Ist zwar schon spät, aber ich denke meine Erfahrungen könnten helfen.
Zuerst einmal ist das Gewicht nicht 360Kg, sondern mit Bodengrund und Steinen bzw. Deko leicht so bei 400Kg anzusiedeln.
Das macht aber bei einem vernünftigen Schrank mit vollflächiger Rückwand und mindestens einer zusätzlichen Zwischenwand nichts aus. Er darf natürlich nicht auf Füssen stehen, da diese sehr leicht wegbrechen.
Das da 10 cm überstehen macht nichts aus, ein zusätzliches Brett ist nicht notwendig. Übrigens sieht es nicht gerade vorteilhaft aus wenn das Becken vorne 5 cm übersteht, schöner ist es die 10cm nach hinten überstehen zu lassen.
Der Schrank bleibt also ca. 12 cm von der Wand entfernt und das Becken vore bündig stellen, aufpassen, falls da noch eine Kiesblende aus Sperrholz angebracht werden soll, müssen die 3 - 5 mm natürlich berücksichtigt werden.
Unter das Backen (wo es aufliegt) muss eine weiche Styrodurplatte oder Ähnliches (Baumarkt) untergelegt werden, kein Styropor weil es nicht flexibel ist.
Seit nunmehr 40 Jahren betreibe ich Aquarien und habe noch nie Glasbruch oder zusammengebrochene Schränke erlebt. Die Profianlagen sind übrigens so konstruiert, das die Becken nur auf einem schmalen Rand von 10 bis 15 mm aufstehen, der Rest hängt frei.
Und zum Thema Glasstreifen, die so genannten Deckscheibenauflagen. Diese Dinger darf man bei Becken über 80 cm Seitenlänge keinesfalls entfernen, da diese Dinger den Verbund der Seitenscheiben mit Front- und Rückscheibe herstellen. Werden diese entfernt, hält nur noch die dünne Silikonnaht zwischen den Scheiben den ganzen Druck. Ob das auf die Dauer gutgeht oder nicht kann ganz leicht gegoogelt werden.
Ich hoffe ich konnte ein wenig Angst zerstreuen und es empfiehlt sich immer eine Hausratversicherung mit Aquarienbruch abzuschließen.
MR