"Jeder hat das Recht auf seine Meinung" – wirklich?

Es gibt diesen wunderbaren Satz: „Jeder hat das Recht auf seine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten.“ Das Problem ist, dass heute viele Meinungen als Fakten verkauft werden – und umgekehrt. Und wer hat schon Lust, in einer Diskussion den Faktenchecker zu spielen? Am Ende sieht man nur aus wie der Streber aus der Grundschule, der immer alles besser wissen wollte.

Vielleicht liegt das Problem darin, dass wir vergessen haben, wie man respektvoll miteinander diskutiert. Eine gesunde Diskussion ist wie ein gutes Tennismatch: Es sollte hin und her gehen, ohne dass jemand am Ende den Schläger in die Ecke wirft und beleidigt den Platz verlässt.

Mut zur Meinung: Warum es sich lohnt, ehrlich zu sein

Jetzt kommt der motivierende Teil. Stell dir vor, jeder von uns würde ein kleines bisschen mutiger werden. Was würde passieren, wenn wir unsere Meinung – egal wie unpopulär sie sein mag – mit einem Lächeln auf den Lippen äußern würden?

Natürlich könnten wir jemanden verärgern. Aber wir könnten auch jemanden inspirieren. Vielleicht gibt es da draußen jemanden, der genau das Gleiche denkt wie wir, aber bisher auch zu schüchtern war, es auszusprechen. Und mal ehrlich: Gibt es etwas Befriedigenderes, als festzustellen, dass man nicht allein ist?

Ein Hoch auf die Meinungsfreiheit

Am Ende des Tages sollten wir uns daran erinnern, wie wertvoll unsere Meinungsfreiheit ist. Sie ist kein Selbstläufer und auch kein Freibrief für Beleidigungen. Aber sie ist ein Werkzeug, das uns erlaubt, die Welt ein kleines bisschen besser zu machen – indem wir reden, zuhören und uns gegenseitig inspirieren.

Also, worauf wartest du noch? Raus mit deiner Meinung – sei mutig, sei ehrlich und hab vor allem Spaß daran. Denn das Leben ist zu kurz, um immer nur zu nicken und zu schweigen. Wer weiß, vielleicht bist du der Funke, der eine große Diskussion entzündet – oder wenigstens das nächste Gesprächsthema bei der WG-Party. Und wenn jemand damit ein Problem hat? Soll er doch die Pizza in der Ecke essen!

Leben, Politik, Meinungsfreiheit
Sind Tischmanieren out?

Ich bin wirklich nicht alt - aber wenn ich hin und wieder mit verschiedenen Bekannten und ihren Kindern essen gehe frage ich mich, wo die guten Tischmanieren geblieben sind.

Also meine Eltern haben bei mir und meinen Geschwistern - ich habe noch eine Schwester und einen Bruder - penibel auf gute Tischmanieren geachtet.

Das fing damit an, dass wir von Anfang an lernten uns am Tisch manierlich zu benehmen und nicht rumzuschreien. Ich meine jetzt keine Kleinkinder - ich rede jetzt von Kindern im Alter von 5-9 Jahren, die so scheint es, von ihren Eltern nicht mehr in die Tischmanieren eingewiesen werden.

Genauso haben wir es gelernt, dass wir kleine Portionen am Buffet nehmen und dann, wenn wir etwas neues probiert haben eine wirklich kleines Stück nehmen sollten und zum zweiten erst wieder etwas neues holen sollten, wenn wir den Teller auch geleert hatten.

Was ich heute sehe ist meist das Gegenteil - da wird aufgehäuft und gemacht und getan und dann stehen gelassen, weil das ja gar nicht lecker ist...

Was mich auch nervt - ist dieses rumgetobe zwischen den Tischen in Restaurants. Uns ist da was anderes beigebracht worden.

Auch ein Rumgematsche mit dem Essen gab es bei uns nicht - ich habe das als 4 jährige auf eine recht heftige Art und Weise gelernt: Da ich es meiner kleinen Schwester - sie war da wohl so 18 Monate alt - gleich tun wollte - sie lernte gerade mit dem Löffel zu essen, was ja immer mit Missgeschicken und anfänglichen Kleckereien verbunden ist - und ich es auch eine tolle Idee fand, so rum zumantschen. Zweimal ermahnten meine Eltern mich, dann machte meine Mutter kurzen Prozess: Schneller als ich schauen konnte saß ich im Hochstuhl meiner Schwester - Lätzchen um - und dann wurde ich gefüttert - weil ich ja , wie meine Mutter deutliche meinte ja das Essen wieder lernen müsste - Michelle (meine Schwester) könne das ja schon viel besser! Das ganze Procedere ging ja nicht ohne Gegenwehr und Geschrei von sich, was dann meine Mutter noch mehr bestärkte.
Eine Woche lang war ich zu allen Mahlzeiten auch wieder im Hochstuhl, festgeschnallt, mit Lätzchen und wurde gefüttert - in der gleichen Zeit hat meine Schwester dann schon viel besser gelernt, mit dem Löffel umzugehen.
Gurt und Lätzchen hingen dann noch eine ganze Zeitlang als Mahnung an meinem Trip-Trap, von dem dann das Essbrett dann wieder entfernt wurde.

Die Lektion hat sich bei mir und meinem älteren Bruder eingeprägt - aber ich muss aber auch sagen dass für uns alle drei Tischmanieren sehr wichtig sind, und wir sie auch weiter gegeben haben.

Ernährung, Kinder, Erziehung, Eltern
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.