Die Systemtheorie soll helfen, die Welt besser verstehen und beschreiben zu können. Am Anfang stand die Beobachtung, dass sich einzelne Dinge oder Lebewesen scheinbar zu größeren Sinneinheiten zusammenschließen: die Planeten haben etwas miteinander zu tun, Fische und Fischreiher haben etwas miteinander zu tun, Eltern und Kinder haben etwas miteinander zu tun. Um diese Zusammenhänge besser begreifen zu können, kann man sie als „System“ bezeichnen: Planetensystem, Ökosystem, Familiensystem.

Das Gemeinsame an diesen Gebilden ist: Sie haben einzelne Elemente, und die Elemente haben Beziehungen zueinander. Dann gehört dazu immer eine Umwelt, von der sich das System unterscheidet. Und: Störe ich eines der Elemente, dann ist das gesamte System davon betroffen – mal mehr, mal weniger.

Systemtheoretiker glauben, dass sich viele verschiedene Phänomene auf diese Art beschreiben lassen – ein Industrieunternehmen ebenso wie eine Schulklasse, eine mechanische Uhr ebenso wie die Verkehrswege in einer Stadt. Immer gibt es einzelne Elemente, die durch Beziehungen untereinander verknüpft sind.

Ein soziales System entwickelt eigene Regeln für sich, nach denen es funktioniert. Das beinhaltet unter anderem, wer wem wann was sagt oder gibt, wer oder was zum System dazugehört oder nicht dazugehört, was das System erreichen will usw.

In der Systemtheorie werden noch allerlei weitere Eigenarten von Systemen beschrieben. Zum Beispiel, dass ein System mehr ist als die Summe der einzelnen Elemente. Ein Auto kann fahren, obwohl keines der einzelnen Bauteile fahren kann – und auch, wenn man Reifen, Blech, Motor und Schrauben zusammen auf einen Haufen legen würde, könnten sie nicht fahren. Auf die Beziehung der Teile kommt es an – beim Auto, im Tümpel, in der Fabrik und in der Gesellschaft. Typisch System!

...zur Antwort

Es gibt gute Tricks, um generell kreativer zu denken - unabhängig von einer konkreten Aufgabenstellung. Das Denken verändert sich, wenn man Dinge anders macht als üblicherweise.

Zum Beispiel: Fährst du sonst immer mit dem Fahrstuhl, dann nimm morgen mal die Treppe. Ziehst du dir immer den linken Schuh zuerst an, dann probier aus, mal den rechten zuerst anzuziehen. Trink nächste Woche Tee statt Kaffee (es sei denn, du trinkst sowieso immer Tee - dann mach es umgekehrt). Und: Mach einmal pro Woche etwas, was du noch nie vorher gemacht hast!

Du hast im Lauf der Zeit viele Angewohnheiten entwickelt: Die Wege, die du immer gehst; die Sachen, die du immer verwendest; die Menschen, die du immer triffst; die Art, wie du dich anziehst usw.. Wenn du diesen "Gewohnheitsraum" ab und zu (aber regelmäßig) verlässt, weckst du gewissermaßen dein Gehirn wieder auf und holst es aus der Routine. Du wirst die Dinge dann leichter aus einer anderen Perspektive sehen können, und das bedeutet: Du bist kreativer geworden.

...zur Antwort

Weiterhin viel lesen, aber verschiedene Arten von Texten: Roman, Sachbuch, Zeitung, Comic, Bedienungsanleitung, Klappentexte von DVDs usw.

Zusätzlich zwei weitere Dinge beginnen: Erstens jeden Tag etwas aufschreiben. Einfacher wird´s, wenn du mit jemand anderem gemeinsam schreibst, z.B. Briefe. Nimm dir nach dem Schreiben fünf Minuten Zeit, um zu überlegen, an welcher Stelle der Text noch verbessert werden könnte.

Zweitens: Regelmäßig mit anderen über ein Thema sprechen. Such dir ein Thema, bei dem jeder mitreden kann (Politik, Wirtschaft, Sport...) und such dir Gesprächspartner, die sich deiner Meinung nach bereits gut ausdrücken können. Von denen wirst du automatisch einiges lernen.

...zur Antwort

Anders als der Motorradhelm dient der Pilotenhelm nicht in erster Linie dem Aufprallschutz und Lebensrettung. Kopfhörer und Mikrofon am Helm sind zur Kommunikation wichtig, das ist auch für Kamikaze-Piloten von Vorteil. Sind sie im Düsenjet unterwegs, freuen sie sich zudem über ein Sauerstoffgerät im Helm.

Beim Flug mit älteren (offenen) Flugzeugmodellen reicht eine Leder- oder Wollmütze gegen die Kälte.

Für Kamikazeflüge mit Verkehrsflugzeugen gibt es keine funktionale Kopfbedeckung, da es im Cockpit angenehm warm ist und mehrere Instrumente für den Druckausgleich zur Verfügung stehen. Eine Kapitänsmütze, ein Turban oder ein Zylinderhut sind nur einige von vielen Optionen.

...zur Antwort
  1. Beantworte dir selbst die Frage, welchen Vorteil es für dich haben könnte, dass du dir nicht verzeihst. Es gibt ganz sicher einen aktuellen Nutzen für dich persönlich - auch wenn er nicht sofort ersichtlich ist.

  2. Danach kannst du überlegen, a) ob dir dieser Nutzen wirklich so wichtig ist - schließlich bezahlst du mit dem Nicht-Verzeihen einen hohen Preis - oder b) ob du diesen Nutzen vielleicht auch auf andere, einfachere Weise erreichen kannst.

(Die erste und die letzte Fragen sind sogar für gutefrage.net geeignet.)

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.