Ich kann schon verstehen, dass es manchmal schwer ist, seine Klappe zu halten. Geht mir auch so.
Es ist aber nunmal so, dass genau dieses "immer-mal-seinen-Senf-dazugeben" dafür sorgt, dass es ständig zu so einem wahnsinns Streit zwischen Fleischessern und Vegetariern kommt.
Sieh es mal so: Dir ist wohl klar, dass Du in vielen Punkten einfach besser infrmiert bist. Dir ist auch klar, dass Menschen unterschiedliche Wertvorstellungen haben. Und Dir ist ebenso klar, dass Fleischessen seit Ewigkeiten so üblich ist und es schwer ist, etwas so tief verankertes in Frage zu stellen.
Auf beiden Seiten geht mir das Diskutieren so langsam auf die Nerven. Es sollte inzwischen jedem klar sein, dass es durchaus Gründe gibt, auf Fleisch und andere tierische Produkte zu verzichten. Ob diese Gründe in den eigenen Wertvorstellungen wichtig genug sind, um Konsequenzen daraus zu ziehen, ist eine Sache von Charakter.
Meiner Meinung nach ist die beste Möglichkeit, andere Menschen zu überzeugen, deinen Lebensstil einfach zu leben und als "Vorbild" zu dienen.
Irgendwann bekommt man auch einfach ein Gefühl dafür, wann es sinnvoll ist, seinen Standpunkt darzustellen. Ein IHH beim Grillfest isz zum Beispiel komplett daneben. Wenn jemand Dich aber auf deine Lebensweise anspricht, dann kannst Du Dich natürlich erklären. Du weißt schließlich, dass Du nichts falsches tust.
Ein Lebensstil, der niemandem schadet, sondern im Gegenteil sowohl für Tiere, Menschen und Umwelt nur Vorteile bringt, sollte einfach nicht in Frage gestellt werden. Da es auf beiden Seiten aber Extreme gibt, wird er es, und damit müssen wir leben. Schlichtung ist da die beste Option, um dem ganzen Streit langsam aber sicher das Gas abzudrehen.
Uii, das ist'n Roman geworden. Tschuldige.