Hallo ihr :) Mir wurde in einer Klinik Borderline diagnostiziert und ich habe mich darüber informiert. Es ist so, dass ich instabile Beziehungen aufbaue und am Boden zerstört bin und enttäuscht, wenn diese zerbrechen. Ich bin ein Mensch, der sich schrecklich fühlt, sobald er Kritik bekommt und ich bin sehr sensibel und verletzbar. Meine Gefühle schwanken zwischen Überdruss und innerer Lehre, was ich mit SVV ausgleiche, oder auch manchmal mit Alkohol. Ich gehe oft Risiken bei meiner eigenen Sicherheit ein, um das Leben zu spüren. Meine Gefühle wechseln auch oft zwischen normaler Stimmung und einem zutiefst schwarzen Loch einer Depression. Ich hasse mich selbst und bin extrem angreifbar und versuche auf jeden Preis zu verhindern, dass mich jemand verlässt. Ich kann alleine sein, aber manchmal auch nicht. Ich brauche manchmal Nähe, aber gleichzeitig Abstand und weiß dann nicht, ob ich mich wirklich mit jrmandem treffen soll. Nun zum Thema: Ich bin nicht wie beschrieben so typisch, denn ich lasse meinen Hass nie raus. Wenn jemand mich enttäuscht, schiebe ich den Hass auf mich und hasse nicht den anderen! Außerdem denke ich nur bei mir selbst in Schwarz-weiß. Bei anderen Menschen kann ich allerdings auch Stärken und Schwächen und Gutes und Böses erkennen. Also sehe ich nicht alles in Extremen. In einer Partnerschaft würde ich also eigentlich kaum streiten, weil ich alles auf mich selbst schiebe, um den anderen nicht zu verlieren. Es ist selten, dass ich wirklich etwas gegen andere sage oder fühle. Dafür liebe ich wirklich uneingeschränkt, aber Hass kommt nur auf mich selbst zurück.
Was haltet ihr davon? Kann das überhaupt dann noch Borderline sein? Sorry für die Länge und danke für die Antworten :) LG Teufelchen