@spikecoco: Schlechte Erfahrungen solle man beachten. Nicht weil sie bedeuten, dass man da immer mit Problemen rechnen muss. Es geht um einen Hund. Dieser spürt Unsicherheit. Er kann sie nicht zuordnen, aber er weiß, dass sie da ist. Wenn man sich mit einem Hund aus dem Tierheim nicht wohl fühlt, ist zu sagen, man soll es doch machen, dem Hund und damit auch der Familie nicht nur nicht geholfen - wenn dem Rat gefolgt wird, kann das sogar schädlich sein.
@Hund2011: Sicherheit gibt es nicht. Und Leute nach Erfahrungen zu fragen, solltest Du gerade im Internet nicht tun. Nur selten teilt jemand positive Erfahrungen. Dafür hat man dann Leute, die ihre eigenen Fehler dem Züchter anlasten. Ich hatte schon einen Welpenabnehmer, der mir schlechte Zucht vorwarf, weil sein Welpe durch einen Unfall ED bekam, bei dem er den Welpen von einer Mauer springen ließ und ein Splitter am gelenk weg brach. Solche Resonanz sagt dir nichts über den Züchter, ist aber sicher die lauteste, die Du lesen kannst.
Geh zum Züchter, besuche die Hunde so oft Du kannst (wenn der Züchter da blockt, einen anderen nehmen), bringe Duftproben von euch mit (alte Tshirts 2 Tage im Bett liegen lassen und dem Züchter geben), damit der Welpe sich schon vor Übergabe an euren Geruch gewöhnt hat, Duftproben von anderen Haustieren mitbringen und Urintuch vom Welpen den schon vorhandenen Haustieren ins Bett legen, .... - eben intensive Vorbereitungen treffen, die dem Welpen und eventuellen schon vorhandenen Tieren den Umzug erleichtern. Wenn ein Züchter das zuviel Arbeit ist, nimm einen anderen. Denn wenn schon das nicht drin ist, wird er noch weniger Zeit mit der nötigen und wichtigen Vorbereitung der Welpen verbringen. Und das gibt es in beiden Richtungen von Vereinszüchtern ebenso wie von Privatzüchtern. Lass dir Zeit und wenn es ein paar Monate länger dauert, bis der passende Züchter gefunden ist, wirst du es nicht bereuen gewartet zu haben, wenn die Zeit mit deinem neuen Hund beginnt.
Ein Hinweis, weil das manche gerade bei dieser Rasse nicht bedenken: das sind Laufhunde, die viel Bewegung brauchen. Sie auszulasten, ist nicht einfach und der vielgenannt große Garten hilft da nur bedingt, weil sie zudem sozial sind und ihre Bewegung in Gesellschaft haben möchten. Viele unterschätzen das. Aber ich vermute Du machst dir genug Gedanken und hast das bedacht.