Rosegold ist keineswegs anfällig beim Händewaschen. Gold ist deshalb so beliebt, weil es edel ist. Und edel bedeutet, dass es nicht anläuft, nicht oxidiert und natürlich weder unter Salzwasser noch unter Seifenwasser leidet.

Heinrich Butschal

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Du solltest dann aber schon auch mehr als 10.000,- € dabei haben. Dann kann sie Dir jeder Juwelier auch bestellen.

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Wenn der Preis ausgehandelt wurde, sind Käufer wie Verkäufer dafür verantwortlich. dann kann es schon per Definition keine Abzocke sein.

Zum Ring:

Der ist von der Firma Henkel und Grosse in Deutschland hergestellt. Eine früher gut bekannte Schmuckfabrik, die über lange Zeit parallel Echtschmuck und hochwertigen Modeschmuck (zum Beispiel für Dior) hergestellt hatte.

Da hier ein Goldstempel vorhanden ist und die Verarbeitungsqualität passt, dürfte alles echt sein.

Den Preis finde ich für den Gebrauchtmarkt fair.

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Günstig, im Verhältnis zum inneren Goldwert sind die traditionellen arabischen und indischen Schmuckstücke aus über 900er legiertem Gold, die aus Goldblechen und Drähten angefertigt werden.

750er Goldschmuck wird ganz anders, im Prinzip wie in Europa, angefertigt und auch anders als der traditionelle Schmuck, kalkuliert.

Wenn man die Mehrwertsteuer, die man bei der Einfuhr in die EU zusätzlich bezahlen muss, einkalkuliert, gibt es kaum mehr Preisunterschiede bei gleicher Qualität.

Heinrich Butschal, Gutachter für Schmuck und Diamanten.

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Ich denke, dass so ein Stein beim Juwelier für den bereits genannten Betrag zwischen 1500 und etwas über 2000 zu kaufen wäre. Ich denke nicht, dass es sich hier um eine Fälschung handelt. Die Bezeichnung der Farbe stimmt überein und die Graduierung der Reinheit ebenfalls mit dem, was man auf dem Foto sieht. Wenn die Rückseite des Diamantenblisters in Ordnung ist, sollte man kein Misstrauen mehr haben.

von: Heinrich Butschal, Goldschmiedemeister und Gutachter für Diamanten und Schmuck.

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Den Preisunterschied zwischen den deutschen Angeboten für Tennisarmbänder und den amerikanischen erklärt der "Miracle Set". Da ist die Fassung so gestaltet, dass sie die winzigen Diamanten durch Glanzstich wesentlich größer erscheinen lässt. Hier ein paar Beispiele:

https://www.google.com/search?q=diamonds+miracle+set&newwindow=1&client=firefox-b-d&sxsrf=AOaemvKO1J8X7LhSWT8Lqa3p5MH3OGkcoQ:1641567163322&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwjy1pOd8p_1AhVeSvEDHaBlAJAQ_AUoAnoECAEQBA&biw=1266&bih=823

Früher nannte man diese Art der Fassung Wiener Fassung. Sieht gut aus auf Entfernung und so lange das Armband neu ist.

von: Heinrich Butschal, Diamantgutachter und Goldschmiedemeister.

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Die Totalreflexion findet ausschließlich an den Facetten des Unterteils des Brillanten statt und da von den Lichtstrahlen, die vom Oberteil eingesammelt wurden. Und da stimmt dann wieder bei der Totalreflexion der Übergang vom dichteren Medium (Diamant) zum dünneren Medium (Luft) der oben genannte Lehrsatz.

von: Heinrich Butschal, Gutachter für Diamanten, Edelsteine und Schmuck.

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Ein Moissanit hat nicht mehr Feuer als ein Diamant, das ist eine unwahre Werbebehauptung. Es ist eher etwas geringer in der Reflexion und Lichtausbeute, wen auch nahe dran am Diamanten. Wenn man sparen will und einen Diamanten nicht kaufen will oder kann, ist nahe am Moissanit der Zirkonia eine deutlich günstigere Alternative. Deshalb wird sie bevorzugt im Handel angeboten.

Ein guter Juwelier oder Goldschmied kann aber einen Ring mit Moissanit bestimmt jederzeit besorgen.

von: Heinrich Butschal, Goldschmiedemeister und Gutachter für Schmuck und Edelsteine.

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Wenn es eine sehr schweren Goldkette mit einem einfach herzustellenden Muster ist, dann kann es sich lohnen. Du zahlst für die Verarbeitung und die MwSt auf die Arbeit aber nicht aufs Gold, wenn Du einen Goldbarren kaufst und vom Goldschmied legieren lässt und Draht für die Kette anfertigen lässt. Auf das Gold entfällt dann auch der Handelsaufschlag des Juweliers.

Bei einer dünnen und leichten Kette ist die maschinelle Arbeit so viel günstiger, dass selbst der Handelsaufschlag des Juweliers auf Gold und Herstellungskosten sie trotzdem günstiger als die Handarbeit werden lässt.

von: Heinrich Butschal, Goldschmiedemeister

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Du kannst Dir bei einem Goldschmied eine Kopie anfertigen lassen. Nur darfst Du diesen Ring dann nicht weiter verkaufen (oder zum Verkauf anbieten) außer an einen Goldankäufer der den Schmelzwert bezahlt und den Ring wieder einschmilzt. Das liegt an den Markenrechten, die nicht verletzt werden dürfen.

Rechne aber damit, dass der Goldwert allein schon einige Tausender ausmacht, denn Modeschmuck wird meist voluminöser gefertigt als echter Goldschmuck und der Ring wird dann fast doppelt so schwer wie das Original.

von: Heinrich Butschal, Goldschmiedemeister und Gutachter für Schmuck.

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Man sieht zwar auf den Bildern, nicht dass der Stein wackelt, aber man sieht die Art der Fassung und kann als Fachmann daraus Schlüsse ziehen. So wie die Fassung aussieht, besteht keine Gefahr dass der Stein raus fällt. Aber das Klappern ist natürlich unangenehm.

Nur zur Aufklärung über die Berufsbilder:

Ein Juwelier verkauft und handelt mit Schmuck, ein Goldschmied fertigt Schmuckstücke an und lernt in der Berufsschule rudimentär das Edelsteinfassen. Ein Fasser, macht den ganzen Tag nichts anderes als Edelsteine zu fassen und auch da gibt es Spezialisierungen, Paveefassungen macht zum Beispiel nicht jeder Fasser, andere haben sich darauf spezialisiert.

Natürlich können diese Berufsbilder sich überlappen, ein Juwelier zusätzlich Goldschmied sein.

Nun zum Fasser. Die meisten nehmen Aufträge nur von Juwelieren und Händlern an, die solche Aufträge weiter reichen. Ein Fasser trägt nie die Haftung für Steinbruch, das kann immer passieren und dafür gibt es keine Versicherung oder Absicherung. Der Auftraggeber trägt immer das Risiko für Steinbruch. Das passiert bei einem geübten Fasser zwar selten aber es passiert schon mal und dann will der Fasser keinen Knatsch haben.

Daher ist es meist sinnvoll eine solche Arbeit dem Verkäufer/Juwelier zum nachbessern zurück zu geben. Bei einem Ebaykauf kann das natürlich schwierig werden, wenn die Reklamationsfrist abgelaufen ist.

von: Heinrich Butschal, Goldschmiedemeister und Gutachter für Schmuck und Edelsteine.

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