Also, ich habe es jetzt so verstanden:

Fahrzeug fährt von A nach C. Die Abstand von A zu C ist gegeben mit s(AC) = 1000 m. Die Anfangsgeschwindigkeit ist v(0) = 54 km/h während die Bremsbeschleunigung a = -2 m/s² beträgt. Ab einen gewissen Strecke muss er ab Punkt B abbremsen um genau am Punkt C zu halten (hieraus folgt: v(C) = 0 km/h). Zu berechnen ist der Zeitpunkt t(B) oder t(AB) sowie die Strecke s(B) oder s(AB).

Übersicht:

s(AC) = 1000 m
v(A) = v(B) = 54 km/h = 15 m/s
v(C) = 0 m/s
a = - 2 m/s²

Die Translation, also fortschreitende Bewegung, wird unterschieden in der gleichförmigen und der gleichmäßig beschleunigten Bewegung unterschieden.

Deine Aufgabe beinhaltet beide Bewegungen: Zwischen Punkt A und B hast du eine gleichförmige Bewegung während zwischen B und C eine gleichmäßig-beschleunigte Bewegung vorliegt. Genau hier musst du differenziert rechnen.

Strecke BC - Gleichmäßig-beschleunigte Bewegung

Oft verwendete Gesetze sind u.A.

Weg-Zeit-Gesetz:

s = 1/2 * a * t² + v(0) * t + s(0)

Geschwindigkeits-Zeit-Gesetz:

v = a * t + v(0)

Angepasst auf die Bewegung und die verwendeten Bezeichnungen folgt aus dem zweiten Gesetz:

v(C) = a * t(BC) + v(0)

Umgestellt nach t(BC) ergibt:

t(BC) = [v(C) - v(0)] / a = (-15 / -2) s
t(BC) = 7,5 s

Hast du also richtig berechnet. Mit dem ersten Gesetz folgt die Strecke zwischen den Punkte B und C:

s(BC) = 1/2 * a * t(BC)² + v(B) * t(BC)
s(0) = s(AB) = 0 m (Annahme zur einfachen Rechnung)

s(BC) = 1/2 * (-2 m/s²) * 7,5² s² + 15 m/s * 7,5 s
s(BC) = 56,25 m

Weiterhin gilt:

s(AC) = s(AB) + s(BC)

Und damit:

1000 m = s(AB) + 56,25 m
s(AB) = 943,75 m

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Ich hoffe, dass das Interesse selber - Physik besser verstehen zu wollen - vorhanden ist, denn sonst ist das Folgende für dich nicht hilfreich.

In der Realität lebt man innerhalb eines Volumens, das eben gerne mit drei Weg-Achsen beschrieben wird. Die dir gestellten Aufgaben behandeln alle samt das gleiche Thema: Waagerechter "Wurf".

Wurf ist hierbei irreführend, da lediglich die verschiedenen Fallbeispiele zusammengefasst wurden um zu zeigen, dass alle den gleichen Gesetzmäßigkeiten folgen:

  • ein Schuss, der aus einem Gewehr abgegeben wurde,
  • ein Stuntman, der einen Fluss mittels Auto überfliegen möchte sowie
  • ein Flugzeug, dass eine Frachtladung abwirft.

Alle haben eins gemeinsam: Das fliegende Objekt, dass den festen Boden verlässt, wird durch die schon genannte Trägheit der Masse von seiner Bahn abgelenkt.

Wir haben gelernt: Massen ziehen sich an (Gravitationsgesetz). Und die Erde ist eine gewaltige Masse, die eben andere Massen um sich herum zum Erdmittelpunkt anzieht. Das bekannteste Fallbeispiel hierfür ist nun mal aus der Erfahrung des Menschen selbst: Wir werfen etwas, wo landet es?

Und daher der Begriff "Wurf".

Nun behandle ich mal die von dir genannten Gleichungen:

  • v = s/t

Diese Gleichung beschreibt die Berechnung der Durchschnittsgeschwindigkeit, in selteneren Fällen die Geschwindigkeit zum bestimmten Zeitpunkt selber. Wenn sich z.B. die Geschwindigkeit durchgängig vom Beginn bis Ende der Bewegung konstant bleibt, dann entspricht die Geschwindigkeit zu jedem Zeitpunkt der der Durchschnittsgeschwindigkeit.

In deinen Aufgaben haben wir solche Situationen: Die horizontale Bewegung verändert sich nicht! Wir haben überall die gleiche Geschwindigkeit in x-Richtung und die wird auch nicht von der Erdanziehung verändert.

Denn, wenn wir aufrecht stehen, so ist der Erdmittelpunkt genau unter uns, und genau dort zieht die Erde das Objekt hin. Dabei wird aber die Geschwindigkeit zum Horizont nicht verändert, nur die nach unten!

Die zweite Gleichung

  • s = 1/2 * a * t²

beschreibt lediglich den zurückgelegten Weg einer Bewegung, die konstant beschleunigt wird. Und da all deine Aufgaben davon ausgehen, dass sie zuerst horizontal fliegen und nur von der Erdanziehung eine Geschwindigkeit in Richtung Boden erhalten, kann man diese Gleichung auf für jene Betrachtung verwenden.

Gehen wir mal die Stuntman-Aufgabe an:

  • Höhenunterschied h = 12 m
  • Flussbreite s = 30 m

Wenn keine Erdanziehung existieren würde, dann würde das Auto samt James nach dem Abgrund horizontal in der Luft weiterfliegen. Mit Erdanziehung begrenzt eben diese aber die Flugbahn in ihrer Dauer. Daher müssen wir von der Erdanziehung abhängig auch die Flugdauer berechnen. In welcher Gleichung kommt die Beschleunigung vor? Richtig:

s = 1/2 * a * t²

Da wie gesagt die Erdbeschleunigung g nur eine Geschwindigkeit in Richtung Boden erzeugt, verändert sich die Gleichung zu:

h = 1/2 * g * t²

Die Flugzeit ist t, daher umstellen:

t = Wurzel(2h/g)
t = Wurzel(2 * 12 m / 9,81 m/s²)
t = 2,45 s

Somit könnte man die Flugzeit berechnen. Jene Flugzeit liegt dem Stuntman auch nur zur Verfügung. Welche Geschwindigkeit ist also minimal nötig um die Flussbreite von 30 m zu überwinden. Hierzu nehmen wir die eben berechnete Flugzeit sowie die erste Gleichung:

v = s/t

Passt von vornherein, einsetzen!

v = 30 m / 2,45 s
v = 12,24 m/s = 44,08 km/h

Das entspricht der Mindestgeschwindigkeit!

Die dritte Aufgabe sollte alleine machbar sein, denn es gilt wie schon genannt bei allen Aufgaben das gleiche Prinzip. Versuche es, stelle hier deine Erkenntnisse/Ergebnisse rein und bei Fragen stehen ich zur Verfügung.

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Um diese Aufgabe zu lösen benötigt du zwei Formeln.

  • c = n / V
  • n = m/M

mit

  • c: Stoffmengenkonzentration in mol/l
  • V: Volumen in l
  • n: Stoffmenge in mol
  • m: Masse in g
  • M: molare Masse in g/mol

Die molare Masse von NaOH ist M(NaOH) = 40 g/mol.

Jetzt sollte die Aufgabe von dir lösbar sein, oder?

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Themenbereich der Thermodynamik.

Grundsätzlich: Druck p ist die Kraft F die auf eine Fläche A wirkt.

Man könne erst denken es wäre eine gerichtete Kraft, aber die Kraft "erscheint" erst dann gerichtet, wenn der Druck im Inneren eines Körpers anders ist als der Druck, der auf den Körper wirkt.

Im klassischen Stoßmodell der idealen Gase würde man es wie folgt erklären:

Die Temperatur ist eine statistische Größe, ein Maß für die etwa mittlere kinetische Energie der Gasteilchen im Inneren des Körpers (nicht ganz richtig, aber für das Verständnis genügend).

Die kinetische Energie, oder Bewegungsenergie, beschreibt in ihrem Wert die fortschreitende, also gerichtete Bewegung der Gasteilchen. In Summe ist die Bewegung der Teilchen nicht gerichtet, denn alle Kraftvektoren würden sich zu 0 summieren. Wenn ein Teilchen gegen eine Wand stößt, dann geschiet dies elastisch.

Nun schlägt eine gewisse Zahl an Teilchen mit einer gewissen Frequenz gegen die Wand: Hier ist der Druck zu spüren.

Wenn nun der Druck im Inneren und um den Körper gleich ist, stoßen kräftetechnisch die gleichen Kräftevektoren von Innen und Außen gegen die Wand: Keine Druckdifferenz vorhanden.

Wenn dies nun verändert wird, z.B. durch Gaskompression, d.h. Senken des Körpervolumens bei gleichbleibender Anzahl von Teilchen, dann folgt hieraus eine Steigerung der Stoßfrequenz im Inneren des Körpers.

Dies resultiert in eine gefühlte Steigerung der gerichteten elastischen Stöße der Teilchen gegen die Innenwände. Ergibt sich auch aus der Logik, denn Verkleinerung der Flugstrecke bei gleichbleibender Geschwindigkeit ergibt kürzere Flugzeit bis zum Stoß.

Es entsteht eine Kraft im Inneren, deren Vektor nach Außen zeigt, und größer ist als die von Außen wirkende Kraft gegen den Körper. Gibt man nun den Körper die Möglichkeit sich auszudehnen, dann tut er es auch bis beide Kraftvektoren sich wieder die Waage halten.

Ich bin nicht unbedingt ein Physiker, daher spreche ich mal von einer Art "rebounce"-Effekt der mechanischen Energie durch elastische Stöße.

Wohl eher ein Medium um Kräfte zu übertragen.

Wie es in der Realität aussieht, kann ich nicht genau sagen, denn bekanntlicherweise erhöht sich für reale Gase bei der Gaskompression auch die Temperatur der Teilchen, damit erhöht sich auch reell die Kraft der einzelnen Teilchen (preiset die Erfindung des Kühlschranks!)

Also am Ende wissen wir wieder nichts und hiermit verabschiede ich mich. :D

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Aufpassen bei den Formelzeichen.

N ist das Formelzeichen für die Teilchenzahl (absolut), also mikroskopische Größenebene.

N(A) mit A als kleingestellte Zahl ist die Avogadro-Konstante mit 6,022*10^(23).

Die Stoffmenge n (in mol) ist die makroskopische Größe der Teilchenzahl.

Bei der idealen Gasgleichung wurde der Zusammenhang gefunden, dass das Produkt aus Druck und Volumen proportional zur Teilchenzahl und Temperatur ist.

Das würde ausgedrückt folgendes bedeuten:

p * V ~ N * T

p * V = c * N * T mit c als Proportionalitätskonstante.

Hier ist es in der mikroskopischen Ebene betrachtet und c ist k (Boltzmann-Konstante)

Umrechnung von Teilchenzahl N in Stoffmenge n wurde die Avogadro-Konstante eingeführt.

n = N / N(A)

Umgestellt nach N ergibt sich: N = n * N(A) und eingesetzt in die ideale Gasgleichung ergibt sich:

p * V = k * n * N(A) * T

Die Boltzmann-Konstante sowie die Avogadro-Konstante sind beides Naturkonstanten und zusammengefasst zu einer neuen Naturkonstanten, die ideale Gaskonstante R:

R = k * N(A)

Rechnet man mit Stoffmengen n, so nimmt man die ideale Gaskonstante. Berechnet man im mikroskopischen Bereich, so nimmt man die Boltzmann-Konstante. Du könntest auch immer die Boltzmann-Konstante nehmen und die Umstellung machen die ich gemacht habe, um die Stoffmenge zu erhalten. Ist aber nicht zweckgemäß.

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