Pilot bei Lufthansa Airlines mit ATPL?

Hallo zusammen!

(Die eigentlichen Fragen sind unten aufgezählt)

Bin noch relativ jung, interessiere mich aber schon seit längerem für den Beruf Pilot und habe mich daher mit der European-Flight-Academy auseinandergesetzt.

Eigentlich wollte ich mit meinem Abi (allgemeine Hochschulreife) an einer Uni und keiner Fachhochschule studieren, aber der Pilotenberuf ist nun mal ein Ausbildungsberuf und die arbeiten halt nur mit FHs zusammen. Doch wenn, dann würde ich gerne in einer einigermaßen guten und „bekannten“ Fachhochschule studieren. Ich habe jedoch absolut noch nie etwas von der Hochschule Bremen gehört (die FH, in der ich eine MPL für die Lufthansa machen kann) und würde schwer in einer absolut schlechten Hochschule mein Bachelor machen wollen, da ich falls der Pilotenberuf nicht klappt evtl. noch an einer anderen Stelle der Luftfahrtbranche, bspw. bei Airbus, Boeing, oder im Management arbeiten könnte.

Dann habe ich irgendwo noch Zusammenarbeit mit der HTW Saarbrücken und der Zürcher Hochschule für AW mit der European-Flight-Academy gesehen. Mit Swiss funktioniert das in der ZHAW, nun würde ich aber optimalerweise eine Stelle bei Lufthansa Airlines bekommen... Das ist auf der Website mit den ganzen einzelnen Fluggesellschaften echt umständlich geschrieben und ich bin mit der Frage keinen Stück weitergekommen:

  1. Auf dem Bewerbungsformular der European-Flight-Academy gibt es bei der ATPL Ausbildung keine Möglichkeit, „Lufthansa-Airlines“ auszuwählen. Das gibt es nur bei der MPL Ausbildung. Gibt es die Möglichkeit mit der ATPL trotzdem bei der Lufthansa zu arbeiten und wie hoch steht die Wahrscheinlichkeit angenommen zu werden, wenn mich in keiner anderen Hinsicht etwas daran hindert?
  2. Macht der Zusatz beim Studium der ZHAW „ZFH“ in der zukünftigen Karrierelaufbahn einen Unterschied?
  3. Könnte ich auch das Angebot der HTW Saarbrücken nehmen und anschließend bei einer der Fluggesellschaften der Lufthansa Group arbeiten, die ATPL Lizenz Piloten annehmen?
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Also generell wurde schon ganz richtig gesagt: eine ATPL ist höherwertiger als eine MPL.

Die MPL Ausbildung ist weniger komplex, der Fokus liegt auf den Fliegen mit mehreren Piloten (daher auch der Name multi pilot license) und man hat dich schneller im Cockpit. Der Nachteil ist, dass durch die etwas schwächer geprägte Praxis alle Kapitäne entsprechende Berechtigungen brauchen, um mit dir zu fliegen.

Im Grunde nutzt auch nur die Lufthansa Group und condor (wegen der Historie der beiden) diese Lizenz, letztere eher immer seltener.

Du kannst mit einer MPL also nicht für eine beliebige Airline weltweit arbeiten. Häufig bleibt sogar die ganz normale PPL auf der Strecke und du könntest somit nicht mal privat fliegen, eine kleine Cessna chartern, etc. Wenn du also bei der EFA die Ausbildung machst und keinen Job bei der Group kriegst, hast du ein Problem! Mal eben zu einer beliebigen anderen Airline ist nicht.

Mit einer ATPL geht das hingegen (technisch und rechtlich).

Ob du dann als externer aber direkt in die Lufthansa kommst, ist fallabhängig und Glückssache. Direkteinsteigen ist nur durch erheblichen Pilotenmangel im Mutterkonzern möglich (in der aktuellen Situation ziemlich ausgeschlossen). Möglich ist der Weg allerdings über eine Tochter, z.B. LH cityline, die suchen auch häufiger Direkteinsteiger. Wenn dann wieder im Mutterkonzern Mangel ist, hat man mit Glück die Chance dann zu wechseln.

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Bei deinem Schloss handelt es sich um ein sogenanntes Buntbartschloss. Diese Bauart ist sehr unsicher und leicht zu öffnen - gut für dich. Du musst lediglich einen gebogenen (etwas starken Draht) einführen und den Riegel direkt aufschieben. Mit einem (kleinen) Imbus sollte das auch gehen, wenn du das geknickte Ende einführen kannst und genug Drehkraft an dem Längsstück aufbringen kannst (das Schloss also nicht sehr schwergängig ist).

Gibt sonst auch Anleitungen online, wenn du die Schlossart googelst.

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Das kann von deinem Alter abhängen. In der Pubertät passiert viel, unter anderem im Zentralen Nervensystem.

Neuronen bilden sich zurück, andere bilden sich neu (Neuronen sind Nervenzellen; sie sind jeweils mit vielen tausend anderen Neuronen verbunden, um es kurz zu machen, zwischen einem Neuron und einem anderen liegt der synaptische Spalt, also die Synapse) vor allem in der Pubertät passiert dies verstärkt.

Generell kann man gewisse Denkprozesse trainieren und somit optimieren/automatisieren. D.h., dass wenn du als Kind lesen und schreiben lernst (o.ä.), dass es am Anfang schwer fällt, jedoch nach einer Weile immer leichter von der Hand geht.

Durch die Pubertät kann es aber wie gesagt passieren, dass sich Neuronen verändern, also im Sinne von absterben und an anderer Stelle neugebildet werden. Wirklich "dümmer" kann man nicht ohne weiteres werden. Ausnahmen bilden starke Zerstörungen durch verschiedene Einflüsse, die da wären physische Gewalteinwirkung, starker Drogenkonsum oder auch starke Stromeinwirkung (Neuronen arbeiten mit elektrischer Spannung im mV Bereich, starke Belastungen können sie zerstören)

Generell denke ich, dass Intelligenztests quatsch sind, da man zwar ermitteln kann wer in etwa schneller oder komplexer denkt (= "intelligenter ist") - was man meiner Meinung nach auch meistens direkt sagen kann, wenn man beide Personen kennlernt-, aber das auf einen genauen Wert festzulegen einfach Unsinn ist. Es spielen zu viele Faktoren eine Rolle (praktisch jede einzelne Synapse, in Verbindung gebracht mit der Verteilung aller anderen Synapsen, laut Wikipedia ca. 100 Billionen pro Gehirn eines Erwachsenen).

Zurück zur Frage: Vermutlich (da du ja Schülerin bist) liegts an der Pubertät (bzw. daran, dass man als Kind mehr neue Synapsen bildet, als verliert). Mach dir keine Sorgen, das pendelt sich wieder ein. Ja, vielleicht ändert sich ein bisschen was an deiner "Art zu Denken", aber das heißt ja nicht, dass du dumm wirst.

Keine Angst! :)

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