Guten Abend!
Ich bin fast 16 und in der zehnten Klassenstufe eines Gymnasiums. In meinem Umfeld gibt es diese ganzen Cliquen und Grüppchen. Wir sind vier Klassen in unserem Jahrgang und es gibt klassenübergreifend mehrere Gruppen: Einmal die zwei der "Fames", wie ich sie gerne nenne. In diesen beiden Gruppen sind jeweils ungefähr 8-12 Personen (variiert sehr stark), die sich gegenseitig doof machen und doch alle miteinander über andere Mitglieder lästern. Für sie zählt nur das Aussehen, Party, Alkohol, Sex und Beliebtheit. Es gibt noch mehrere Gruppen je nach Interesse: Pferde, Zocken, Fußballvereine, Sportart. Diese einzelnen Cliquen machen sich das Leben zur Hölle, weil sie die Interessen der anderen nicht nachvollziehen können.
Jeder dieser Gruppen hat einen festen Anführer, dem alle anderen nachrennen.
Meine Freundinnen und ich sind die einzigen, die uns nicht irgendwo reinzwängen lassen wollen, dabei sind wir komplett verschieden.
Ich interessiere mich zum Beispiel sehr für Mode und Sprachen.
Meine beste Freundin Nora schminkt sich zum Beispiel gar nicht und ist mehr die Sportskanone.
Olivia liebt reiten, romantische Filme und James Blunt.
Jenny hört gerne Rock, liebt es feiern zugehen.
Kim wiederum hasst es feiern zugehen und ist eher der introvertierte Bücherwurm.
Wir fünf sind also von Grund auf verschieden und haben trotzdem auch viel gemeinsam. Wir reduzieren uns eben nicht auf unsere Interessen sondern legen viel Wert auf den Charakter eines Menschen.
Ich kenne meine beste Freundin seit dem Kindergarten und die anderen seit der sechsten Klasse und seitdem sind wir auch befreundet.
Wir werden oft gefragt, wie wir es schaffen, so gut befreundet zu sein. Und eine Klassenkameradin meinte neulich, dass unsere Freundschaft eh nicht halten wird.. Was meint ihr?