Also erst einmal: wenn ein Land Pleite geht, schauen die Gläubiger ins Rohr, das sind die, die Obligationen dieses Landes gekauft haben, weil sie angeblich besonders sicher waren.
Diese Gläubiger sind meist Pensionskassen und Banken und Investoren.
Für die ist es schon mal schlecht.
(Bei einer Pleite von Griechenland hätten vor allem französische und deutsche Banken und Pensionskassen grössere Summen abschreiben müssen).
Dann kriegt das Land keine neuen Kredit, also kann es kein Geld ausgeben -> Staatliche Dienstleistungen müssen massiv gekürzt werden.
Dann entsteht meistens eine Inflation, die Währung wird entwertet. Der argentinische Peso war vor Pleite 1$ wert, heute sind 10 pesos 1$.
Das bedeutet auch, dass alle Menschen, die in dieser Währung Guthaben besitzen, ihr Geld zu 90% los sind...
Es kann sein, dass eine zeitland mit Geld gar nichts zu machen ist, und nur noch Tauschwirtschaft herrscht (siehe Argentinien, siehe Griechenland).
Dann stabilisiert sich die Währung auf einem wesentlich tieferen Wert, und es geht wieder bergauf... aber zu sehr hohen sozialen Kosten... Kinder hungern, Kranke sterben, Alte werden nicht gepflegt, die Wirtschaft funktioniert nicht mehr, die Arbeitslosigkeit steigt an...
es ist nicht lustig...