Ich kenne sehr viele Internate, meine 3 Töchter haben alle unterschiedliche Internate besucht. Viele der Erfahrungen findest Du auf diesen Seiten:

FAQs als Hilfe bei der Suche nach einem Internat mit Schule (internat-schule-beratung.de)

Internatslehrer*innen - Die Internatslehrer

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Das ist ein zunächst strukturierter Ansatz, was mir gut gefällt. Allerdings ist mir bislang nicht bekannt, dass "Schulen" an "Universitäten" eine Ruf haben - da würde ich sehr hinterfragen, ob diese Liste stimmt, denn während die eine Schule das Ende der Kreidezeit ausruft (Neubeuern) sieht sich die andere in MINT-Exzellenz vorne (Louisenlund) - welche Auswirkungen das auf ein Jurastudium haben könnte, erschließt sich mir nicht.

Wichtiger erscheint mir daher zunächst die Frage:

Welche Leistungsfächer möchtest Du wählen und gibt es diese Kombination überhaupt dort? Ein toller Ruf hilft nicht, wenn Du da Leistungsfächer nehmen musst, die Dich weniger interessieren.

Dann solltest Du unbedingt prüfen, ob Dir die Menschen dort gefallen: Wenn Du Dich als Person dort nicht wohlfühlst, wirst Du niemals sehr gute Leistungen erzielen, weil Dich der Sozialstress bremst - schau Dir also bei einem Besuch die Personen an (Lehrer und Schüler) und frage Dich, ob Du Dir vorstellen kannst, mit diesen Menschen 24x7 zusammen zu sein.

PS: Wenn es Dir wichtig, dass Du an "dieser einen" Universität Jura studieren kannst, dann ruf doch deren Aufnahmebüro an und frag nach, was sie Dir empfehlen. Auch Universitäten freuen sich über engagierte und motivierte Studenten, daher werden sie Dir sicher gerne Auskunft geben, was der beste Weg ist, um sich in 2 Jahren erfolgreich bewerben zu können.

Andere tolle Internate neben Louisenlund findest Du auch auf www.die- internate.de

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Schloss Hansenberg lohnt es sich?

Hey,

(Falls der Text zu lang sein sollte dann Wische zu den Fragen einfach ganz nach unten zum dick gedruckten. Der lange Text ist nur die Erklärung weswegen ich diese Fragen stelle.)

also ich habe kürzlich den Brief von der Internatsschule Schloss Hansenberg erhalten. In dem Brief steht das ich alle Kriterien für die Schule erfüllen würde doch hierbei liegen sie falsch.

Ich habe einen 1,7 Durchschnitt mit zwei dreien im Zeugnis. Diese zwei dreien sind ausgerechnet in Mathe und Englisch, die beiden Fächer in denen ich laut der Website mindestens eine zwei benötige.

Meine Eltern wünschen sich das ich auf dieses Internat gehe und ich bin einverstanden damit, nur glaube ich nicht das ich dort auch wirklich angenommen werden könnte (Durch die zwei dreien in meinem letzten Zeugnis).

Nun ist meine Frage ob es sich überhaupt lohnen würde eine Bewerbung ans Internat Schloss Hansenberg zu schicken. Und wenn nicht ob man sich noch ein zweites Mal bewerben könnte (also ein Jahr später). Denn meine Eltern meinen das ich es trotzdem versuchen soll, doch wenn ich dann nicht die Chance hätte ein Jahr später mich noch einmal an zu bewerben dann werde ich dieser bitte nicht nachkommen, da ich es dann ein Jahr später versuchen würde. Denn bis dahin würde ich dann meine Noten verbessern.

Also noch einmal kurze Zusammenfassung des nötigsten:

Lohnt es sich trotz einer drei in Mathe und Englisch mich an der Schule zu bewerben?

Kann man sich im Falle einer Absage im darauffolgenden Jahr noch einmal bewerben?

Danke an alle die versuchen mir zu helfen!

Liebe Grüße.

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Hansenberg ist keine Privatschule, sondern das staatliche Hochbegabteninternat des Landes Hessen. Generell haben die es nicht nötig Ausnahmen zu machen.

Wichtig ist: als Schüler bekommt man so einen Brief nur dann, wenn einen die eigene Schule vorschlägt, d.h. irgendjemand in deiner aktuellen Schule ist wohl der Meinung, dass Du für Hansenberg geeignet sein könntest - Kompliment!

Vorschlag: Ruf in Hansenberg an, schildere Deine Situation und dann weisst Du es.

Dass Du 3en im Zeugnis hast, werden sie ja früher oder später ohnehin sehen, da kannst Du auch anrufen und Dir ggfs. die Mühe einer Bewerbung sparen...

Wenn Sie Dir aber Mut machen: Unbedingt probieren!

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Ich empfehle Dir ein Gespräch mit dem Rektor/der Rektorin Deines Gymnasiums. Sie/Er muss das Verfahren kennen und Dir auch Auskunft geben, ob und wie es für Dich möglich ist, ein solches Schreiben zu erhalten.

Meines Wissens nach sind Rektor/Rektorin die entscheidende Person, d.h. das Kultusministerium wird tätig, wenn die Schule eine Schülerin/einen Schüler meldet (die kennen Dich ja nicht),

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Das Jesuitenkolleg in St. Blasien ist für ein Internat eine große Schule, in dem die weit überwiegende Anzahl der Schülerinnen und Schüler aus den umliegenden Dörfern im Schwarzwald kommt, jedoch auch knapp 200 Schülerinnen und Schüler im Internat wohnen, was St. Blasien damit auch zu einem großen Internat macht - die Internatschülerinnen und -schüler kommen weit überwiegend aus Deutschland und der Schweiz, aber auch dem europäischen Ausland.

Schule und Internat haben ein sehr hohes Renommee, insbesondere bei katholischen Elternhäusern, denen eine Bildung und Erziehung im Sinne des christlichen Glaubens wichtig ist - Träger des Internats ist der Jesuitenorden, wenngleich nur noch sehr wenige Patres im aktiven Dienst stehen.

Die Schule hat sich in den vergangenen Jahr(zehnten) deutlich geöffnet und bietet u.a. die Fremdsprache Chinesisch an. Sie ist ein staatlich anerkanntes G8-Gymnasium und verfolgt einen hohen akademischen Anspruch.

Es gibt diverse Arbeitsgemeinschaften.

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Der Birklehof ist eine kleine Schule, jedoch ein großes Internat - etwa 2/3tel der insgesamt ca. 200 Schülerinnen und Schüler sind Internatsschüler. Die Schule ist ein staatlich anerkanntes G8-Gymnasium im Hochschwarzwald, der Klassenteiler liegt bei 19, d. h. keine Klasse/Kurs ist größer - durchschnittlich sitzen ca. 15 Schülerinnen und Schüler in einem Klassenraum.

Der Birklehof hat mit 35% eine relativ hohe Quote an Stipendiaten und nimmt an den Stipendienprogrammen von www.plus-mint.de und www.dornierstiftung.de teil. Jeweils ca. 50% der Schüler sind männlich/weiblich. Etwa 80% der Schülerinnen und Schüler bleiben auch am Wochenende im Internat. Ca. 45% der Internatsschüler kommen aus Baden-Württemberg, ca. 35% aus anderen Bundesländern und ca. 20% aus dem Ausland. Es gibt ca. 45 Dienste und Arbeitsgemeinschaften - je nach Jahrgangsstufe ist eine gewisse Mindestanzahl beispielsweise im Sportbereich verpflichtend. Der Birklehof ist kein großes Gebäude wie ein Schloss oder Kloster, sondern betreibt insgesamt 11 Internatshäuser, die auf einem Campus verteilt sind.

Das Internat arbeitet im Lehrer-/Erziehermodell, d.h. die einige Lehrer unterrichten weniger und betreuen dafür eine Internatsgruppe - insgesamt ist das Kollegium mit einem Altersdurchschnitt von 44 Jahren eher jung.

Alle Lehrkräfte haben ein Apple-Tablet, in nahezu jedem Klassenzimmer gibt es Beamer mit Apple-TV. Dies ermöglicht es, auch Schüler in Quarantäne zu unterrichten bzw. zu unterrichten, falls die Lehrkraft selbst in Quarantäne muss. So will der Birklehof auch im kommenden Schuljahr durchgehend Unterricht sicherstellen.

Der Abiturdurchschnitt lag in den vergangenen Jahren entweder auf oder um 0,1 besser als der Landesschnitt, allerdings bei einer deutlich größeren Streuung/Standardabweichung als beim Land.

In der Mittelstufe, am Birklehof Profilstufe genannt, gibt es die Profilfächer Naturwissenschaft/Technik, Musik oder Spanisch - in den ersten beiden Profilfächern dazu auch in der Kursstufe die passenden Leistungskurse.

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Die Frage ist, was Du unter einem Hochbegabteninternat verstehst: Es gibt 3 Varianten:

a) staatliche Hochbegabteninternate wie z. B. St. Afra (Sachsen), Schulpforta (Sachen-Anhalt), Schwäbisch Gmünd (Baden-Württemberg), Hansenberg (Hessen)

b) private Internate mit dem Anspruch, für Hochbegabte besonders geeignet zu sein (z.B. Torgelow, plus-MINT Programme in Louisenlund, Birklehof, Haubinda)

c) Stiftungen, die (hoch-)begabte Schülerinnen und Schüler an Internaten fördern, wie z.B. die Dornier-Stiftung an den Internaten St. Afra, Schulpforta, Solling und Birklehof

PS: Warum muss es in Ostdeutschland sein?

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Aber ganz sicher fliegst Du raus - und zwar in guten Internaten vollkommen unabhängig davon, ob Du ein Stipendium hast oder nicht. Denn entscheidend ist nicht, wie viel Deine Eltern bezahlen können, sondern ob Du gegen die Hausordnung verstoßen hast oder nicht. Im Übrigen kenne ich genügend Internate, bei denen diejenigen, die über einen Rauswurf entscheiden (Schulleiter/Internatsleiter) gar nicht wissen, wer nicht den Regelbeitrag bezahlt (Geschäftsführung/Wirtschaftsleitung), um genau dieses Problem gar nicht erst entstehen zu lassen...

Jeder Internatsvertrag hat eine Kündigungsfrist von in der Regel 3-6 Monaten. Wenn das Fehlverhalten so stark ist, dass der Schüler mit sofortiger Wirkung ausgeschlossen wird (z.B. Weitergabe von Zigaretten an Minderjährige, Nachts als Volljähriger (=18 Jahre) im falschen Bett (= 16 Jahre) aufgefunden, etc.), dann geht man sofort, aber der Vertrag läuft dennoch bis zum Ende, also noch 3 bis 6 Monate weiter. Das finden Eltern in der Regel nicht gut, andererseits ist es auch nicht so, dass die Internate von heute auf morgen so ein Bett einfach wieder mitten im Schuljahr belegen können und die für den Schüler eingestellten Mitarbeiter können auch nicht einfach so entlassen werden. Daher sind diese Verträge eben so...

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Ein paar Ideen gibt es hier:

https://fudder.de/ein-tag-am-internat-birklehof-in-hinterzarten--181036967.html

Alternativ gibt es auch Informationen in diesen Beiträgen:

https://www.internatslehrer.de/geschichten/

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Für diesen Preis wird es schwierig, wenn Du nicht auf ein staatliches Hochbegabteninternat gehst (z.B. Hansenberg in Hessen). Ein paar Internate ohne Hochbegabung zu diesem Regelpreis gibt es in Bayern.

Alternative ist ein Stipendium/Sozialnachlass:

In Hessen gibt es z.B. die Steinmühle (Marburg), wo es Stipendien gibt.

Noch bis 18. Februar kannst Du Dich bei der www.dornierstiftung.de bewerben. Dort gibt es gute Stipendien - allerdings kein Internat in Hessen dabei.

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Die Familie Lehmann, die beide Internate betreibt, verfolgt in den beiden Schulen einen unterschiedlichen Ansatz: Das Kurpfalz-Internat ist für Schülerinnen und Schüler, die ihr Potenzial (noch) nicht nutzen. Das ist also eher etwas für Schülerinnen und Schüler, die besondere "Förderung" benötigen.

Torgelow dagegen hat den Anspruch, Leistungsträger aufzunehmen, also Schülerinnen und Schüler, die schulisch sehr gut sind und eher "Herausforderung" suchen als Förderung benötigen.

Die Kombination "Kurpfalz" und "Stipendium" ist daher naturgemäß eher selten - da wäre Torgelow dann die passendere Wahl. Dennoch schließe ich mich ACBRE an - vielleicht solltest Du doch noch mehrere Kriterien bei der Erstauswahl berücksichtigen (Torgelow und das Kurpfalz-Internat haben den höchsten Werbeetat aller deutschen Internate, noch vor Salem - daher kommt man doch relativ oft bei denen vorbei...).

Weitere Schulen, die Stipendien anbieten, findest Du beispielsweise bei der Dornierstiftung oder bei plus-MINT oder über die Suche "Internat / Stipendium".

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Beide Schulen sind staatliche Landesinternate für Hochbegabte, die Klassen sind kleiner als im Regelfall und Du kannst mit rechnen, dass dort sehr viele sehr intelligente Mitschülerinnen und - schüler sind (bei beiden Internaten findet im Rahmen der Bewerbung ein Intelligenztest statt).

Die Lehrer an diesen Internaten sind überdurchschnittlich motiviert und auch selbst überdurchschnittlich interessiert an ihren Fächern. Wenn Du also diese Chance bekommen solltest, ist dies rein schulisch wahrscheinlich eine super-Erfahrung.

Zur Stimmung im Internat kann ich leider nichts sagen, außer dass die jeweiligen Länder mit sehr viel Geld dafür sorgen, dass die Ausstattung sehr gut sein soll. Am besten ist, dass Du zu den Tagen der offenen Tür hinfährst und versuchst, Dich dort mit aktuellen Schülerinnen und Schüler zu unterhalten - da bekommst Du schon einen guten Eindruck.

Viel Erfolg!

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Ich möchte auf ein Internat wechseln - aber wie?

Hallo erstmal, ich bin 13 Jahre alt und bin Schüler in der siebten Klasse. Ich möchte am liebsten auf ein Internat wechseln. Nicht etwa weil ich mir aus irgendwelchen Filmen eine extreme Meinung zu dieser Schulform gebildet habe sondern ich dieses Prinzip des lehrens deutlich besser finde.

Mein Verhältnis zu der Klasse die ich zurzeit besuche ist eingeschränkt, da ich mich deutlich älter und reifer benehme. Ich bin kein Mensch der im Unterricht nicht aufpasst und sich dem Lehrer gegenüber respektlos verhält sondern ein Mensch der sagt ich darf in die Schule gehen.

Mir fehlen Menschen von denen ich weiß dass sie voll und ganz hinter mir stehen und dass sie mich unterstützen.

Zudem bin ich musikalisch so wie sportlich veranlagt und habe eine gewisse Wissbegierigkeit meine dementsprechende Ausdrucksweise wird in vielen Fällen missverstanden oder “ausgelacht“. Außerdem kommt es oft vor dass ich mich im Unterricht stark langweile nicht etwa weil das Thema zu langweilig ist sondern weil es mir viel zu langsam geht es wird sich viel zu sehr um unwichtige Dinge gekümmert.

Trotz dessen besitze ich eine ausgeprägte Sozialkompetenz die mir zwar in vielen Fällen in der Klasse weiterhilft aber ab einem gewissen Maß trotzdem ausgenutzt ist. Ich fühle mich teilweise einfach nur kaputt bin unterfordert und das strengt mich stark an. (Klassisch für ein Bore-Out- Syndrom)

Ich suche Herausforderungen in meinem Leben die auf meiner Kompetenz basieren und die mich wirklich herausfordern und nicht nur an arbeiten.

Ein Internat wäre genau das richtige für mich, ich könnte mich ausleben und werde unterstützt.

Zwar welche ein Internat ziemlich teuer aber für ein Stipendium würde mein Engagement und mein darauf entsprechendes Zeugnis ausreichen.

Was meint ihr dazu?

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Schau mal bei der Dornierstiftung oder bei plus-mint - beides sind gemeinnützige Organisationen, die Internatsstipendien vergeben.

Zudem haben alle mir bekannten Internate eigene Stipendien- und Nachlassprogramme, eine Auswahl findest Du z.B. unter die-internate und arbeiterkind.

Allerdings: grundsätzlich muss ein Eigenbeitrag gezahlt werden, d.h. kein mir bekanntes Internat gibt es ganz ohne Zahlung. Daher wirst Du nicht darum herumkommen, Deine Eltern von Deinem Plan zu überzeugen.

 

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Staatliche Internate werden von den Bundesländern betrieben, d.h. der Staat finanziert das Wohnen/Essen und hierfür zahlen Deine Eltern Gebühren. Du gehst i.d.R. auf eine "normale" staatliche Schule, Internat und Schule arbeiten weitestgehend getrennt (Ausnahme: staatliche Hochbegabteninternate wie z.B. St. Afra). Dadurch "spart" der Staat das geld für eine eigene Internatsschule.

Private Internate sind Internate, die z.B. einen Verein oder einer Stiftung gehören. Da bezahlt die Stiftung/der Verein die Mitarbeiter, im Gegenzug zahlen Deine Eltern Geld an den Verein. Oft betreibt der Träger parallel auch eine Schule, d.h. Du gehst nicht auf die normale staatliche Schule, sondern auf die Privatschule, die sich im Internat befindet. Diese Privatschulen sind in der Regel staatlich anerkannt (d.h. Du kannst einen normalen Abschluss machen), oder sie sind genehmigt.

Da bei den staatlichen Internaten der Staat dahintersteht, sind sie in der Regel billiger (=subventioniert) als die privaten Internate, die selbst sehen müssen, wie sie die immensen Kosten des Internatsbetriebs refinanzieren.

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Es sind deutlich über 100 Internate (bereits im "Internateführer" aus dem Unterwegs-Verlag sind knapp 100 aufgelistet). Es ist auch nicht ganz eindeutig, was ein Internat ist: Zählen nur Träger dazu, bei denen Schule und Unterkunft in einer rechtlichen Einheit sind (englisches Modell), oder auch reine Unterkunft mit Schulkooperationen (z.B. Steinmühle), oder reine Unterkünfte mit Staatsschule (z.B. staatliche bayerische Internate), wie seiht es mit Internate von Berufsschulen aus oder staatlichen Aufbaugymnasien... Vor ca. 20 Jahren hieß es, dass es unter der weitesten Definition in Deutschland ca. 300 Internate gab, diese Zahl dürfte deutlich gesunken sein auf vielleicht 180. Die Preisspannen gehen von EUR 250 in staatlichen und somit subventionierten Hochbegabteninternaten bis ca. EUR 3.000 pro Monat in den Premiuminternaten. Betriebswirtschaftlich führen kann man ein Internat wegen der Gemeinkosten wie Küchenkräfte, Reinigung, Verwaltung etc. ab einer Zahl an Internatsschülern von mindestens 80, darunter kann es sich eigentlich nur um reine Jugendhilfeeinrichtungen handeln (betreutes Wohnen). Das größte Internat in Deutschland ist die Schule Schloss Salem mit ihren auf 4 Standorten verteilen 600-680 Schülern.

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Du solltest schauen, ob Du in ein G9 oder G8 Internat willst. Es gibt auch Unterschiede in der Oberstufenorganisation zwischen NRW und Bayern  (welche Pflichtfächer gibt es? Zentralabitur? ...).

Du solltest Du anschauen, wie das Verhältnis der Zahl interner zu externer Schüler ist (je mehr Schüler zwar auf die Schule, aber nicht ins Internat gehen, umso geringer sind Image und Relevanz des Internats für den Schulträger)

Du solltest prüfen, ob sie die Fächer anbieten, in denen Du Dich spezialisieren willst.

Du solltest mit Deinen Eltern über die Finanzierungsfrage sprechen, denn einige Internate sind sehr teuer.

Ich merke gerade: Mir fallen noch etwa 50 Fragen ein - vielleicht nutzt Du erst einmal Google und wirst dann konkreter.

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Entscheidend ist, warum Du auf ein Internat willst: Wenn es darum geht, von Deinen Eltern wegzukommen, dann wird es ein eher schwieriges Gespräch. Sicherlich ist auch der falsche Zeitpunkt, direkt nach einem Streit mit dem Thema anzufangen...

Also am besten: Mal in Ruhe das Thema ansprechen und begründen, warum Du auf ein Internat gehen möchtest. Und dann musst Du Deinen Eltern Zeit geben, sich mit dem Gedanken anzufreunden - wenn Du nach 10 Minuten fragst: "Und, darf ich?", dann hast Du fast verloren.

Du möchtest selbstbewusster werden - dafür ist ein Internat eine gute Option, denn Du wirst viel selbst regeln und entscheiden müssen. Du suchst Freunde, mit denen Du wie mit Geschwistern lebst - auch dafür ist ein Internat gut. Du möchtest eine größere Auswahl an Arbeitsgemeinschaften und suchst eine bessere Förderung als in Deiner jetzigen Schule - auch das gibt es und deshalb sind Internate auch ziemlich teuer.

Immerhin sind etwa ein Drittel des Jahres Schulferien - da wirst Du ja weiterhin zu Hause sein. Du bist also eher auf einer Dienstreise - und wenn Du zu Hause bist, ist das Thema "Hausaufgaben", "Arbeiten", "Noten" eher zweitrangig, was in der Regel die Beziehung zu Eltern entlastet.

Also lass Deinen Eltern Zeit mit ihrer Entscheidung und schlage vor, dass Ihr einfach zusammen ein Internat besucht, um dort Schüler und Lehrer kennenzulernen.

Ein Problem ist allerdings der Preis - ein gutes Internat wirst Du kaum unter EUR 600 je Monat finden (das sind die staatlichen (Hochbegabten-)internate), unter EUR 1.500 (das sind dann kirchliche Träger) oder unter EUR 2.000 für private Träger. Und für die erste Gruppe dürfte es für das kommende Schuljahr schon ziemlich spät sein.

Es sei denn, Du kannst etwas vorweisen, um ein Stipendium zu erhalten. Da gäbe es sicherlich je nach Jahrgangsstufe und Schule noch den einen oder anderen vergünstigten Platz.

Gute Internate findest Du auf ww.die-internate.de

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